Betreff
Erweiterung des muslimischen Gräberfeldes im Fürther Friedhof
Vorlage
StdA/008/2014
Art
Beschlussvorlage - AL

Der Finanz- und Verwaltungsausschuss nimmt vom Vortrag des Referenten Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung, zunächst die weitere Entwicklung abzuwarten und bei Bedarf die in der Vorlage vorgeschlagene Rasenfläche als zweites muslimisches Gräberfeld auszuweisen.


Die SPD-Stadtratsfraktion bittet die Verwaltung um Prüfung, inwieweit eine Erweiterung des muslimischen Gräberfeldes möglich ist und dies umzusetzen.

 

Gegenwärtig ist folgende Sachlage gegeben:

Die Friedhofsverwaltung eröffnete im Jahr 1998 auf Feld C 7 ein muslimisches Gräberfeld mit insgesamt 63 Grabplätzen, von den ggw. 56 durch Bestattungen belegt sind. Da nach Ablauf der zehnjährigen Ruhefrist immer wieder Grabstätten frei werden, ist ggw. kein akuter Bedarf für die Erweiterung gegeben, zumal in letzter Zeit vermehrt festzustellen ist, dass sich Angehörige des muslimischen Glaubens immer öfter in den nicht muslimischen Gräberfelder beisetzen lassen, da dort in der Regel eine bessere Grabpflege erfolgt als im muslimischen Gräberfeld.

 

Eine Erweiterung des muslimischen Gräberfeldes am bestehenden Ort ist nicht möglich, da dieses von anderen Gräberfeldern umsäumt wird, so dass ein komplett freies Feld auf dem Friedhofsgelände als zweites muslimisches Gräberfeld ausgewiesen werden müsste.

Die in der Nähe bei der Urnenanlage B 9 N gelegene größere Rasenfläche (sog. Katastrophen- wiese) soll nicht belegt werden, da diese als mögliche Ausweichfläche für Opfer einer größeren Katastrophe vorgehalten wird.

Auch die im Norden gelegene Fläche gegenüber den Feldern C 9/C 10 kommt nicht in Betracht, da gerade in dem nördlichen Teil des Friedhofs keine neuen Grabstätten mehr errichtet werden, um später einmal eine mögliche Erweiterungsfläche für STEF  zur Verfügung stellen zu können.

 

Alternativ bietet sich aber eine Rasenfläche im südwestlichen Teil des Friedhofs an und zwar am Ende der Hauptachse links vom Rondell bzw. vom Friedhofssteg (Pegnitz) herkommend rechts vom Rondell zum Abhang hin. Auf dieser Fläche können ca. 60 Grabplätze angelegt werden. Von Vorteil ist auch, dass auf dieser Fläche bislang noch keine Bestattungen stattgefunden haben und somit nach muslimischen Glauben ein „unberührter“ Boden gegeben wäre.


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

X

nein

 

ja

Gesamtkosten

     

 

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


Übersichtsplan städtischer Friedhof