Die Schlussbilanz
zum 31.12.2010 (Anlagen 1a bis 1d) des Städtischen Altenpflegeheims der Stadt
Fürth liegt nun vor und wurde bereits von RpA und BKPV im Zahlenwerk geprüft.
Der Finanz- und Verwaltungsausschuss und der Stadtrat nehmen Kenntnis von der Schlussbilanz des Städtischen Altenpflegeheims der Stadt Fürth zum 31.12.2010.
Das Jahr 2010 war
geprägt von dem Bestreben nach Konsolidierung, durch Modernisierungs- und
Baumaßnahmen und dem Projektauftrag zur Sphärentrennung zwischen Stiftung und
Altenheim.
Die Baumaßnahme führte
zu einem reduzierten Platzangebot.
Die Sphärentrennung
band viele Kräfte und es wurde zudem eine erhöhte Pacht beschlossen, die
das SAh an die Stiftung zu zahlen hatte.
Für 2010 geschah
dies rückwirkend, daher konnte diese Erhöhung noch nicht über Pflegesatzverhandlungen
refinanziert werden und vergrößerte das Defizit um 140.000 €, sodass die im
Grunde positive Entwicklung sich (noch) nicht finanziell im Jahresabschluss
2010 zeigt. Seit 2010 verringert
sich das Defizit jährlich.
Ergänzend darf
darauf hingewiesen werden, dass – aus von SAh nicht zu vertretenden Gründen –
keine Pflegesatzverhandlungen stattfinden konnten (s. Anlage 1c, Pkt. 1, 4.
Absatz).
Erfreulicherweise
fielen die außerordentlichen Erträge (Auflösung der Rückstellungen zur
Altersteilzeit) etwas höher als im Vorjahr aus, so dass sich dies wiederum
positiv auf das außerordentliche Ergebnis (Anlage 1b) auswirkt.
Näheres ist dem
Lagebericht zum Jahresabschluss 2010 (Anlage 1c) zu entnehmen. Weitere Hinweise
zur Erstellung und zu den Bewertungsmethoden finden sich in Anlage 1d.
Ausblick
Oberste Priorität
muss daher haben, im Ablauf der Folgejahre stabile Planungsgrößen für den
Pflegeheimbetrieb herzustellen. Vorrangig sind hier u.a. zu nennen:
·
Stetige
Entwicklung und Instandhaltung der Pflegeplätze auf standardisiertem Niveau
(wichtiger Einflussfaktor auf die Auslastungskapazität).
·
Gleichbleibende
Pachthöhe in den Folgejahren.
·
Optimierte
Stellenplanvoraussetzungen sowie
·
stabile
und qualitative Besetzung wichtiger Schlüsselpositionen (Bereichsleitungen,
Buchhaltung/Controlling, Verwaltung).
·
Möglichkeit
flexibler Anpassung von Besetzungsumfängen.
·
Lösungsorientierte
und optimierte Zusammenarbeit zwischen Träger, Verpächterin und Betreiberin.
Nur so kann eine
schrittweise Anpassung der Einnahmen an die Ausgaben erfolgen. Eine moderate
Erhöhung für die Pflegebedürftigen ist dabei, auch aus Wettbewerbsgründen, im
Blick zu behalten.
Wichtigste Aufgaben sind daher für SAh die
stetige Verfolgung und Erreichung qualitätsrelevanter Ziele und Vorgaben zur
Auslastungsoptimierung der Belegungssituation, sowie die Schaffung
systematischer und effektiver Steuerungsmöglichkeiten zur mittelfristigen
Erreichung eines ausgeglichenen Wirtschaftsplanes.
Nach der Kenntnisnahme durch den Stadtrat wird der Jahresabschluss zur Kenntnisnahme an das RpA weitergeleitet.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
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|
|
nein |
|
ja |
Gesamtkosten |
€ |
|
nein |
|
ja |
€ |
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Veranschlagung
im Haushalt |
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|
|
nein |
|
ja |
Hst.
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Budget-Nr. |
im |
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Vwhh |
|
Vmhh |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: |
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1a (Bilanz)
1b (Gewinn- und Verlustrechnung)
1c (Lagebericht)
1d (Anhang)