Betreff
Helene-Lange-Gymnasium, Generalsanierung - Festlegung des Energiekonzepts
Vorlage
GWF/0407/2021
Art
Beschlussvorlage - SB

Der BWA stimmt aufgrund des Stadtratsbeschlusses zu den Klimazielen der Stadt Fürth vom Mai 2021 der Variante 2.2 im Hinblick auf die angestrebte Klimaneutralität zu.

 


Im vorgelegten Energiekonzept von Drees & Sommer werden verschiedene Varianten vorgestellt.

 

In Variante 1 des Energiekonzeptes ist die Beheizung über Gasbrennwerttherme vorgesehen. Dies ist die Standartausführung (von Baukosten und Betriebskosten die günstigste Variante). Der Verbrauch an fossilen Energieträgern (Gas) ist hier am höchsten.

 

Die Variante 2.1 sieht zur Beheizung des Gebäudes einen Gasbrennwertkessel zur Deckung der Spitzenlasten sowie der Bestandsgebäude (Maischule, Leopold-Ullstein-Realschule, Altbau HLG usw.) und eine Wärmepumpe zur Versorgung der Grundlasen des Neubaus HLG vor. Diese Variante ist ca. doppelt so teuer wie die Standartvariante 1. 

 

Die Variante 2.2 sieht nur zur Beheizung der Bestandsgebäude einen Gasbrennwertkessel (hohe Systemtemperaturen notwendig) vor. Der Neubau wird ausschließlich über eine Wärmepumpe mit Wärme versorgt. Diese Wärmepumpe ist größer als in Variante 2.1. Mit dieser Variante entstehen sowohl die höchsten Investitions-, als auch Unterhaltskosten. Dem gegenüber steht aber ein komplett klimaneutrales und zukunftsorientiertes Gebäude.

 

Variante 3.wurde nicht weiter betrachtet, da diese technisch nicht umsetzbar ist.

 

Der Energieberater kommt, aufgrund der von ihm vorgenommenen Bepunktung, in Bezug auf Kosten und CO²-Ausstoss zu Variante 2.1. Diese hat bereits höhere Investitions- und Unterhaltskosten und dennoch einen sehr hohen CO²-Ausstoss.

Aus Sicht des OA/U, welches von GWF im Rahmen des referatsübergreifenden Umweltthemas beteiligt wurde, ist Variante 2.2, unter Betrachtung der in der letzten Stadtratssitzung von Mai 2021 beschlossenen Klimaschutzziele, zu befürworten. Die Stellungnahme des OA/U wird rechtzeitig nachgereicht. 

 

Im Gesamtkontext und unter Betrachtung des Kosten-Nutzen-Faktors empfiehlt auch das Baureferat Variante 2.2. Im Gegensatz zu Variante 2.1, kann mit geringen Mehrkosten eine vollständige Klimaneutralität bei einem der wichtigsten Baumaßnahmen der Stadtgeschichte erzielt werden.


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

x

ja

Gesamtkosten

1.981.444,--

 

nein

x

ja

440.848,--

Veranschlagung im Haushalt

 

x

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

x

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


- Gesamtenergiekonzept von Drees & Sommer vom 20.05.2021

            - Stellungnahme von OA/U (wird kurzfristig nachgereicht)