Der Vortrag des Baureferenten diente zur Kenntnis.
Die Anregungen zum Fragenkatalog wurden ausgewertet und zusammengefasst. Sie sollen einem zu beauftragenden Gutachter mit zur Verfügung gestellt werden.
Die Verwaltung wird beauftragt, die weiteren Schritte vorzubereiten und den Bau- und Werkausschuss zeitnah über den Fortgang zu unterrichten.
Ausgangslage
Mit Beschluss des Stadtrates vom 18.12.2013 (TOP 21.3) wurde die Verwaltung beauftragt, „Verkehrsuntersuchungen zur Erstellung eines Verkehrsentwicklungsplanes durchzuführen. […] Der Gutachtenauftrag soll dem BWA vorgelegt und verabschiedet werden “.
In der Sitzung des Bau- und
Werkausschusses vom 11.02.2014 (TOP 8.5) wurde zugesichert, „dass
der Ausschreibungstext dem Bauausschuss vor der Auftragsvergabe zur Kenntnis
gegeben wird. Die Verbände und Interessensgruppen können jederzeit
Formulierungsvorschläge einreichen.“
Am 15.10.2014 (TOP 4) hat der
Bau- und Werkausschuss die Verwaltung beauftragt, den von ihr entwickelten
Fragenkatalog an Vereinigungen, Verbände und weitere Interessenten zu
versenden.
Am 18.01.2015 (TOP 11) hat der
Stadtrat beschlossen, „im Rahmen der
Erstellung des Gutachtens zum zukünftigen Verkehrsentwicklungsplan“ weitere
Maßnahmen mit untersuchen zu lassen.
Zwischenergebnis:
Mit E-Mail vom 15.11.2015
wurden die Adressaten angeschrieben, mit der Bitte, bis zum 15.12.2014 zu
antworten. Auf mehrfachen Wunsch wurde die Antwortfrist bis zum 22.01.2015
verlängert.
Von den 92 Angeschriebenen haben 21 geantwortet
(Antwortquote 23 %). Die Anregungen sind vom Umfang und Inhalt unterschiedlich.
Einige betreffen den organisatorischen Ablauf eines Verkehrsentwicklungsplans
(z. B. Bürgerbeteiligung, Moderation), andere konkrete Maßnahmenvorschläge (z.
B: Trassenvarianten zu Umgehungsstraßen). Die eingegangenen Vorschläge sind
nachfolgend zusammengefasst wiedergegeben:
Vorschläge ohne
konkrete Zuordnung zu dem Fragenkatalog:
·
„Berücksichtigung
von „gender mainstreaming““
·
„Berücksichtigung
von Barrierefreiheit“
·
„Neuordnung
Busliniennetz“
·
„Verbesserung
Fußgängerzone“
· „Neubau einer Straßenbahn“
· „Unterteilung nach Verkehrsarten (MIV, ÖPNV,
Rad- und Fußverkehr)“
· „Stringente Gliederung und Nummerierung des
Fragenkatalogs“
· „Beitritt zur AGFK (Arbeitsgemeinschaft
fahrradfreundlicher Kommunen)“
· „Schnellstmögliche Vergabe der
Verkehrsuntersuchung“
Vorschläge mit
konkreter Zuordnung zum Fragenkatalog:
- Organisatorische
Aufgaben:
a. Beteiligung von Öffentlichkeit,
Nachbarkommunen und Interessengruppen
·
„Frühestmögliche
Beteiligung der Öffentlichkeit, Nachbarkommunen und Interessengruppen“
·
„Beteiligung
Behindertenrat und Behindertenbeauftragte“
·
„Einbindung
der Landkreise“
b. Bildung von Arbeitskreisen,
Projektbeirat etc.
·
„Einrichtung
Projektbeirat (analog NVEP Nürnberg)“
c. Externe Moderation?
·
„Externe
Moderation“
·
„Vorgehensweise
wie beim VEP Erlangen oder der Projektwerkstatt OU Cadolzburg“ (auch zu Punkten
a und b)
d. Einbeziehung sonstiger Planungen
(Nahverkehrsplanung, Lärmminderung; Luftreinhaltung, Verkehrsmanagement,
Planungen der Nachbarkommunen)?
