Für BA am 06.04.2022:
Die Sitzungsvorlage des Baureferates wurde zur Kenntnis genommen.
Der Bauausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Erteilung der Projektgenehmigung zum Gehwegausbau an der Feldstraße zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Hs.Nr. 2h/7.
Für StR am 27.04.2022:
Die Sitzungsvorlage des Baureferates wurde zur Kenntnis genommen.
Der Stadtrat erteilt die Projektgenehmigung zum Gehwegausbau an der Feldstraße zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Hs.Nr. 2h/7.
Bestand
Die Feldstraße verbindet die Vacher Straße und die
Friedrich-Ebert-Straße und dient als Sammelstraße für die Anwohner der
Weinberg-, Damaschke-, und Heimgartenstraße. Die Feldstraße ist eine Tempo 30
Zone. Busse fahren nach aktuellem Stand nicht auf dieser Verbindungsachse.
Sie weist im Bestand eine Fahrbahnbreite von 5,5 bis 6,5m
Breite auf. Südseitig ist ein durchgehender Gehweg mit einer Breite von ca.
1,5m vorhanden. An der Nordseite der Feldstraße befindet sich im Bereich der
Einmündung Friedrichstraße und ab dem Haus 2d ein Gehweg mit einer Breite von
ca. 2,0m. Dazwischen fehlen die Anlagen für den Fußgängerverkehr.
Die Straße liegt in einem Längsgefälle in Richtung Vacher
Straße. Im nördlichen Bereich geht das Gelände in eine Böschung über.
Mängel
Die Feldstraße weist im Bestand folgende Mängel auf:
·
kein Gehweg auf
der nördlichen Straßenseite
·
zu geringe
Parkplatzbreiten
·
zu geringe
Gehwegbreiten auf der südlichen Straßenseite
Künftige Straße:
Herstellung der Feldstraße nach Vorplanungsbeschluss vom
15.9.2021.
Erneuerung der Straßendeckschicht Belastungsklasse Bk1,0 mit
4cm Splittmastixasphalt (SMA).
Trassenverlauf
Der Linien- und Höhenverlauf orientiert sich an dem
Trassenverlauf der vorhandenen Straße.
Gehwege
Bedingt durch die Errichtung der KiTa, sowie durch die
Wohnbebauung in der Riemenschneiderstraße ist vermehrt mit Fußgängerverkehr zu
rechnen. Um diesen Umstand zu berücksichtigen, wird auf der nördlichen
Fahrbahnseite der Feldstraße ein ca. 2,00 m breiter Gehweg entstehen. Ein regelkonformer
Ausbau auf 2,50 m ist aufgrund der schützenswerten Bäume, sowie der
topographischen Begebenheiten nicht möglich. Zudem erfolgt durch den geplanten
Gehweg die Anbindung der Häuser 2d – 2f der Feldstraße, mit einer durchgängigen
Fußgängeranlage zur Friedrich-Ebert-Straße.
Da auch auf der südlichen Seite der Feldstraße zu geringe
Gehwegbreiten festgestellt wurden, soll zusätzlich hier ein Gehweg von mind.
2,00 m Breite umgesetzt werden.
Parkplätze
Aufgrund der vorhandenen Straßenraumbreite im westlichen
Bereich der Feldstraße im Übergang zur Friedrich-Ebert-Straße werden, anstatt
der heute vorhandenen Längsparkplätze, zukünftig Senkrechtparkplätze
angeordnet. Zusätzlich sind die vorhandenen Längsparkplätze neu anzuordnen und
dabei die Abmessungen anzupassen. Zur Verbesserung der Parksituation, werden
auf der nördlichen Seite der Feldstraße abschnittsweise 7 Parkplätze markiert.
Insgesamt bleibt die Anzahl der Parkplätze im öffentlichen Bereich identisch.
Barrierefreiheit
Die Orientierung von Blinden und Sehbehinderten an wichtigen
ungesicherten Überquerungsstellen wird primär über entsprechende
Bodenindikatoren erfolgen. Hierzu werden die Blinden und Sehbehinderten mittels
Auffindestreifen und Leitelementen zur weiteren Orientierung an die
Überquerungsstellen geleitet.
Im Bereich der Gehwege dienen die angrenzenden Hauswände als
natürliches Leitelement.
Weitere taktile und visuelle Leitelemente sind nicht
vorgesehen.
Beleuchtung
Die bestehende Straßenbeleuchtung wird von der Infra Fürth
GmbH im Zuge der Baumaßnahme erneuert.
Baumbestand
Aufgrund der notwendigen Breite des Gehwegs von mindestens
2,00m und der Schleppkurve des Müllfahrzeugs aus der Damaschkestraße, ist der
vollständige Erhalt des Gehölzbestandes nicht möglich. Durch eine Optimierung
innerhalb diesen Bereiches ist es im Zuge der Entwurfsplanung gelungen,
entgegen der Vorplanung nur zwei anstatt der vier Bestandsbäume im Zuge der
Baumaßnahme entfernen zu müssen.
Ausgleichspflanzungen sind nach Abschluss der Baumaßnahme im
neu hergestellten Böschungsbereich, sowie in der Grünfläche Parkplätze
vorgesehen.
Kosten
Die
Kostenberechnung wurde gem. AKS erstellt. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme
belaufen sich auf ca. 550.000 €, davon entfallen ca. 150.000€ auf die ebenfalls
durchzuführende Deckensanierung, welche aus der Haushaltsstelle des
Deckenprogramms entnommen werden.
Beim
geplanten Neubau sind Erschließungsbeiträge (= 90% der Gesamtkosten)
abzurechnen. Diese sind von den Anwohnern zu tragen.
Zeitliche Terminierung
Die bauliche Umsetzung wird bis zum Ende des Jahres 2022 angestrebt.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
|||||||||||||||||
|
|
nein |
X |
ja |
Gesamtkosten |
550.000,- € |
|
nein |
X |
ja |
€ |
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Veranschlagung
im Haushalt |
||||||||||||||||||
|
|
nein |
X |
ja |
Hst. 6300.9520.0000 und 6300.5130.3000 |
Budget-Nr. |
im |
x |
Vwhh |
x |
Vmhh |
|||||||
wenn
nein, Deckungsvorschlag: |
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Lageplan, Regelquerschnitte