Der Bau- und Werkausschuss
nimmt das Bebauungskonzept Nr. 12 zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung
das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 278d auf dieser Grundlage
weiter zu betreiben und die Öffentlichkeit in geeigneter Weite über die neue
Planfassung zu informieren.
Der Stadtrat hat
mit Beschluss vom 02.03.64 für das gesamte sogenannte Reichsbodenfeld die
Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 278 beschlossen; mit Beschluss des
Stadtrates vom 08.11.89 wurde die abschnittsweise Realisierung des
Gesamtbereiches konkretisiert.
Durch das SpA
wurde ein Vorentwurf zum Bebauungsplan Nr. 278d „Dambach West"
(Reichsbodenfeld) entwickelt, der im Wesentlichen eine kleinteilige
Wohnbebauung vorsah.
Mit diesem
Vorentwurf wurde, nach der Freigabe durch den Bau- und Werkauschuss die vorgezogene
Behördenbeteiligung und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und
durchgeführt. Hierbei wurde eine Vielzahl von Einwendungen Vorgebracht. Im
Wesentlichen wurden nachfolgende Punkte kritisiert:
- Die Verkehrsführung.
- Ein zu geringer Grünflächenanteil.
- Eine zu hohe Verdichtung / zu viele
Wohneinheiten.
Unter Berücksichtigung
dieser Gesichtspunkte wurde die Planung überarbeitet. Nachfolgende Punkte
wurden in der Überplanung entsprechend berücksichtigt:
- Die Verkehrsführung wurde, um die bestehenden
Wohngebiete nicht zusätzlich zu belasten, in wesentlichen Punkten geändert.
Auf eine Anbindung an die Hardenbergstraße wurde verzichtet.
Zur Inneren Erschließung des Gebietes wurde eine durchgängige Verbindung
zwischen dem Brünnleinsweg und der Breslauer Str. vorgesehen. Um einen
leichtgängigen Verkehrsfluss zu verhindern, wurde die Trasse mehrfach
verschwenkt.
- Der Grünflächenanteil wurde im
Wesentlichen durch die Verlängerung der geplanten Grünfläche westlich der ehm.
Offizierssiedlung nach Norden vergrößert.
- Eine Reduzierung der Verdichtung bzw. der
Wohneinheiten wurde durch die Verringerung der Gebäudegrößen an der Breslauer
Str. erreicht. Des Weiteren wurden im nördlichen Planbereich Reihenhausbereiche
zu Gebieten für Doppelhäuser und Bereiche für Doppelhäuser zu Bereichen für
Einzelhäuser verändert. Auch die Vergrößerung der Grünflächen bringt eine
Verringerung der Dichte bzw. eine Reduzierung der Wohneinheiten mit sich.
- Im
Baugebiet wurde ein Standort für eine Kindertagestätte vorgesehen, die im
Umfeld dringend benötigt wird.
Darüber hinaus wurde zwischenzeitlich eine
Lösung für die artenschutzrechtlichen Fragestellungen bezüglich des Kiebitzes
gefunden. Die vorliegende Konzeption wurde mit einem potentiellen
Erschließungsträger abgestimmt, der vorbehaltlich der Mitwirkungsbereitschaft
der Grundstückseigentümer stark an einer Realisierung interessiert ist.
Der Bau- und Werkausschuss nimmt das
Bebauungskonzept Variante Nr. 12 vom 14.03.13 zur Kenntnis und beauftragt die
Verwaltung das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 278d auf
dieser Grundlage weiter zu betreiben und die Öffentlichkeit in geeigneter Weise
über die Planänderungen zu informieren.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
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nein |
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ja |
Gesamtkosten |
€ |
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nein |
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ja |
€ |
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Veranschlagung
im Haushalt |
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nein |
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ja |
Hst.
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Budget-Nr. |
im |
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Vwhh |
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Vmhh |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: |
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Bebauungskonzept Dambach West für den B-Plan 278d
Variante 12 (14.03.13)