Betreff
Tischvorlage: Hirschenstraße
Vorlage
SpA/240/2014
Aktenzeichen
V-SpA/Vpl-Pk
Art
Beschlussvorlage - SB

Der Vortrag des Referenten diente zur Kenntnis


Die Hirschenstraße ist als Hauptverkehrsstraße klassifiziert und Bestandteil des Fürther Innenstadtrings. Neben dem Quell- und Zielverkehr zu den Anwesen an der Hirschenstraße und der umgebenden Baublöcke dient sie daher auch dem Durchgangsverkehr aus Richtung Süden (z. B: Schwabacher Straße) nach Norden und Nordosten (Erlanger Straße, Anschlussstelle Poppenreuth). Sie ist als Einbahnstraße in Süd-Nord-Richtung ausgewiesen. An der Kreuzung Hirschenstraße / Mathildenstraße existiert eine Lichtsignalanlage.

Die Hirschenstraße wird regulär von Bussen der Linie 172 (Fürth Hauptbahnhof – Burgfarrnbach) bedient. Bei Veranstaltungen dient sie auch als Umleitungsstrecke für weitere Buslinien. In der Hirschenstraße bestehen derzeit zwei Haltestellen (Hirschenstraße und Mathildenstraße). Die Gegenrichtung des Busses quert die Hirschenstraße in der Mathildenstraße.

In Nord-Süd-Richtung stellt sie durch den bestehenden Radstreifen entgegen der Fahrtrichtung des MIV eine wichtige Achse für den Radverkehr dar.

Die Hirschenstraße ist die nächste zur Fußgängerzone gelegene Straße und weist fast durchgängig einen beidseitigen Geschäftsbesatz auf (Handel, Gastronomie, Dienstleistungen). Der vorhandene Gebäudebestand ist teilweise saniert, teilweise steht eine Sanierung noch aus.

Die derzeitige Verkehrsfunktion soll als Entwurfsgrundlage für die Neuplanung beibehalten werden. Dies bedingt u. a. eine klassische Querschnittsgestaltung mit separaten Gehwegen, einseitigem Parkstreifen mit Bäumen und Radfahrstreifen. Für eine andere Querschnittsgestaltung (z. B. weiche Separation, Mischfläche) wäre der Durchgangsverkehr weitgehend herauszunehmen.

Wie bei fast allen innerstädtischen Straßen gibt es auch hier die bekannten Probleme aufgrund des bestehenden schmalen Profils. Auch hier können nicht alle Belange zur vollen Zufriedenheit erfüllt werden. Es bestehen Nutzungskonflikte zwischen ausreichend breiten Gehwegeflächen mit Flächen für Außengastronomie oder Geschäftsauslagen, Parkflächen und Bäumen sowie ausreichend dimensionierten Fahrbahnflächen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand gibt es zwei Hauptkonfliktpunkte:

  • Kreuzungsbereich Hirschenstraße – Maxstraße

Hier gilt es, alle Verkehrsströme (Kraftfahrzeugverkehr und nicht motorisierten Verkehr) sicher miteinander zu verflechten

  • Abschnitt zwischen Max- und Theresienstraße

Hier gilt es zu klären, wie der Radverkehr von der Theresienstraße aus in die Hirschenstraße („Hirschenberg“) geführt werden kann und welche Fahrtrichtungen für den MIV vorgesehen werden können, insbesondere unter Berücksichtigung der Parkraumnachfrage.

Beide Konfliktpunkte gilt es noch zu klären. Der Stich zur Badstraße soll ebenfalls überplant werden. Die Instruktion soll ab Februar erfolgen und wird hierzu Ergebnisse liefern, welche in die Beschlussfassung eingehen werden (BWA geplant für Mai 2014).

Die einmündenden Straßen werden im Einmündungsbereich bereits mit überplant werden (nach Möglichkeit sollen dort Baumtore entstehen).

Fördermöglichkeiten nach GVFG und/oder im Rahmen der Stadtebauförderung werden geprüft.

 


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

 

ja

Gesamtkosten

     

 

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


Übersichtsplan und Querschnitt