Betreff
Weihnachtsmarkt 2022
Vorlage
MA/0063/2022
Aktenzeichen
MA/0063/2022
Art
Beschlussvorlage - AL

Der Ausschuss nimmt von der Vorlage der Verwaltung Kenntnis und beschließt die Ausdehnung und Budenaufstellung des Weihnachts- und Mittelaltermarktes gemäß Variante __.


Der Weihnachts- und Mittelaltermarkt 2021 – welcher bekanntlich kurz vor Beginn und nach erfolgtem Aufbau den coronabedingten Auflagen zum Opfer fiel - wäre 2021 erstmals in gelockerter und offener Aufstellung über die komplette Freiheit und Max.Grundig-Anlage durchgeführt worden.

 

Für 2022 hat das Marktamt diese Planung wieder aufgegriffen, da zum einen ab Herbst wieder coronabedingte Einschränkungen drohen und zum anderen die bisherige enge Aufstellung mit den immer anspruchsvolleren Sicherheitsauflagen nicht mehr vereinbar war. Hinzu kommt, dass bei Rückkehr zur „alten“ Aufstellung die Planeneinhausung zwingend erneuert werden muss; dies würde mit Kosten i.H.v. 30.000 EURO zu Buche schlagen, welches jedoch aufgrund der coronabedingten Preissteigerungen (von bis 50% ggü. 20219) und des allgemeinen Defizits des Weihnachtsmarktes dringend vermieden werden sollte.

 

Da allerdings von keinen so großen Einschränkungen wie noch 2021 auszugehen ist, sollten es keine Beschränkung mehr auf 1 Stand pro Firma bzw. sonstige Sondersortimentsbestimmungen geben und auch die ursprünglichen Budengrößen (einschl. der Sitzplätze) wieder vorgesehen werden. Ferner gilt es die Integration der Weihnachtspyramide auf jeden Fall beizubehalten.

 

 

 

Nach Rücksprache mit den Schaustellerverbänden sowie des Organisators Mittelaltermarkt wurden 2 mögliche Aufstellvarianten entworfen (Pläne sh. Anlage):

 

Variante 1

-komplett offene Gestaltung mittels Blockbildung des Weihnachtsmarktes auf der Fürther

 Freiheit (wie 2021)  inkl. Integration Weihnachtspyramide, Mittelaltermarkt komplett am Para-

 diesbrunnen und Max-Grundig-Anlage

-Verzicht auf Bauzauneinhausung

-Wiedereinführung der Sitzplatzbereiche am Weihnachtsmarkt

 

Diese Variante wird seitens der Verwaltung, dem Deutschen Schaustellerbund sowie des Mittel-altermarktes einstimmig befürwortet, auch im Hinblick auf mögliche Corona-Einschränkungen bzw. bei allgemein steigenden Infektionszahlen. Nachteil bei dieser offenen Variante sind die höheren Kosten für den Sicherheitsdienst.

 

 

Variante 2

-klassische Aufstellung wie früher, jedoch entzerrt auf die komplette Freiheit (zugunsten breit-

 erer Laufwege) inkl. Erneuerung  der Weihnachtsmarktplanen

-1 Ausschank und 4 Beschicker des Weihnachtsmarktes am Paradiesbrunnen

-Mittelaltermarkt nur hinteren Teil des Paradiesbrunnens sowie Max-Grundig-Anlage

 

Diese Variante wird seitens des BLV Fürth befürwortet, da diese mit der offenen Gestaltung und kompletten Trennung Weihnachts- und Mittelaltermarkt starke Umsatzeinbußen befürchten. Außerdem wird eine Abkehr der früheren Wegeführung als äußerst kontraproduktiv gesehen. Der Organisator Mittelaltermarkt dagegen verweist darauf, dass hier der verfügbare Platz für die zugesicherte Budenanzahl nicht ausreicht.

 

 

Wie bereits 2019 erwähnt ist in dieser Planung keine Lebendkrippe mehr enthalten und für den klassischen Weihnachtsmarkt ist wieder ein eigenständiges Programm auf einer eigenen

Bühne (abgestimmt mit den tägl. Programm des Mittelaltermarktes) geplant.

 

Auch sollte nochmals geprüft werden ob es nicht doch möglich wäre, den ÖPNV aus der Gustav-Schickedanz-Straße herauszunehmen. Gem. letztjähriger verkehrsrechtlichen Anordnung waren die beiden Bushaltestellen komplett aufgelassen und die entsprechenden verkehrsrechtlichen Maßnahmen (Absicherung und FG-Lichtsignalanlage) verursachen weitere Mehrkosten i.H.v. ca. 10.000 EURO).

 


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

X

ja

Gesamtkosten

30.000

X

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

X

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


Entwürfe Weihnachtsmarkt 2022 – Varianten 1 und 2 (Pläne wird nachgereicht)