Sitzung: 19.11.2020 ASBS/042/2020
Beschluss: Antrag/Anfrage erledigt
Herr Raum informiert über den Antrag wie folgt:
Speicherung von personenbezogenen Daten in
der Cloud: Solange von den
Nutzern nur Lehr- und Lerninhalte, sowie Unterrichtsergebnisse in der Cloud
gespeichert werden, sind keine datenschutzrechtlichen Probleme zu erwarten.
Diese Inhalte sind allgemein zugänglich und z.B. auch in Lehrplänen und
Lehrmaterial enthalten. Hier ist auch die Sensibilität der Lehrer und Schüler
gefragt. Über die Nutzungsvereinbarung werden alle Anwender entsprechend
informiert.
Untersagung
der MS Office 365 Lösungen für den Unterricht: Ein Restrisiko besteht, dass die MS
Office 365 Lösungen nicht mehr verwendet werden dürfen, hier bleiben die
Ergebnisse der Verhandlungen abzuwarten. Eine Einflussmöglichkeit durch die
Stadt Fürth besteht eher nicht.
Schwierigkeiten,
wenn Eltern die Einwilligung zur Verwendung von MS Office 365 verweigern: Problematisch wäre dann, dass die
betroffenen Schüler*innen mit dem Fernunterricht nicht erreicht werden können.
Die könnten unter Umständen alle verfügbaren Cloud-Lösungen betreffen. Hier
können immer Bedenken vorgebracht werden.
Abhängigkeit
Anbieter und Kosten:
Die Verträge zur Nutzung von MS Office 365 haben jeweils eine Laufzeit von
einem Jahr und können entsprechend gekündigt werden. Dass zu einem späteren
Zeitpunkt die Kosten steigen, kann nicht ausgeschlossen werden (vor allem für
die kostenlose A1 Version).
Alternativen: Alternativ kann IServ zum Einsatz
kommen, was als strategischer Schulserver angedacht ist. Bis dieser
flächendeckend zum Einsatz kommen kann, wird es jedoch noch einige Zeit dauern.
Die HPI-SchulCloud halten wir für keine gute Alternative, da sich dies derzeit,
nach unserer Einschätzung, wohl noch in der Projektphase befindet. Die
zukünftige Bayern-Cloud könnte eine brauchbare Alternative sein.