Vom Vortrag der Verwaltung wurde Kenntnis genommen. Der Ausschuss beschliesst, die Weiterverfolgung des Standortes „Schlossareal“ aus Kosten- und Sicherheitsgründen aufzugeben. Als neuer Ausweichstandort soll, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, der Standort „Lagerstraße“ geprüft werden. Das Ergebnis ist dem Ausschuss zur endgültigen Beschlussfassung über einen Ausweichstandort der Kirchweih Burgfarrnbach vorzulegen.
I.
Das
LA/MVS wurde vom Kirchweihausschuss beauftragt, eine beschlussfähige
Machbarkeits- studie für die angedachte Verlegung der Burgfarrnbacher Kirchweih
in den Bereich des Schlossareals zu entwickeln sowie begleitend hierzu, nach
weiteren Ausweichflächen zu suchen.
A) Schlosskärwa:
Bekanntlich, dies war das Ergebnis des
damaligen Ortstermins, wurde von einer evtl. Inanspruchnahme des Schlossparks
aus verschiedenen rechtlichen Gründen wieder Abstand genommen. Die
Machbarkeitsstudie des LA/MVS (in Zusammenarbeit mit den örtlichen Kirchweihburschen)
konzentriert sich daher rein auf die befestigten Flächen vor dem Schloss- areal
sowie der Innenhöfe einschl. Ost- und Westremise.
Wie aus beil. Konzeptentwurf ersichtlich,
wurde den brandschutzrechtlichen Anforderungen weitestgehend Rechnung getragen;
so werden die Anfahrtsfläche zum Schloss, die Aufstellflächen direkt vor dem
Schlossgebäude eingehalten sowie im Innenhof ein 5m-Schutzabstand (Bauzaun
o.ä.) zum Gebäude eingehalten. Lediglich auf die Bewegungsfläche vor der
Ostremise müsste bei diesem Konzept verzichtet werden. Hier besteht für die
Situierung des Kinderkarussells kein anderer Alternativstandort.
Allgemein ist weiterhin zu Bedenken, dass die
Kirchweih Burgfarrnbach – als Schlosskärwa – künftig eine verkürzte Dauer
aufweisen würde. So dauerte die Kirchweih bisher 5 Tage (Fr. bis Mi.) und würde
sich mit einer Verlagerung auf 3 Tage reduzieren (Fr. – Mo.). Weiterhin soll
auch die Ausgestaltung des Bühnenprogramms auf das neue Konzept abgestellt
werden.
Grundsäule des Konzepts ist eine
Freischankfläche (Bierzelt und –garten) im unmittelbaren Schlossinnenhof.
Allerdings wird festgestellt, dass aufgrund des derzeitigen Zustandes des
Innenhofes das Konzept nicht umzusetzen ist. So müssten zum einen die Bäume
entfernt werden und zum anderen eine Bodenbegradigung (inkl.
wasserdurchlässiger Grundschicht) erfolgen. Bezüglich der Bäume wird angemerkt,
dass diese aufgrund des Alters und der Höhe eine nicht zu verachtenden Gefahr
für das Schlossgebäude darstellen.
B) Alternativstandort „Lagerstraße“:
Als einzig möglicher weiterer
Alternativstandort der Burgfarrnbacher Kärwa hat sich die Lagerstraße, zwischen
Söldgasse und Lehenstraße, herauskristallisiert. Hier wird zunächst
festgestellt, dass an diesem Standort alle bisherigen Beschicker – ausser den
Fahrgeschäften „Scheibenwischer“ und
„Autoscooter“ – erhalten bleiben können. Ferner kann hier auch das
Festzelt im bisherigen Umfang fortbestehen. Da der Straßenquerschnitt
allerdings nicht ausreichend ist, müsste ein Teilbereich der dortigen Anlage
(vorderer Heckenstreifen inkl. kleinerer Bäume) „geopfert“ werden und zu einer
(kirchweihtauglichen) Fläche, wie z.B. Rasen o.ä. umgestaltet werden. Die
sonstigen Großbäume der Anlage werden nicht tangiert.
Überdies werden an diesem Alternativstandort
die Beeinträchtigungen (Lärmschutz) für die Anwohner als zumutbar gesehen.
Betroffenen wären hier nur die Anwesen Söldgasse 12-20, Zehentweg 7-11 sowie
Lehenstraße 16, weshalb auch die Lage des Bierzeltes bewusst in den Bereich der
Wendekehre gewählt wurden. Die nördl. Seite der Lagerstraße ist ohnehin nur
gewerbliche Nutzung und Bahnflächen.
Zusammenfassung:
Aufgrund der hohen Kosten der notwendigen
Gestaltungsmaßnahmen, der sicherheitsrechtlichen Bedenken (Brandschutzkonzept,
Vandalismus am Gebäude) sowie der Schwierigkeiten bei der Beschickerauswahl
(weniger Plätze) sollte das Schlossareal als neuer Standort der Kirchweih
Burgfarrnbach nicht weiterverfolgt werden. Ferner wird als Ausweich- standort
das Areal an der Lagerstraße ins Auge gefasst und die Verwaltung beauftragt,
für dort eine beschlussfähige Machrbarkeitsstudie vorzulegen.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
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Gesamtkosten |
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nein |
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Veranschlagung
im Haushalt |
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Hst.
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Budget-Nr. |
im |
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Vwhh |
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Vmhh |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: |
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1 Konzeptentwurf „Schlosskärwa“
1 Konzeptentwurf „Alternativstandort Lagerstraße“