1.         In der Volksbücherei werden für die Zweigstelle „Innenstadtbibliothek – Hohe Mitte“ eine (Vollzeit-)Stelle Zweigstellenleitung, EGr 9 und eine 0,50-(Teilzeit-)Stelle Fachang. für Medien- und Informationsdienste, EGr 5 neu geschaffen.

2.         In der Volksbücherei wird für die Zweigstelle „Innenstadtbibliothek – Hohe Mitte“ eine (Vollzeit-)Stelle, EGr 5, Fachang. für Medien-  und Informationsdienste,  neu geschaffen; die Stelle erhält einen Überprüfungsvermerk mit „kw-31.12.2017“.

3.         Die 0,65-(Teilzeit-)Stelle 44101, Medienausleihe, EGr 5, entfällt.

Mit Vorlage vom 02.06.2015 legte Vobü eine Konzeption zur Einrichtung einer neuen Zweigstelle als Innenstadtbibliothek „Hohe Mitte“ zur Beratung in den Gremien vor. Die Vorlage wurde im Ausschuss für Schule, Bildung und Sport am 11.06.2015 vorberaten; der Stadtrat soll in seiner Sitzung am 24.06.2015 endgültig darüber einen Beschluss fassen.

OrgA Stellungnahme (zum Personalbedarf der Zweigstelle)

Im Einzelnen ergeben sich aus der Konzeption folgende stellenplanmäßigen Auswirkungen und Anträge zum Stellenplan:

Vobü geht für die neue Zweigstelle von einer Personalausstattung mit 4,50 (Vollzeit-)Stellen aus. Damit sollen die Aufgaben

-       Leitungstätigkeiten,

-       Benutzerdienste,

-       Medienbearbeitung,

-       Veranstaltungsarbeit und

-       Zielgruppenarbeit sowie folgende

-       Öffnungszeiten

abgedeckt werden.

Personalbedarf

Der Personalbedarf der Zweigstelle „Hohe Mitte“ ergibt sich aus den oben genannten Funktionsbereichen (z.B. Benutzerdienste, Medienbearbeitung, Veranstaltungs- und Zielgruppenarbeit). Diesen Funktionsbereichen sind unterschiedliche quantitative und qualitative Bemessungsgrößen zugrundezulegen. In quantitativer Hinsicht sind hier insbesondere die ausgeweiteten, familienfreundlichen Öffnungszeiten und die Entwicklung der Ausleihzahlen zu nennen. Angestrebt für diesen Standort sind 26 Öffnungsstunden und 65.000 Entleihungen pro Jahr. Diese Zielgrößen bedeuten gegenüber des bisherigen Zweigstelle „Tannenstraße“ eine Verdoppelung. Qualitative Aspekte, die den Personalbedarf in der neuen Zweigstelle „Hohe Mitte“ bedingen, sind: die besondere Zielgruppen- und Kontaktarbeit, der geplante Ausbau der Zusammenarbeit mit den Kitas, die Hilfestellung für besondere Zielgruppen („Leichte Sprache“) sowie die Veranstaltungsarbeit.

Fazit: Der beantragte Personalbedarf für die Zweigstelle „Hohe Mitte“ von 4,50 (Vollzeit-) Stellen ist als bedarfsgerecht anzusehen. Die vorliegende Personalbemessung auf Grundlage der von Vobü vorgelegten Parametern, bestätigt das Ergebnis. Es ist noch nicht genau absehbar, wie sich die prospektiven Besucher- und Ausleihzahlen entwickeln werden und welche Auswirkungen die Einführung der RFID-Technik und eine eventuelle Ausweitung  der Ehrenamtlichen haben werden. Aus diesem Grund wird empfohlen, eine Stelle mit einem Überprüfungsvermerk „kw-31.12.2017“ zu versehen.

Stellenbewertung

Die tarifliche Bewertung ist nach dem Tarifvertrag für Angestellte in Büchereien und Archiven vorzunehmen.

Für die Zweigstellenleitung ergibt sich aufgrund der tariflichen Voraussetzung einer/eines Angestellten mit abgeschlossener Fachausbildung für den bibliothekarischen Dienst an öffentlichen Büchereien (Diplombibliothekare) mit entsprechender Tätigkeit die Eingruppierung in die VGr Vb. Dies ergibt eine Zurodnung zu EGr 9 TVöD.

Fachangestellte für Medien-  und Informationsdienste sind tarifrechtlich mit VGr VII zu bewerten. Dies entspricht einer Zurodnung zu EGr 5 TVöD.

Finanzielle Auswirkungen

Die neue Innenstadtbibliothek „Hohe Mitte“ soll als Ersatz für die Zweigstelle „Tannenplatz“ gelten. Insofern sind die beiden dort im Stellenplan abgebildeten (Vollzeit-) Stellen

41038, Bibl. Assistent/in, BGr A7

41026, Bibl. Assistent/in, BGr A7

der neuen Zweigstelle zuzuweisen.

Vobü/AL weist daraufhin, dass vor dem Hintergrund einer Umstrukturierung des Aufgabenbereiches „Medienausleihe“ die 0,62-(Teilzeit-)Stelle 44101, EGr 5, entfallen kann. Die dabei eingesetzten Personalkostenbudgetwerte können als Kompensation herangezogen werden.

Es ergibt sich somit folgende Erhöhungen für das Personalkostenbudget der Vobü:

Finanzierung:

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