Betreff
Echt Fürth-Dia.Log in Fürth
Vorlage
JgA/197/2015
Art
Beschlussvorlage - SB

Der Ausschuss nimmt die Ausführungen des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung die Realisierung des Konzeptes einer "selbstverwalteten" Gallery zusammen mit dem Jugendhaus Hardhöhe und den zuständigen städt. Ämtern um-zusetzen.

 

Außerdem spricht sich der Ausschuss dafür aus, dass die zuständigen Stellen in der Stadt-verwaltung das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien dabei unterstützen, weitere geeignete Flächen für begleitetes legales Sprayen zu finden und frei zu geben.


Die Lenkungsgruppe des Projektes "Echt Fürth" bereitet aktuell den 5. Wortwechsel vor.
Die Veranstaltung wird am Freitag, den 24.April in der Zeit von 18:30-21:30 Uhr im Lionssaal des "OTTO" stattfinden. Es stehen folgende Themen auf der Tagesordnung:

·         Podiumsdiskussion zum "Thema Flüchtlinge in Fürth"

·         Sammlung von Projektideen zur Flüchtlingshilfe

·         Berichterstattung über das Graffiti-Projekt mit dem Jugendhaus Hardhöhe

·         Neugestaltung des "Echt-Geld-Jugendfonds"

·         Vorstellung von gelaufenen "Echt-Geld"-Projekten

·         Kulturbeiträge und ein kleines Catering

 

JgA hofft, dass es bei dieser Veranstaltung gelingen wird, auch Vertreter(innen) der planenden Ämter wie (Stadtplanungsamt, Grünflächenamt u. a.) als Gesprächspartner miteinzubeziehen.

 

Neben der Vorbereitung des Wortwechsels hat sich JgA über die Winterzeit mit dem Thema Zwischennutzung einer Lagerhalle der Firma "Norma" in der Würzburgerstraße beschäftigt. Dieses Projekt konnte leider doch nicht realisiert werden, weil die Verkaufsverhandlungen zwischen einem Investor und der Firma "Norma" zu keinem positiven Ergebnis gekommen sind. Hier besteht immer noch ein Bedarf und JgA wird versuchen, weitere Objekte zu finden, die das Indoor-Skaten in der kalten Jahreszeit ermöglichen können. Hier sind wir jedoch auf die Unterstützung städtischer Stellen angewiesen, die mit Liegenschaften befasst sind.

 

Ebenso hat sich JgA-JA mit dem Thema legales Graffiti auseinandergesetzt. Zusammen mit dem Jugendhaus Hardhöhe wurde mit einer Gruppe Sprayern ein kleines Konzept zur Nutzung der anderen Seite der Lärmschutzwand als sog. "Gallery" erarbeitet, das als Anlage zu diesem Bericht zu finden ist. Am 03.03.15 fand zusammen mit der Pflegerin der Städt. Jugendhäuser, Frau Stadträtin Maria Ludwig (SPD), dem Leiter des Tiefbauamtes und einem Vertreter des Jugendhauses ein Vorort-Termin statt, der Anknüpfungspunkte für weitere Verhandlungen ergeben hat.

 

Generell können wir zum Thema Graffiti feststellen, dass durch die Echt-Fürth Aktionen hier ein positives Klima geschaffen wurde, was wir auf die enge und gute Zusammenarbeit der Sprayer mit dem Jugendhaus Hardhöhe zurückführen. Deswegen halten wir es für wünschenswert, neben den bislang zur Verfügung stehenden Flächen noch weitere Flächen zu finden, die das begleitete, legale Sprayen ermöglichen können und die an eine Jugendeinrichtung angedockt sind.

 

Bislang sind folgende Standorte für legales Sprayen freigegeben:

·         Schallschutzwand hinter dem Jugendhaus Hardhöhe
(Teilstück wurde genehmigt)

·         Der städtische Kindergarten Balu wurden von Sprayern gestaltet

·         Die Wände des Jugendhauses Hardhöhe können nach Absprache ebenfalls gestaltet werden

·         Die Wände des Lagers hinter Kinder- und Jugendhaus Catch Up stehen zur Verfügung

·         Zwei Wasserhäuschen der Stadtentwässerung Fürth: Pumpenhaus Stadelhof und Regenüberlaufbecken Karlsteg sind in Absprache mit einem Konzept freigegeben.

·         Eine Wand im Büro der Jugendarbeitsgruppe der Fürther Polizeidirektion

·         Außerdem gibt es einige Angebote von interessierten Bürgern(innen) zur Gestaltung von Gartenmauern

 

JgA begrüßt, dass es sowohl seitens der Politik als auch seitens der Bevölkerung (z.B. Runder Tisch Hardhöhe) eine gute Unterstützung für die legalen Aktivitäten jugendlicher Streetart-Akteure gibt. Die weitere Vorgehensweise um zusätzliche geeignete Flächen für legales Graffiti zu finden, sollte im Ausschuss abgestimmt werden. JgA ist der Auffassung, dass es bei Flächen, die sich im Eigentum der Stadt Fürth befinden vermutlich bessere Erfolgschancen für die Graffiti-Nutzung gibt, als bei Flächen anderer Eigentümer. Erfahrungsgemäß ist die Bereitschaft von Eigentümern z. B. der Bahn AG äußerst gering, sich auf diese Art der Nutzung, bzw. auf Verhandlungen über dieses Thema einzulassen.

 

Gleichwohl würden wir vorschlagen, die kommunale Hoch- und Tiefbauverwaltung einzubeziehen, damit dort geprüft werden kann, ob es geeignete Flächen für die legale Streetart-Nutzung an im Eigentum der Stadt Fürth befindlichen Flächen gibt. Hier wäre es hilfreich, wenn das Grünflächenamt, die Gebäudewirtschaft Fürth, die WGB und die Infra diese Flächen ermitteln könnten.

 

Weitere Planungen im Rahmen von "Echt-Fürth" in diesem Jahr sind:

·         die Durchführung eines jugendpolitischen Seminars mit dem Ziel, die Umsetzung des "7 Punkte-Programms für die Jugend in Fürth" in den Blick zu nehmen und zu aktualisieren

·         "Echt-Geld-Projekte" mit dem Schwerpunkt Unterstützung von Flüchtlingen auf den Weg zu bringen

·         ... und die laufenden Ansätze wie Graffiti und Skaten weiterzuverfolgen.

 

 

 

 

 

 


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

 

ja

Gesamtkosten

     

 

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


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