Bau- und Werkausschuss sowie Stadtrat nehmen die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

Ausgangslage

Der Stadtrat beschloss am 24.11.2010 (Anlage) die Neuorganisation der Reinigungsbereiche mit der Maßgabe, das Eigenreinigungspersonal zu reduzieren und im Gegenzug die sich in Fremdreinigung befindenden Flächen entsprechend zu erweitern. Die als kostengünstiger beurteilte Fremdreinigung sollte gestärkt werden.

In dem Zusammenhang beschloss der Stadtrat am 20.05.2015 (Anlage), eine Reihe namentlich genannter Objekte in die Fremdreinigung zu überführen, um hier zwischen Eigen- und Fremdreinigung eine entsprechendes ausgeglichenes Flächenverhältnis sicher zu stellen. Die Umsetzung sollte Zug um Zug bis 2025 erfolgen.

Ergebnis

Zum Leistungsbeginn 01.08.2025 wurden nach europaweiter Ausschreibung die Aufträge zur Reinigung aller Fremdreinigungsflächen neu vergeben. Damit endet auch in den letzten gemäß Beschlussfassung vom 20.05.2015 noch in die Fremdreinigung zu überführenden Objekten die Zeit der Eigenreinigung.

Das Ergebnis stellt sich wie folgt dar:

Zu reinigende Gesamtfläche in 2016:                                                                       265.085 m²

Zu reinigende Gesamtfläche in 2025:                                                                       298.489 m²

Fläche Fremdreinigung zu Beginn der Umsetzung 2016:                                50.909 m²

Fläche Fremdreinigung nach Abschluss der Umsetzung 2025:                  151.146 m²

Flächenverhältnis Eigen- / Fremdreinigung

zu Beginn der Umsetzung 2016:                                                       80,80 % / 19,20 %

Flächenverhältnis Eigen- / Fremdreinigung

nach Abschluss der Umsetzung 2025:                                                          49,36 % / 50,64 %

Hinweis:

Die Krankheitsquote bei den Eigenreinigungskräften lag im Jahr 2024 bei 10,23 % und war damit gegenüber anderen Beschäftigtengruppen der Stadt Fürth nicht auffällig hoch. 

Der Krankheitsanfall der Eigenreinigungskräfte führt zu Fremdvergaben, welche zusätzliche Kosten verursachen. GWF ist hierzu mit PA zur Lösungsfindung im Austausch, die Krankheitsquote zu verringern. Wird zwischenzeitlich Fremdreinigungspersonal eingesetzt, ist aufgrund der geringeren Identifikation mit dem Gebäude eine verringerte Reinigungsqualität zu verzeichnen, was von den nutzenden Ämtern auch entsprechend an die GWF gemeldet wird.

Finanzierung:

Beschluss „Neuorganisation des Reinigungsbereichs im Stadtrat am 24.11.2010

Beschluss „Neuorganisation der Reinigungsbereiche –

im Stadtrat am 20.05.2015