Der Kulturausschuss empfiehlt, die Atelierförderung dauerhaft fortzusetzten. Hierfür werden jährlich 15.000 Euro in das Budget des Kulturamtes eingestellt.
Die mit dem im letzten Kulturausschuss bewilligten Konzept „Raum für Kunst und Kultur“ erstmals angestoßene Atelierförderung ist gut angenommen worden.
17 Künstler:innen aus Fürth haben sich auf die Ausschreibung beworben. 10 Künstler:innen konnten mit einem 12monatigem Atelierkostenzuschuss in Höhe von 50% der Kaltmiete (max. 250 Euro) berücksichtigt werden.
Es sind: Michael Ammann, Sascha Banck, Johanna Deffner, Barbara Engelhard, Inge Gutbrod, Klaus Haas, Franz Janetzko, Ursula Kreutz, Anders Möhl und Andrea Sohler.
Die Jury hat bei der Auswahl der Künstler:innen besonderen Wert auf qualitative Gesichtspunkte gelegt, wie die aktuelle Ausstellungstätigkeit und das künstlerische Entwicklungspotential. Die soziale Bedürftigkeit ist durch die Antragstellung gegeben. Mit den ausgewählten Künstler:innen ist ein breites Spektrum von der Malerei über Klangkunst, Objektkunst, Fotografie und digitaler Kunst abgebildet. Die Auswahl soll als Auszeichnung verstanden werden. Die Künstler:innen werden bis zum Ablauf der Förderung am 30.6.2022 auf diese Förderung angemessen aufmerksam machen.
Die Jury bestand aus:
1 Vertreter:in Kulturring C (Anja Molendijk)
1 Vertreter:in Städtische Galerie (Natalie de Ligt)
1 Vertreter:in Akademie der bildenden Künste Nürnberg (Peter Wendl)
1 Vertreter:in Fürther Gesellschaft der Kunstfreunde (Barbara Ohm)
1 Vertreter:in Kulturamt (Gerti Köhn)
Die Jurymitglieder sprachen sich für eine unbedingte Fortführung der so begonnenen Atelierförderung aus.
In vielen Städten – u.a. in der Nachbarstadt Nürnberg – wird der Raum für Künstler:innen knapper. AEG, Atelierhaus Hohfederstraße etc. können wegen Sanierungsmaßnahmen nicht weiter betrieben werden. Die Künstlerstadt Fürth setzt mit dem Instrument der Atelierförderung hier ein deutliches Signal: Künstler:innen werden in Fürth wertgeschätzt. Fürth stärkt damit sein Profil als Künstlerstadt, setzt sich für den Fortbestand von Atelierräumen ein und zieht neue Künstler:innen an. Die Belebung der Stadt durch Kunst ist ein attraktiver weicher Standortfaktor und lockt Tourist:innen an.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
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nein |
x |
ja |
Gesamtkosten |
15.000 € |
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nein |
|
ja |
€ |
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Veranschlagung
im Haushalt |
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x |
nein |
|
ja |
Hst.
3000.7091.1234 |
Budget-Nr. 41000 |
im |
x |
Vwhh |
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Vmhh |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: |
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