Der Ausschuss hat Kenntnis vom Sachverhalt und empfiehlt dem Stadtrat die Projektgenehmigung für die Sanierung der Laufbahn am Hans-Lohnert-Sportplatz gemäß Entwurf des Baureferats mit einer 50-m-Sprintstrecke und einer zwei-bahnigen Rundlaufbahn mit einem Gesamtvolumen von 435.000 €.

Der Stadtrat hat Kenntnis vom empfehlenden Beschluss des Bau- und Werkausschusses und erteilt die Projektgenehmigung für die Sanierung der Laufbahn am Hans-Lohnert-Sportplatz gemäß Entwurf des Baureferats mit einer 50-m-Sprintstrecke und einer zwei-bahnigen Rundlaufbahn mit einem Gesamtvolumen von 435.000 €.

Die Maßnahme ist bei der Regierung von Mittelfranken zur Förderung einzureichen.

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 21.11.2018 nach Vorberatung im Bau- und Werkausschuss die Projektgenehmigung für die Sanierung der Laufbahn am Hans-Lohnert-Sportplatz in der vorgelegten Variante 2 (vierbahnige 100-m-Laufbahn und vierbahnige Rundlaufbahn) mit einem Gesamtkostenansatz von 435.000 € erteilt, wobei die Ausführung so baumschonend als möglich erfolgen sollte.

Nach Beschluss des Stadtrats sind zwei Sachverhalte zu Tage getreten, die eine erneute Beschlussfassung abweichend vom ursprünglichen Beschluss notwendig machen:

1. Die Schadstoffuntersuchung ergab einen sehr hohen Belastungsgrad der Tennenfläche, für deren Ausbau und Entsorgung ein erhöhter Aufwand notwendig ist. Aus diesem Grund sind die Laufbahnen auch seit ca. einem Jahr gesperrt und mit Folie abgedeckt.
2. Die Wurzelaufgrabungen und Suchschlitze ergaben ein unerwartet starkes oberflächiges Wurzelwachstum der vorhandenen Bäume, die eine – wie gefordert – baumschonende Ausführung nicht möglich machen.

Das Baureferat/Grünflächenamt schlägt daher abweichend von der ursprünglichen Beschlussfassung vor, die geplante 100-m-Laufbahn nur noch als 50-m-Laufbahn und die vierbahnige Rundlaufbahn nur noch als zweibahnige Rundlaufbahn auszubilden. Damit wäre zumindest gewährleistet, dass der Abstand zwischen den neuen Belagsflächen und dem Baumbestand vergrößert wird.

Die bereits genehmigten Gesamtkosten in Höhe von 435 T€ werden sich dabei nicht ändern, da der Minderaufwand bei den Kunststoffflächen durch den Mehraufwand bei Ausbau und Entsorgung der Tennenflächen wieder kompensiert wird. Im Einzelnen:

Im Haushalt 2018-2020 standen bislang die notwendigen Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt 435 T€ zur Verfügung. Im Zuge der Haushaltskonsolidierung 2020 wurden seitens des Grünflächenamts die noch zur Verfügung stehenden Mittel als Beitrag zur Entlastung des Haushalts 2020 angeboten, da in 2020 diese Mittel nicht kassenwirksam werden. In 2021 sind die Mittel wieder voll umfänglich zur Verfügung zu stellen und auch bereits zum MIP 2020-2024 von GrfA gemeldet.

Im Rahmen der ursprünglichen Projektgenehmigung vom 21.11.2018 hat das Grünflächenamt auf der Basis der einschlägigen Kostenrichtwerte die förderfähigen Kosten mit 284 T€ und die Fördermittel mit 213 T€ prognostiziert. Aufgrund der Reduzierung der Sportflächen werden sich die förderfähigen Kosten und damit die Fördermittel ungefähr halbieren.

Es ist derzeit vorgesehen, die Maßnahme noch in 2020 auszuschreiben und zu vergeben, sofern die förder- und haushaltsrechtlichen Voraussetzungen hierfür vorliegen.

Finanzierung:

Anlage 01 ursprünglicher Entwurf Variante 2

Anlage 02 neuer Entwurf

Anlage 03 ursprüngliche Beschlussvorlage