Der Finanz- und Verwaltungsausschuss empfiehlt/ der Stadtrat beschließt folgenden Grundsatzbeschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, das Projekt „Carlo-Schmid-Str. 39 - Neubau einer Dreifachturnhalle mit Erneuerung der Außenanlagen“ durchzuführen und die vertraglich gebundenen Planer mit der nächsten Stufe zu beauftragen.

Die erforderlichen Mittel sind bereitzustellen. Dieser Grundsatzbeschluss dient der Verfahrenseinleitung gemäß Nr. 2.4 der Richtlinien für die Einleitung und Abwicklung städtischer Bauvorhaben, Stand 01.04.2017.


Als Ersatz für die verbrauchte alte Turnhalle im Gemeindeteil Fürth-Sack soll auf dem Gelände der Grund- und Mittelschule Seeackerstraße (Carlo-Schmid-Str. 39) eine neue Dreifachturnhalle erstellt werden. Sie soll den schulischen Bedarf der Seeackerschule sowie der benachbarten Pestalozzischule decken und so eine Entlastung der angespannten Sportkapazitäten im eigenen Bereich ermöglichen.

 

Auf Basis des vorliegenden fiktiven Bauprogramms der Regierung von Mittelfranken wurden Planer beauftragt, eine Dreifachturnhalle für Schulnutzung zu planen. Im Rahmen der Vergabe der Außenanlagenplanung im direkten Umgriff stellte das GrfA fest, dass für die gesamten Außenanlagen der Schule aus Anfang der Siebziger Jahre Sanierungsbedarf besteht. Dieser wurde entsprechend in die Gesamtmaßnahme aufgenommen.

Aufgrund der Größe einer Dreifachturnhalle sind die Eingriffe erheblich.

Der Eingriff soll möglichst auf dem Schulgelände durch Ersatz-Pflanzungen ausgeglichen werden. Beispielhaft für Ausgleichsmaßnahmen seien die Neupflanzung von Bäumen an der Grundstücksgrenze sowie eine extensive Dachbegrünung genannt.

Eine andere Stellung des Gebäudes auf dem Grundstück würde die Anzahl der für den Bau zu entnehmenden Bäume nicht reduzieren.

Der Neubau einer Turnhalle an anderer Stelle im nordöstlichen Stadtgebiet würde den ständigen Transport der Schüler bedeuten, falls ein ausreichend großes Grundstück ohne Baumbestand gefunden würde.

 

Die Halle ist als Schulturnhalle konzipiert. Die Anzahl der Zuschauerplätze auf max. 199 Personen beschränkt. Bei Veranstaltungen die unter die Versammlungsstättenverordnung fallen würden ist dies organisatorisch sicherzustellen.

Die technische Ausrüstung folgt ebenfalls dem Prinzip der Optimierung mit bewährten Mitteln.

Lediglich der Wunsch von GWF/IB einen Reinigungsroboter für die Halle einzusetzen stellt eine technische Innovation dar.

 

Die aktuelle Kostenschätzung sieht wie folgt aus:

 

KGR 200:                                     60.000,- (Erschließung)

KGR 300:                               € 5.425.000,- (Bau)

KGR 400:                               € 1.380.000,- (Haustechnik)

KGR 500:                               € 1.260.000,- (Außenanlagen Turnhalle + Schulgelände; techn.

                                                                       Anlagen in Außenanlagen)

KGR 600:                                   200.000,- (Ausstattung)

KGR 700:                               € 2.000.000,- (Baunebenkosten)

Summe,                                 €10.330.000,- (KGR 200 – 700)

gerundet auf volle 10.000,- (Brutto)                          

 

Nachrichtlich wird bis zum geplanten Baubeginn eine voraussichtliche Baukostensteigerung von im Augenblick im Mittel ca. 6% angenommen. Dies entspricht einem Wert in Höhe von ca. € 600.000,-  Hiermit ergibt sich eine Brutto-Gesamtsumme in Höhe von ca. €11.000.000,-

 

Gefördert wird der Neubau der Dreifachturnhalle vom Freistaat Bayern nach FAG zum derzeit gültigen Fördersatz. Für die Sanierung der Außenanlagen wird eine mögliche Förderung durch das GrfA geprüft.

   


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

X

ja

Gesamtkosten

Ca.11 Mio €

 

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

 

ja

Hst. bei GWF

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


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