Der Bauausschuss beschließt, für folgende bereits ausgeführte Maßnahmen eine Zuwendung zu gewähren:
Mathildenstr. 40
2.500,00 €
Balbiererstr. 2
2.000,00 €
Leyher Str. 69
2.500,00 €
Kohlenmarkt 4 2.000,00 €
Gartenstr. 4
1.500,00 €
Simonstr. 34 (Ecke Fichtenstraße) 1.500,00 €
Wiesenstraße 33 , sog. Metzgerhäusle 1.000,00 €
Nürnberger Straße 22-24 2.000,00 €
Die im Beschlussvorschlag aufgeführten Beträge sind Anerkennungsprämien für gut gelungene Sanierungsmaßnahmen. Sie sollen auch andere Hauseigentümer veranlassen, ihren Beitrag zur Verschönerung des Stadtbildes zu leisten
Mathildenstr. 40
Das 1882 als Wohnhaus des Fabrikbesitzers Friedrich Scheuer erbaute zweigeschossige Neurenaissance-Wohnhaus zeichnet sich insbesondere durch seine reich gegliederte Sandsteinfassade aus.
Die jetzigen Eigentümer hatten sich zu einer umfassenden und aufwendigen Sanierung der Fassade entschlossen. In diesem Zuge erhielt das Gebäude auch neue Fenster nach Vorgabe der Denkmalpflege. Insgesamt erstrahlt das Gebäude nun wieder in seiner ursprünglichen Pacht und trägt einen wesentlichen Beitrag zum Gesamtresultat des Sanierungsgebietes bei, der mit 2.500 € honoriert werden soll.
Balbiererstr. 2
Der vier- bis fünfgeschossige Sandstein-Eckbau in deutscher Renaissance wurde 1903/04 nach einem Entwurf der bekannten Architekten Bräutigam und Wiessner erbaut.
Das Gebäude wurde durch den Bauträger umfassend und behutsam saniert. Neben statischen Problemen wurde die Fassade überarbeitet und mit denkmalgerechten Fenstern ausgestattet. Das Gebäude erstrahlt nun wieder in neuem Glanz. Insbesondere in der Südstadt ist das gelungene Ergebnis ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung des Stadtbildes. Dies wird mit einem Betrag von 2.000 € honoriert.
Leyher Str. 69
Das dreigeschossige, malerische Verwaltungsgebäude im Jugendstil ist Bestandteil des zwischen 1903/06 errichteten ehem. städtischen Gaswerkes. Es befindet sich im Komplex historisierender Putzbauten zu denen auch der noch vorhandene Wasserturm zählt.
Die infra fürth GmbH
hat sich zu einer umfassenden Sanierung des Gebäudes entschlossen. Besonderer
Wert wurde auf die detailgetreue Wiederherstellung der historischen Fassade
gelegt, die über die Jahre vielfach überformt wurde. Durch aufwendige
Recherchen und Detailarbeit ist es gelungen, das erbauungszeitliche
Erscheinungsbild wiederherzustellen. Insgesamt ein überzeugendes Resultat, das
die Südstadt um einen weiteren Baustein aufwertet. Das Engagement soll mit
einem Beitrag von 2.500 €
Kohlenmarkt 4
Das dreigeschossige
Geschäftshaus in barocken Formen mit Mansarddach wurde 1900 von dem bekannten
Architekten Adam Egerer erbaut. Die ehemals reich gestaltete Dachzone wurde im
Laufe und unterschiedlichster Nutzungen stark vereinfacht. Das ehemals erste
Warenhaus der Stadt Fürth war durch Umbauten der vergangenen Jahre nicht mehr
zeitgemäß. Im Rahmen einer umfassenden Sanierung wurde nicht nur die Fassade
einschließlich der Fenster überarbeitet bzw. erneuert, sondern auch der
Zwerchgiebel nach historischem Vorbild rekonstruiert. Damit wurde dem Gebäude
ein Teil seiner ursprünglichen Pracht wiedergegeben und bereichert die Kulisse
des Kohlenmarktes. Die Bemühungen des Bauherrn soll mit 2. 000 € belohnt
werden.
Gartenstr. 4
Das um 1733
errichtete dreigeschossige Wohnhaus wurde durch den neuen Eigentümer
generalsaniert. Das gesamte Gebäude war jahrelang stark vernachlässigt worden.
Durch die Sandsteinsanierungsarbeiten und die denkmalgerechten Fenster
erstrahlt das Gebäude nicht nur in neuem Glanz, sondern leistet einen weiteren
wichtigen Beitrag zur Aufwertung des Sanierungsgebietes und der Gartenstraße im
Besonderen. Für die Bemühungen erhält der Bauherr 1.500 €
Simonstr. 34 (Ecke Fichtenstraße)
Das viergeschossige
Mietshaus in deutscher Renaissance wurde 1903/04 errichtet. Es ist ausgestattet
mit einem polygonalen Erkerturm an der Ecke, einem prächtigem Zwerchgiebel an
der Ostseite sowie aufwendigen gestalteten Gauben.
Der Eigentümer hat
das Gebäude umfassend saniert. Insbesondere das Dach und die Gauben waren an
vielen Stellen stark geschädigt. Insbesondere die kurz vor dem Verfall
stehenden hölzernen Bestandteile der Gauben wurden nach historischem Vorbild
wieder ergänzt. Auch die in Jahre gekommene Sandsteinfassade wurde restauriert.
Insgesamt ist trotz
der im Bestand vorhanden gewesenen nicht denkmalgerechten Fenster das
Erscheinungsbild einer hochwertigen Fassade wieder herausgearbeitet worden.
Die Anstrengungen
des Bauherrn sollen mit 1. 500 € belohnt werden.
Wiesenstraße 33 , sog. Metzgerhäusle
Der sechseckige
Pavillon aus dem Jahre 1937, den Bewohnern der Kriegerheimsiedlung als
„Metzgershäusle“ bekannt, diente viele Jahre als Verkaufsstätte. Während im
Zuge des Neubauprojektes an der Wiesenstraße das Haupthaus abgebrochen und
einem Neubauprojekt weichen musste, entschloss sich die Genossenschaft zum
Erhalt und der Sanierung des nur 30m² kleinen Pavillon.
Obgleich selbst kein
Baudenkmal stellt der Erhalt des Gebäudes einen wichtigen geschichtlichen
Beitrag zum Identitätserhalt der Kriegerheimsiedlung dar.
Dieses Engagement
soll mit 1. 000 € honoriert werden.
Nürnberger Straße 22-24
Der in der Mitte der
70er errichtete Wohn- und Geschäftshaus war ein unverändert in die Jahre
gekommener Zeuge seiner Zeit. Mit den typischen physikalischen Mängeln war eine
Sanierung überfällig. Der neue Eigentümer hat im Zuge der Wärmedämmmaßnahmen
mit einer überzeugenden Neugestaltung der Fassade dem Gebäude ein modernes
Gepräge gegeben, das nicht nur für sich spricht, sondern auch das benachbarte
Umfeld aufwertet. Insbesondere ist dies vor der Kulisse des Stadtparks und der
Auferstehungskirche wohltuend.
Der Bauherr soll für
das Engagement 2.000 € erhalten.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
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nein |
X |
ja |
Gesamtkosten |
15.000,00
€ |
|
nein |
|
ja |
€ |
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Veranschlagung
im Haushalt |
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|
nein |
X |
ja |
Hst.
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Budget-Nr. |
im |
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Vwhh |
|
Vmhh |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: |
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Fotos der Objekte