Der Bau- und Werkausschuss nimmt die Ausführung der Stadtverwaltung zur Kenntnis und beschließt eine der drei unten vorgestellten Vorgehensmöglichkeiten:
- Variante 1 (Verkehrsbeobachtungen und nochmaliger Bericht im BWA)
- Variante 2 (Auftrag an die Verwaltung zur entsprechenden Umsetzung sobald als möglich)
- Variante 3 (Beibehaltung Status Quo aufgrund anderer Prioritäten bereits beschlossener
Vorplanungen)
Das Baureferat beantwortet den Antrag der SPD-Stadtratsfraktion zur Erweiterung der verkehrsberuhigten Straßen in Stadeln nachstehend wie folgt:
Ein verkehrsberuhigter Bereich setzt voraus, dass die beiden zu betrachtenden Straßen in Stadeln, insbesondere durch geschwindigkeitsmindernde Maßnahmen überwiegend Aufenthalts- und Erschließungsfunktion haben. Das bedeutet, der verkehrsberuhigte Bereich muss baulich so angelegt sein, dass der typische Charakter einer Straße mit Fahrbahn, Gehweg, Radweg nicht vorherrscht.
Die Anordnung eines verkehrsberuhigten Bereichs im nördlichen Bereich der östlichen Waldringstraße zwischen der Theodor-Heuß-Straße und an der Waldschänke sowie der Buchenstraße ist nach Rücksprache mit dem Straßenverkehrsamt nur durch einen Umbau der beiden Straßen möglich. Eine Anordnung eines verkehrsberuhigten Bereichs ohne Umbau ist aufgrund der vorhanden Straßenraumaufteilung mit Gehwegen nicht möglich.
Eine erste Grobkostenschätzung für den Umbau der beiden Straßenzüge führt zu dem folgenden Ergebnis:
-
Buchenstraße
(ca. 1.400m²): 380.000
€
-
nördlichen
Bereich der östlichen Waldringstraße (ca. 660 m²): 200.000 €
Die Stadtverwaltung sieht die folgenden 3 Möglichkeiten zum weiteren Vorgehen:
Variante 1:
Die Stadtverwaltung wird nach Fertigstellung des bereits beschlossenen verkehrsberuhigten Bereichs der östlichen und westlichen Waldringstraße die Verkehrssituation in dem nördlichen Bereich der östlichen Waldringstraße zwischen der Theodor-Heuß-Straße und an der Waldschänke sowie der Buchenstraße genau beobachten. Nach einer ersten Gewöhnungsphase für die Verkehrsteilnehmer werden Verkehrsbeobachtungen und Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Ergebnisse werden dem Bau- und Werkausschuss präsentiert. Treten Probleme in den genannten Bereichen wie z.B. überhöhte Geschwindigkeiten auf, kann die Verwaltung mit der Ausweitung des verkehrsberuhigten Bereichs beauftragt werden.
Variante 2:
Die Stadtverwaltung wird mit der Ausweitung der Planung des verkehrsberuhigten Bereichs beauftragt. Aufgrund der hohen Auslastung der Abteilung Verkehrsplanung ist eine zeitnahe Bearbeitung unter aller gegebenen Voraussicht nicht möglich. Die Planungen müssen mit den beteiligten Ämtern auf zeitliche Umsetzbarkeit abgestimmt und geprüft werden. Die auszuarbeitende Vorplanung ist dann dem BWA vorzulegen. Die dafür konkreter ermittelten Kosten sind bereitzustellen.
Variante 3:
Die Anordnung eines verkehrsberuhigten Bereichs im nördlichen Bereich der östlichen Waldringstraße zwischen der Theodor-Heuß-Straße und an der Waldschänke sowie der Buchenstraße wird aufgrund der bereits priorisierten Maßnahmen bei SpA/Vpl mittelfristig abgelehnt.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
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nein |
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ja |
Gesamtkosten |
€ |
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nein |
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ja |
€ |
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Veranschlagung
im Haushalt |
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nein |
|
ja |
Hst.
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Budget-Nr. |
im |
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Vwhh |
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Vmhh |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: |
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