Keine Beschlussfassung, nur Kenntnisnahme

Die Verwaltung hat in dieser Angelegenheit bereits im Baukunstbeirat am 24.09.2020, im Bauausschuss am 09.12.2020 sowie im Finanzausschuss am 25.02.2021 berichtet.

Die aktuelle Sach- und Rechtslage stellt sich wie folgt dar:

Das Holzbauwerk wurde seitens Hr. Dr. Gattinger, BLfD, auf Denkmaleigenschaft geprüft. Mit Mailauskunft vom 17.02.2021 wurde der UDS vom BLfD mitgeteilt, dass das Gebäude nicht in die Denkmalliste aufgenommen wurde. Herr Gattinger schreibt dazu: „…….kann dem auch seiner historischen Ausstattung verlustig gegangenem handwerklichem Nebengebäude keine Denkmaleigenschaft zuerkannt werden. Das Lagergebäude wird nicht in die Bayerische Denkmalliste Teil A: Baudenkmäler nachgetragen.“

Trotz dieser negativen Auskunft und der damit fehlenden Rechtsgrundlage für den Erhalt des Pavillons hat die Untere Denkmalschutzbehörde auf Wunsch des Baureferats den weiteren Bearbeitungsprozess vermittelnd begleitet und die Bauherrin den Erhalt des Holzpavillons je nach Einschätzung des Bauzustands grundsätzlich in Aussicht gestellt.

Aktueller Sachstand:

Auf der Grundlage der bis dahin erfolgten, kontrollierten Rückbaumaßnahmen im Gebäudeinneren wurde seitens der Eigentümerin ein Statikbüro beauftragt, eine Schadensdiagnose zu erstellen. Dabei ergab sich, dass die Schäden am Gebäudetragwerk relativ begrenzt und überschaubar sind und grundsätzlich in einem vertretbaren, finanziellen Aufwand behoben werden können.

Es besteht weiterhin eine grundsätzliche Bereitschaft seitens der Eigentümerin und ihres Architekten, das Objekt instand setzen zu lassen, wobei die letzte Entscheidung auch von der Höhe der noch genau zu ermittelnden Baukosten abhängt. Das Baureferat / Baf-UDS ist weiterhin mit der Bauherrin und der Stadtheimatpflege in regelmäßigen Austausch.

Der Antrag von Bündnis 90/Die Grünen zum Erhalt des historischen Holzbauwerks auf dem Grundstück Friedenstraße 1 ist damit erledigt.

Finanzierung:

1 Antrag von Bündnis 90/Die Grünen