·
„Abstimmung
mit Stadt Nürnberg“
·
„Sämtliche
der genannten Planungen, insbesondere Nahverkehrsplan einbeziehen“
e. Erwartete Ergebnistiefe (Kosten)?
f. Personellen und finanziellen
Ressourcen?
g. Zeitrahmen für Ergebnisse?
h. …
- Arbeitsschritt
Vororientierung
- Welche Hinweise aus der Bevölkerung, der Politik und von Interessenvertretern zu verkehrlichen Missständen oder zu unerwünschten Wirkungen des Verkehrs liegen vor (z. B. BI Verkehr Fürth-Nordwest, BI Verkehrsentlastung Fürth-Nord)?
·
„Vorschläge
VCD berücksichtigen“
·
„Prioritätenliste
ADFC berücksichtigen“
·
„Südwesttangente
überlastet“ (2x)
·
„Burgfarrnbach“
·
„Überlastung
Fischerberg Stadeln, Stadelner Hauptstraße, Herboldshofer Straße (Stadeln),
Mannhofer Straße, Brückenstraße, Herzogenauracher Straße, Obermichelbacher
Straße
·
„Allgemein
mangelnde Geh- und Radwegbreiten“
·
„Gefährliche
Querungsstelle am Fischerberg“
·
„Lärmbelastung
der Anwohner in den Ortsdurchfahrten“
- Welche
bisherigen Untersuchungen gibt es und was kann aus Ihnen gefolgert werden
(z. B. VEP 2000, VU EFH. AS Steinach, SrV 2003 und 2008, Untersuchungen
der infra)?
- Welche
gesetzlichen Anforderungen und politischen Zielvorgaben (EU, Bund, Land)
machen es notwendig, sich mit Verkehrsfragen zu befassen (z. B. zur
Barrierefreiheit, Lärmminderung, Verkehrssicherheit)?
·
„Nationaler
Radverkehrsplan 2020 berücksichtigen“
- Für
welchen Zeitraum soll der VEP gelten (Prognosehorizont 2030)?
·
„Prognosehorizont
2035“ (2x)
- Welche
Themen sollen einbezogen werden (motorisierter und nicht motorisierter
Verkehr, fließender und ruhender Verkehr, Verkehrs- und
Mobilitätsmanagement)?
· „Einbeziehung aller Verkehrsteilnehmer
(ÖPNV, Fuß, Fahrrad, MIV, Güterverkehr)“
·
„Intermodalität
(Verkehrsmittelverknüpfung) berücksichtigen“
· „Alle Themen einbeziehen, kein reines
Straßengutachten“
- Welche Verkehrszählungen müssen noch wann und wo gemacht werden (Verkehrsdatenerfassung)
·
„Ganzjährige
Verkehrszählungen an den wesentlichen Radwegen im Stadtgebiet“
·
„Vergleichbare
Erhebungsmethodik wie bei der Verkehrsuntersuchung des Staatlichen Bauamts“
- Wie muss
das Verkehrsmodell angepasst werden (z. B. Netzdichte)?
·
„Ergänzung
des Verkehrsmodells um Fuß- und Radverkehr“
·
„Güterverkehr
berücksichtigen“
·
„Lärm-
und Schadstoffauswirkungen darstellen“
·
„Verkehrsplanungsmodell
zentrales Planungsinstrument zur Untersuchung der Verkehrserzeugung im
Stadtgebiet sowie der angrenzenden Kommunen“
- Soll die
Prognose nur die wahrscheinlichste Entwicklung, einen Mittelwert aus den
denkbaren Entwicklungen oder z. B. ein besonders ungünstiges, ein
„neutrales“ und ein besonders günstiges Szenario enthalten?
· „Vergleich dreier Szenarien (günstigste,
neutrale und ungünstigste Entwicklung)“ (2x)
· „Berücksichtigung unterschiedlicher
Szenarien (stärkere Förderung Radverkehr)“
- …
- Arbeitsschritt
Probleme analysieren
a.
Erarbeiten von Leitlinien und Zielvorstellungen
(in Abstimmung mit der Stadt Fürth):
i. Welche (verkehrlichen) Ziele
hinsichtlich Verkehrsqualität, Umwelt, Städtebau, Finanzierung und Sicherheit
strebt die Stadt Fürth an?
