Die Verwaltung legt dar, welche Optionen sich für die Stadt Fürth ergeben in Bezug auf eine künftige (Teil)-Nutzung des Hauptbahnhofes im Bereich Jugend, Soziales und Kultur.

 

Die Verwaltung soll im Stadtrat berichten.

 


Frau Reichert erläutert den aktuellen Sachstand. Die öffentliche Ausschreibung läuft bis 14.07.17. Es sind 3 Szenarien denkbar:

 

1. Irgendjemand kauft den Bahnhof und macht damit was er will.

 

2. Die Stadt macht von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch, muss aber dann den gesamten Bahnhof kommunal nutzen, beispielsweise ein Teilverkauf wäre nicht möglich. Erschwerend kommt hinzu, dass eine denkmalgerechte Basissanierung erforderlich wäre.

 

3. Verhandlung mit einem privaten Investor über Kooperationsmöglichkeiten.

 

Die Nutzungsmöglichkeiten wären vielfältig. Die Jugendlichen hätten gerne eine Disco (auch privat). Ein Jugendzentrum kommt allerdings nicht in Frage, hier ist der Bedarf im direkten Umfeld bereits gedeckt. Möglich wären auch Veranstaltungsräume, die mit wenig Aufwand bespielt werden können. Man könnte sich auch Gedanken über ein zentrales Bürgerhaus machen mit Räumen für Vereine und Gruppen, allerdings ohne kommerziellen Zwang wie Verzehrzwang etc.

 

Favorisiert wird ein soziokulturelles Zentrum, das nach Möglichkeit von den Gruppen selbst organisiert wird.

 

Im Ergebnis schließt sich der Beirat für Sozialhilfe, Sozial- und Seniorenangelegenheiten den Beschlüssen des Kultur – und Jugendhilfeausschusses an.