Wie Herr Wirtschaftsreferent Müller bemerkt, wurde TOP 3.1 teilweise schon mit TOP 3 behandelt. Zu einigen Punkten berichtet er Folgendes:

 

Zu 1.: 35% der Betriebe haben Kurzarbeit angemeldet, bei den Beschäftigten liegt die Kurzarbeiterquote bei 23%.

 

Zu 2.: Laut Pressemeldung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie am 03.02. wurden 900 Millionen Euro November- und Dezemberhilfe ausbezahlt. Die detaillierten Zahlen werden den Mitgliedern des Ausschusses zugesandt. In Fürth hat die “Comödie” z.B. noch keine Gelder, abgesehen von Abschlagszahlungen, erhalten.

 

Zu 3.: Im Stadtgebiet wurden 11 Insolvenzen gemeldet, aber die Zahlen sind nur bedingt aussagekräftig, da die Insolvenzantragspflicht derzeit ausgesetzt wurde. Im Vergleich zu den Nachbarstädten sehe es in Fürth noch gut aus.

 

Zu 4.: Zurzeit liegt die Arbeitslosenquote bei 6,2 %. Bei Wegfall des Kurzarbeitergeldes würde sich diese Zahl allerdings erhöhen.

 

Zu 5.: Besonders betroffen sind der Einzelhandel, Gastronomie, Hotellerie und Freizeitbranche. Größere Firmen wie z.B. Uvex sind weniger stark in Mitleidenschaft gezogen.

 

Zu 6.: Von Seiten des Referat VI nicht.

 

Zu 7.: Die Lage in Fürth ist besser, als die in den Nachbarstädten. Allerdings ist mit bis zu 30% Insolvenzen in diesem Bereich zu rechnen. Hoffnung gibt die bevorstehende Eröffnung des Einkaufszentrums “Flair”, von dem man sich viel Zugkraft verspricht.

 

Zu 8. Einige Schließungen stehen noch aus.

 

Zu 9.: Die Maßnahmen sind in dem Flyer “Lebendige Kleeblattstadt 2021”, die den Ausschussmitgliedern vorliegt, aufgelistet.

 

Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen in Fürth wird, laut Herrn Oberbürgermeister Dr. Jung, in den nächsten Sitzungen des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses bzw. Stadtrates bekannt gegeben.

 

Der Antrag gilt somit als erledigt.