·
„Verbesserung
des Modal-Split zugunsten der umweltfreundlichen Verkehre“
·
„Soziale und ökologische Entwicklung der
Stadt“
·
„Leitbilder
und Zielsetzungen des aktuellen Flächennutzungsplans (FNP)“
·
„Verkehrliche
Entlastung von Teilen der Bevölkerung nicht zu Lasten von anderen Teilen der
Bevölkerung“
· „Lösungen auf Basis der Bestandsstraßen“
· „Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs“
· „Ausbau Radverkehrsinfrastruktur“
· „Reduzierung der Verkehrsauswirkungen“
· „Keine Attraktivitätssteigerung für den
überregionalen Verkehr“
· „Auf diese Fragestellungen muss besonderes
Augenmerk gelegt werden“
· „Verkehrliche Entlastungen wie im Planfall F
des Staatlichen Bauamts“
ii. Wie sollen die Ziele gemessen werden
(Bewertungskriterien; z. B. Verkehrsleistung der einzelnen Verkehrsträger,
Lärmemissionen, Kosten, Unfallraten)?
iii. Welche Größe sollen die Ziele
erreichen (Anspruchsniveau)?
iv. Bis wann sollen welche (Teil-)Ziele
erreicht sein?
v. …
b. Analysieren
des Zustandes und der Entwicklungen (im Fokus stehen dabei insbesondere die
nördlichen Stadtteile Vach und Stadeln)
·
„Gleiche
Behandlung aller Stadtteile“
·
„Keine
isolierte Betrachtung Fürths“
·
„Ausdehnung
auf die Wohngebiete im Süden und Westen Fürths“
i. Welche Verkehrsnachfrage besteht innerhalb der Stadtteile und mit den umliegenden Kommunen?
· „Ermittlung der verkehrlichen Auswirkungen
bei Neubauvorhaben“
ii.
Wie hoch ist das Verkehrsaufkommen im
Straßennetz im Individualverkehr heute (Analyse Ist-Zustand 2015;
Kraftfahrzeuge, Rad und Fußverkehr und Bus und U-Bahn), wie hoch sind die
Schwerverkehrsanteile im Straßennetz, wo sind noch Reserven?
· „Höhe der Verkehrsbelastung durch
gewerblichen Verkehr“
· „Aktualisierung auf Analyse 2015“
iii. Wie wird sich das Verkehrsverhalten (Wegeanzahl, Reiseweiten, Verkehrsmittelwahl) unter Berücksichtigung der zu erwartenden Randbedingungen entwickeln (Energiepreisentwicklung, Führerscheinbesitz, neue Mobilitätsformen, „leihen statt besitzen“)?
·
„Drei
Szenarien durchspielen“
·
„Verstärkter
Einsatz von Pedelecs“
·
„Ganzjährige Nutzung von Fahrrädern durch
Klimawandel“
·
„Grundlegender Wandel durch Nutzung von
Smartphones und Vernetzung (E-Tickets, Fahrradverleih, Carsharing)“
iv. Wie werden sich die Bevölkerung, die Arbeitsplätze, die Schulplätze und die Einkaufs- sowie Freizeitmöglichkeiten entwickeln? (Strukturdatenprognose)?
·
„Drei
Szenarien durchspielen“
·
„Grenzen
des Wachstums sind erreicht“
·
„Schaffung
neuer Gewerbegebiete entlang Westumgehung prüfen“
·
„Realisierungschancen
von Gewerbegebieten ohne Umgehungsstraßen prüfen“
·
„Zusätzlichen
gewerblichen Verkehr aus Landkreis berücksichtigen“
·
„Zusätzliche
geplante Baugebiete berücksichtigen“
v. Wie wird sich der Verkehr ohne weiteres Zutun entwickeln (sog. Prognose-Nullfall 2030; Verkehrsangebot Straßennetz und ÖPNV unverändert), wo sind noch Reserven?
·
„Berücksichtigung
der Errichtung Siemens-Campus Erlangen“
·
„Berücksichtigung
der möglichen Nicht-Errichtung der Hüttendorfer Talquerung“
·
„Überprüfung
der Leistungsfähigkeit von Knoten“
vi.
Wie wird sich der Verkehr entwickeln (sog.
