Der Ausschuss für Schule, Bildung und Sport nimmt den derzeitigen Sachstand im Hinblick auf die seit Juni neu entstandene „Stabsstelle Schulentwicklungsplanung“ zur Kenntnis. Er begrüßt das durch Referat I verfolgte Konzept einer grundlegenden Schulentwicklungsplanung, das als flexibles Steuerungsinstrument systematisch aufzubauen und fortzuentwickeln ist.

Die Stellenbesetzung/Stellenübertragung der (Teilzeit-)Stelle „Stabsstelle Schulentwicklungsplanung“ im Referat I erfolgte zum 01.06.2017. Seit dieser Zeit steht der Stabsstelle auch ein Büroraum in der Wasserstraße 4 (Raum 101) zur Verfügung.

Die Teilzeitstelle ist mit 30 Stunden pro Woche besetzt.

Die Aufgabenwahrnehmung der Stabstelle soll mittelfristig eine grundlegende Schulraumentwicklungsplanung ermöglichen mit folgenden wesentlichen Stelleninhalten:

Strukturen für einen Schulentwicklungsplan aufstellen

Aufbau und Fortschreibung einer schulischen Entwicklungsplanung unter Einbeziehung /Betrachtung bereits vorhandener Schulentwicklungsplanungen anderer, insb. benachbarter, Städte

Beschaffung /Vorhaltung erforderlicher Parameter für Schulentwicklungsplanung im Zusammenwirken mit anderen Dienststellen und Behörden

Ziele und Inhalte einer Schulentwicklungsplanung werden dabei im Wesentlichen von einer zuverlässigen Datenbasis (kurz-, mittel- und langfristige Schülerzahlen) sowie der Auslastung vorhandener Schulraumkapazitäten geprägt.

Die Stabsstelle Schulentwicklungsplanung wird – im Rahmen ihrer Möglichkeiten- zunächst auch unterstützend an der Beschaffung entwicklungserforderlicher Informationen mitwirken, die bereits auch kurzfristig für anstehende Förderanträge / Raumprogramme von Nutzen wären.

Derzeit sind dies insbesondere vorbereitende Maßnahmen  zur Generalsanierung des Helene-Lange-Gymnasiums und zum Bau von 2 Dreifach-Turnhallen (Carlo-Schmid-Str. und Hans Sachs-Str.)

Die beigefügte Schülerprognose (Quelle: Staatliches Schulamt in der Stadt Fürth auf der Basis mitgeteilter Zahlen des städtischen Bürgeramtes) gibt einen Überblick über die aktuelle Entwicklung der Schülerzahlen im Bereich der Grund – und Mittelschulen, die nachfolgenden ergänzenden Erläuterungen haben das Bezugsjahr 2021/2022 im Blick und bewegen sich damit bereits im Bereich planungsunterstützender Faktoren hinsichtlich einer Eintrittswahrscheinlichkeit. Diese Eintrittswahrscheinlichkeit erhöht sich je näher Bezugszeitpunkt und laufendes Schuljahr zusammenfallen.

Während die Gesamtschülerzahlen im Bereich der Mittelschulen bis zum Bezugsjahr nahezu unverändert bleiben (sogar eine geringfügige Abnahme verzeichnen), ist bei den Grundschulen mit einem stetigen Anstieg der Gesamtschülerzahlen zu rechnen. Ausgeprägt dürfte sich dieser Anstieg ab dem Schuljahr 2019/2020 zeigen.  

Finanzierung:

Schülerprognosen Grund-und Mittelschulen in der Stadt Fürth