Entfällt, da Kenntnisnahme

 

 

 

 

 

 

1. Privatanträge:

Die Anzahl von Privatanträgen (das sind Anträge außerhalb von Baugenehmigungsverfahren) und der beantragten Bäume ist im Jahr 2021 zurückgegangen (352 Anträge und 641 Bäume).

 

Bei 406 Bäumen wurde die Entfernung beantragt, während für 235 Bäume ein Rückschnitt zugelassen werden sollte.

 

 

In 186 Fällen konnte die Befreiung erteilt werden (135 Entfernungen und 51 Rückschnitte), in 112 Fällen wurden die Befreiungen versagt (diese Zahl beinhaltet auch Fälle, in welchen auf Grund geringer Erfolgsaussichten der Antrag wieder zurückgenommen wurde).

 

Die Befreiungen wurden wie folgt begründet:

 

 

Insgesamt durften 343 Bäume ohne Befreiung entfernt bzw. zurückgeschnitten werden. In den meisten Fällen handelte es sich um Pflegeschnitte (geringfügige Rückschnitte zur Gesunder-haltung der Bäume und Verkehrssicherungsmaßnahmen) und um die Fällung abgestorbener Bäume. Die Feststellung, ob ein Baum ohne Befreiung entfernt oder zurückgeschnitten werden darf, trifft das Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz im Rahmen einer Besichtigung der Bäume oder anhand von Fotos.

 

 

 

 

 

 

Im Vergleich zu den Vorjahren ergibt sich folgende Entwicklung:

 

 

Die hohe Anzahl an erlaubnisfreien Fällen in 2019 ergab sich überwiegend durch aufgetretene Trockenheitsschäden durch die vorangehenden heißen und niederschlagsarmen Sommer.

 

 

 

 

 

Der genaue Vergleich der Jahre 2018 bis 2021 kann den nachfolgenden Tabellen entnommen werden:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Bauvorhaben:

 

Die Zahl der Stellungnahme des OA zu Bau- und Instruktionsvorhaben hat sich dieses Jahr fast verdoppelt. Dies liegt nicht nur an den vermehrten Bauanträgen, sondern auch seit Mai 2021 an der i.d.R. zweimaligen Beteiligung in Baugenehmigungsverfahren mit Genehmigungsfiktion (Vollständigkeits- und Antragsprüfung).

 

 

 

Übersicht Ausgleichszahlungen aus Bauvorhaben 2021:

 

Bauvorhaben	bereits erhalten	noch offen	gesamt
Johann-Zumpe-Straße	21.360		21.360
Hans-Vogel-Straße	9.612		9.612
Iltisstraße	26.700		26.700
Rosenstraße	3.528		3.528
Soldnerstraße	1.068		1.068
Flurstraße	11.466		11.466
Im Stöckig	14.952		14.952
Mühltalstraße	9.612		9.612
Jakob-Henle-Straße		3.204	3.204
Würzburger Straße		11.748	11.748
Flexdorfer Straße	8.544		8.544
Flexdorfer Straße	11.748		11.748
Flößaustraße		4.272	4.272
Bremer Straße	5.340		5.340
Sperberstraße	4.272		4.272
Stadelner Hauptstraße		8.544	8.544
Summe	128.202,00 €	27.768,00 €	155.970,00 €

 

 

Die Ausgleichszahlungen werden für Maßnahmen zum Erhalt besonders schutzwürdiger Einzelbäume und zur (Mit-)Finanzierung städtischer Pflanzungen verwendet. Daneben wird mit diesen Mitteln das Förderprogramm „Fürth blüht auf“ (mit-)finanziert.

 

 

3. Zusammenfassung:

 

Die Verwaltung ist sich dessen bewusst, dass Ersatzbäume Jahrzehnte benötigen werden, um die ökologischen Funktionen entfernter, älterer Bäume annähernd gleichwertig übernehmen zu können. In der Gesamtschau der Baumschutzverordnung kann daher auch für das Jahr 2021 nur rein mathematisch Bilanz gezogen werden:

 

	Entfernung	Ersatzpflanzung	Bilanz
Privatanträge	- 135	126	-9
Bauvorhaben	- 194	407	213
Gesamt	- 329	533	204

 

 

 

Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

X

nein

ja

Gesamtkosten

€

X

nein

ja

€

Veranschlagung im Haushalt

X

nein

ja

Hst.

Budget-Nr.

im

Vwhh

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag: