Betreff
Kirchweih Burgfarrnbach - Ausweichstandorte Schlossareal und Lagerstraße
Vorlage
LA/064/2013
Aktenzeichen
LA/064/2013
Art
Beschlussvorlage - AB

Vom Vortrag der Verwaltung wurde Kenntnis genommen. Der Ausschuss beschliesst, die Weiterverfolgung des Standortes „Schlossareal“ aus Kosten- und Sicherheitsgründen aufzugeben. Als neuer Ausweichstandort soll, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, der Standort „Lagerstraße“ geprüft werden. Das Ergebnis ist dem Ausschuss zur endgültigen Beschlussfassung über einen Ausweichstandort der Kirchweih Burgfarrnbach vorzulegen.


I.                   Das LA/MVS wurde vom Kirchweihausschuss beauftragt, eine beschlussfähige Machbarkeits- studie für die angedachte Verlegung der Burgfarrnbacher Kirchweih in den Bereich des Schlossareals zu entwickeln sowie begleitend hierzu, nach weiteren Ausweichflächen zu suchen.

A) Schlosskärwa:

Bekanntlich, dies war das Ergebnis des damaligen Ortstermins, wurde von einer evtl. Inanspruchnahme des Schlossparks aus verschiedenen rechtlichen Gründen wieder Abstand genommen. Die Machbarkeitsstudie des LA/MVS (in Zusammenarbeit mit den örtlichen Kirchweihburschen) konzentriert sich daher rein auf die befestigten Flächen vor dem Schloss- areal sowie der Innenhöfe einschl. Ost- und Westremise.

Wie aus beil. Konzeptentwurf ersichtlich, wurde den brandschutzrechtlichen Anforderungen weitestgehend Rechnung getragen; so werden die Anfahrtsfläche zum Schloss, die Aufstellflächen direkt vor dem Schlossgebäude eingehalten sowie im Innenhof ein 5m-Schutzabstand (Bauzaun o.ä.) zum Gebäude eingehalten. Lediglich auf die Bewegungsfläche vor der Ostremise müsste bei diesem Konzept verzichtet werden. Hier besteht für die Situierung des Kinderkarussells kein anderer Alternativstandort.

 

Allgemein ist weiterhin zu Bedenken, dass die Kirchweih Burgfarrnbach – als Schlosskärwa – künftig eine verkürzte Dauer aufweisen würde. So dauerte die Kirchweih bisher 5 Tage (Fr. bis Mi.) und würde sich mit einer Verlagerung auf 3 Tage reduzieren (Fr. – Mo.). Weiterhin soll auch die Ausgestaltung des Bühnenprogramms auf das neue Konzept abgestellt werden.

Grundsäule des Konzepts ist eine Freischankfläche (Bierzelt und –garten) im unmittelbaren Schlossinnenhof. Allerdings wird festgestellt, dass aufgrund des derzeitigen Zustandes des Innenhofes das Konzept nicht umzusetzen ist. So müssten zum einen die Bäume entfernt werden und zum anderen eine Bodenbegradigung (inkl. wasserdurchlässiger Grundschicht) erfolgen. Bezüglich der Bäume wird angemerkt, dass diese aufgrund des Alters und der Höhe eine nicht zu verachtenden Gefahr für das Schlossgebäude darstellen.

 

B) Alternativstandort „Lagerstraße“:

Als einzig möglicher weiterer Alternativstandort der Burgfarrnbacher Kärwa hat sich die Lagerstraße, zwischen Söldgasse und Lehenstraße, herauskristallisiert. Hier wird zunächst festgestellt, dass an diesem Standort alle bisherigen Beschicker – ausser den Fahrgeschäften „Scheibenwischer“ und  „Autoscooter“ – erhalten bleiben können. Ferner kann hier auch das Festzelt im bisherigen Umfang fortbestehen. Da der Straßenquerschnitt allerdings nicht ausreichend ist, müsste ein Teilbereich der dortigen Anlage (vorderer Heckenstreifen inkl. kleinerer Bäume) „geopfert“ werden und zu einer (kirchweihtauglichen) Fläche, wie z.B. Rasen o.ä. umgestaltet werden. Die sonstigen Großbäume der Anlage werden nicht tangiert.

Überdies werden an diesem Alternativstandort die Beeinträchtigungen (Lärmschutz) für die Anwohner als zumutbar gesehen. Betroffenen wären hier nur die Anwesen Söldgasse 12-20, Zehentweg 7-11 sowie Lehenstraße 16, weshalb auch die Lage des Bierzeltes bewusst in den Bereich der Wendekehre gewählt wurden. Die nördl. Seite der Lagerstraße ist ohnehin nur gewerbliche Nutzung und Bahnflächen.

 

Zusammenfassung:

Aufgrund der hohen Kosten der notwendigen Gestaltungsmaßnahmen, der sicherheitsrechtlichen Bedenken (Brandschutzkonzept, Vandalismus am Gebäude) sowie der Schwierigkeiten bei der Beschickerauswahl (weniger Plätze) sollte das Schlossareal als neuer Standort der Kirchweih Burgfarrnbach nicht weiterverfolgt werden. Ferner wird als Ausweich- standort das Areal an der Lagerstraße ins Auge gefasst und die Verwaltung beauftragt, für dort eine beschlussfähige Machrbarkeitsstudie vorzulegen.

 

 

 


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

 

ja

Gesamtkosten

     

 

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


1 Konzeptentwurf „Schlosskärwa“

1 Konzeptentwurf „Alternativstandort Lagerstraße“