Prognose-Bezugsfall 2030), wenn die bis 2030 wahrscheinlichen Maßnahmen
umgesetzt werden (z. B. Ortsumgehung Niederndorf-Neuses und Eltersdorf, S-Bahn,
kreuzungsfreier Ausbau Frankenschnellweg)?
·
„Berücksichtigung
der Aufhebung der schienengleichen Bahnübergänge Steinach und Herboldshof“
·
„Ortsumgehung
Niederndorf-Neuses und Südumfahrung Herzogenaurach berücksichtigen“
vii. Wo sind welche Abstellanlagen für Radverkehr und den Kfz-Verkehr vorhanden? Wie sind diese ggf. bewirtschaftet?
viii.
Wo gibt es Unfallschwerpunkte?
·
„Zusätzliche
Betrachtung von Gefahrenstellen“
ix. Wo, wann, wie häufig gibt es Probleme auf Grund von planbaren (z. B. Veranstaltungen, Baustellen) oder unvorhersehbaren Ereignissen (z. B. Unfälle, Hochwasser)?
·
„Hochwassersituationen
berücksichtigen“
x. …
c.
Zustand bewerten – Mängel und Chancen
identifizieren (im Bezug auf den ÖPNV Grundlagen für Nahverkehrsplan
erarbeiten)
·
„Städtevergleich
anstellen“
i. Wo existieren Defizite im Angebot (z. B. Netzlücken insbesondere im Fuß- und Radverkehr (Talquerung)?
ii. Wo, wann, wie häufig und wie stark treten Überlastungen im Verkehrsnetz auf (insbesondere MIV und ÖPNV)?
iii. Wo, wie stark und wie viele Menschen sind von Auswirkungen des Verkehrs betroffen (z. B. Lärm, Abgase, Trennwirkung)?
iv.
Sind die Haltestellen des ÖPNV barrierefrei
ausgestattet?
v. …
ð Beschluss über Ziele und Problemsicht
- Arbeitsschritt
Maßnahmen untersuchen:
- Entwicklung
von Handlungskonzepten
Welche Maßnahmen(-bündel) sollen untersucht werden, z. B.:
1. Verkehrstechnik
a. Lichtsignalsteuerung (ÖPNV-Beschleunigung, Grüne Welle, Bevorrechtigung von Einsatzfahrzeugen etc.)
·
„Barrierefreiheit“
·
„Grüne Welle für den Radverkehr“
·
„Abschaffung von „Bettelampeln““
·
„Verbesserte Ampelschaltungen“
·
„Verbesserungen im ÖPNV-Netz“
a. Parkleitsysteme
b. …
2. Information:
a. Inhalte (Fahrplan, Verkehrslage, Stau, Witterung Veranstaltungen, Störungen etc.)
b. Informationsmedien (vor Ort: Schilder, Aushang, Internet, Mobiltelefone, Stadtzeitung etc.)
·
„Verhaltenssteuerung durch
Informationskampagnen“
c. …
3. Organisation:
a. ÖPNV-Entwicklung (Liniennetz, Haltestellen, Verknüpfung)
·
„Berücksichtigung Vorschläge VCD“
·
„“Mitnahmemöglichkeit von Fahrrädern im
ÖPNV“
b. Car-Sharing
c. Fahrgemeinschaften
d. Staffelung Schul- und Betriebsanfangszeiten
·
„Leihfahrräder“
4. Infrastruktur:
a. Knotenpunkte
·
„Kreisverkehre statt LSA“
·
„Shared space“
b. Querungshilfen:
·
„Schulwege besonders berücksichtigen“
·
„Fußgängerachse Hbf – Freiheit – Neue Mitte
einbeziehen“
·
„Barrierefreiheit"
c. Radverkehrsanlagen
·
„Gesamtheitliches Radwegenetz“
·
„Radschnellwege“
·
„Verbesserte Radwegeverbindungen“
d. Haltestellen (z. B. barrierefreier Ausbau)
·
„Verbesserte Busverbindungen“
e. Lückenschlüsse (insbesondere auch Fuß und Rad), für ÖV und MIV Ortsentlastungsstraßen:
·
„Umgehungsstraße (Verbindung A 73
Südwesttangente)“
·
„Keine Untersuchung der
„Autobahnverbindungsstraße“
·
„Anschluss an Stadt-Umland-Bahn“
·
„FÜ4 neu zur Entlastung von Stadeln und
Herboldshof“
·
„Kleine Nordumgehung Burgfarrnbach“
·
„zusätzlicher hochwasserfreier Talübergang“
