Herr Oberbürgermeister Dr. Jung bedankt sich bei der Innenstadtbeauftragten Frau Hackbarth-Herrmann und Frau Tykvart für ihre gute Arbeit bei der Erstellung des Fortsetzungsprogramms “Lebendige Kleeblattstadt”. Er verweist zudem auf die neue Ausgabe der Stadtzeitung, in der auf das Projekt “Click & Collect” hingewiesen wird.

 

Wie Herr Wirtschaftsreferent Müller betont, kann die Stadt Fürth die Förderproblematik von Bund und Ländern nicht lösen und auch nicht ausgleichen. Er spricht von Mängeln und Missständen. Er befürchtet, dass die Innenstadt sich verändern wird. Mit dem neuen Programm sollen die Folgen der Pandemie hauptsächlich für die inhabergeführten Geschäfte abgemildert werden. Die Unterstützungsmaßnahmen müssen allerdings für die Stadt Fürth leistbar sein und tatsächlich ankommen.

 

Das 15 Punkte umfassende Programm wird von den Ausschussmitgliedern besprochen und diskutiert:

 

Zu 1.: Hier soll auch der Erhalt inhabergeführter Betriebe in Gastronomie und Dienstleister aufgenommen werden. Der inhabergeführte Handel ist bereits beinhaltet.

 

Zu 2.: Es wird befunden, dass dieser Punkt erst nach der Coronapandemie sinnvoll behandelt werden kann und die Gelder erst bei Wiederaufnahme des kompletten Geschäftsbetriebes zur Verfügung gestellt werden.

 

Zu 3.: Man ist sich darüber einig, dass die Maßnahmen notwendig sind. Laut Herrn Hunneshagen, Vorsitzenden des Wirtschaftsbeirates, ist der inhabergeführte Handel online nicht ausreichend dargestellt.

 

Zu 4.: Da die Resonanz auf die Aktionen sehr gut war, entscheidet man sich für weitere Aktionen. Dem bargeldlosen Gutscheinsystem “Ein Herz für Fürth” sind 20.000 € und dem Fürth Scheck 10.0000 € zur Verfügung zu stellen.

 

Zu 5.: Durch diese Maßnahme wird versucht, die Familien in die Städte zu bringen.

 

 Zu 7.: 30.000 € sollen dem Wirtschaftsreferat zusätzlich weiterhin zur Verfügung gestellt werden. Über “Parklets” soll nach Angebotseinholung im Bauausschuss gesondert entschieden werden.

 

Zu 8.: 20.000 € sind für die Fortführung und den Ausbau des Lieferservice, 20.000 € für Lieferservice Gastronomie zur Verfügung zu stellen. Der Lieferservice für die Gastronomie wird befristet für die Zeitdauer des Lockdowns, nicht verwendete Mittel sollen für Veranstaltungen für die Gastronomie eingesetzt werden.

 

Zu 12.: Laut Herrn Oberbürgermeister Dr. Jung wird dieser Punkt vorerst zurückgestellt. Herr Wirtschaftsreferent Müller möchte sich in dieser Angelegenheit mit Herrn Bürgermeister Braun (Referat I) noch abstimmen, auch was die Höhe der Gelder betrifft, ggf. sollten die Mittel angepasst werden.

 

Zu 13.: Herr Oberbürgermeister Dr. Jung betont, dass die Mittel in Höhe von 50.000 € nur eingesetzt werden, wenn dies im Rahmen eines Fördermittelprogramms geschieht.

 

Frau Stadträtin Zapf ist der Meinung, es sei für die Firmen oft schwierig an Fördermittel zu gelangen und schlägt vor, das Personal im Wirtschaftsreferat um mehrere Stellen zu erhöhen. Dann wäre es möglich die Firmen über die Beschaffung von Fördermitteln ausreichend zu informieren und sie bei der Beantragung beratend zu unterstützen. Laut Herrn Oberbürgermeister Dr. Jung gibt es Verbände (z.B. IHK), die diesen Service für ihre Mitglieder bereits zur Verfügung stellen. Eine umfassende Beratung aller Fürther Unternehmen erfolgt bisher nicht. Um diese Aufgabe im Wirtschaftsreferat wahrzunehmen, wäre laut Herrn Wirtschaftsreferenten Müller mindestens eine Stelle zusätzlich erforderlich.