·
„Fußgängerströme und Einkaufsmöglichkeiten“
·
„Bündel von Maßnahmen (Umgehungen, ÖPNV-Verbesserungen,
Radwegeausbau“)
f. Abstellanlagen (Rad, Kfz, P+R, B+R)
·
„Ausreichende Anzahl an
Behindertenparkplätzen“
·
„P+R-Plätze an den Bahnstationen“
g. …
5. Finanzielle Maßnahmen:
h. Parkraumbewirtschaftung
·
„Schaffung und Förderung privaten Parkraums
in hochverdichteten Wohnlagen“
i. Stellplatzablöse
j. …
6. Ordnungsrechtliche Maßnahmen:
k. Zufahrtsbeschränkungen
l. Stellplatzsatzung Kfz und Rad) und Stellplatzeinschränkungssatzung
m. Bewohnerparken
n. Abbiegeverbote
o. ÖV-Sonderspuren
p. Geschwindigkeitsüberwachung
q. Parkraumüberwachung
·
„zeitlich begrenzte Parkverbote “
·
„Aufhebung von Einbahnstraßen“
·
„Verkehrsberuhigung vor Schulen und
Kindergärten“
- Abschätzen der Auswirkungen
· Welche Wirkungen haben die Maßnahmen im Hinblick auf die Ziele aus den Bereichen Verkehrsqualität, Umwelt, Städtebau, Finanzierung und Sicherheit?
·
„Trassenführungen mit konkreter Lage, Kosten
und Umweltauswirkungen“
·
„Vertiefte Abschätzung der Umweltfolgen“
·
„Besteht akute Beeinträchtigung der
Lebensqualität der Bürger bei Bau neuer Trassen?“
· …
- Varianten bewerten
· Wie sind die Maßnahmen und Maßnahmenbündel im Hinblick auf die Ziele der Stadt Fürth zu bewerten?
· Welche Maßnahmen sind im Hinblick auf die Umsetzbarkeit (z. B. Akzeptanz der Bevölkerung, Finanzierbarkeit, Eintritt der Wirkung) zunächst umzusetzen (Prioritätenreihung)
· …
Zusammenfassung,
Bewertung und Ausblick
Aus der Vielzahl der Anmerkungen lassen sich gewisse Kernpunkte herausarbeiten, die auch überwiegend unumstritten sind:
- Die
Untersuchung muss auf belastbaren Zahlen und mit anerkannten Methoden
durchgeführt werden. Hierzu ist in einem ersten Schritt das Verkehrsmodell
der Stadt Fürth zu überarbeiten.
- Es ist
die Gesamtstadt zu betrachten einschließlich der Entwicklungen in den
angrenzenden Kommunen.
- Es sind
alle Verkehrsarten zu berücksichtigen.
- Die
Ziele, wohin sich die Stadt Fürth zukünftig entwickeln will, sind konkret
zu definieren.
- Es
sollen nicht nur infrastrukturelle Maßnahmen (z. B. Bau von
Umgehungsstraßen), sondern insbesondere auch verkehrstechnische,
informatorische, organisatorischem, finanzielle und ordnungspolitische
Maßnahmen untersucht werden.
- Bei den
Maßnahmen sind sowohl großräumige Alternativen als auch der Verzicht auf
die Maßnahme zu untersuchen (Null-Variante).
- Die
Auswirkungen des Verkehrs auf die Menschen, die Natur und Landschaft sowie
die Kosten sind zusätzlich zu den verkehrlichen Wirkungen zu ermitteln.
Um die oben genannten Fragen belastbar beantworten zu können, ist daher zunächst die Fortschreibung des Verkehrsmodells für die Stadt Fürth unabdingbar. Dies soll im kommenden Bauausschuss thematisiert werden.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
|||||||||||||||||
|
X |
nein |
|
ja |
Gesamtkosten |
€ |
X |
nein |
|
ja |
€ |
|||||||
Veranschlagung
im Haushalt |
||||||||||||||||||
|
X |
nein |
|
ja |
Hst.
|
Budget-Nr. |
im |
|
Vwhh |
|
Vmhh |
|||||||
wenn nein, Deckungsvorschlag: |
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