Der Bau- und
Werkausschuss sowie der Ausschuss für Schule, Bildung und Sport hat Kenntnis
vom Sachverhalt und beschließt grundsätzlich die noch nicht umgestaltete
Teilfläche des Campus zwischen Grundschule John-F.-Kennedy-Straße und
Mittelschule Kiderlinstraße (Außenstelle) analog der bisherigen
Umgestaltungsmaßnahmen vollständig neu zu gestalten werden. Die Wünsche der
beteiligten Schulen sind dabei besonders zu berücksichtigen. Die notwendigen
Mittel in Höhe von 153.000,00 € sind im Haushalt 2020 einzustellen. Der Entwurf
einschl. Kostenberechnung ist zur Projektgenehmigung dem Ausschuss vorzulegen.
Im Schulkomplex zwischen Fronmüllerstraße und
John-F.-Kennedy-Straße wurde der sogenannte Campus in den Jahren 2001 bis 2005
bis auf ein ca. 60 m langes Teilstück zwischen Grundschule
John-F.-Kennedy-Straße und Mittelschule Kiderlinstraße (Außenstelle) hergestellt.
Der letzte Bauabschnitt wurde zurückgestellt, weil damals noch die Errichtung
eines Bauwerks als Übergang zwischen den beiden Schulen im Gespräch war.
Im September 2010 legte das
Baureferat/Grünflächenamt einen Entwurf zur Neuordnung der Fläche unter
wesentlicher Beibehaltung der vorhandenen Beläge mit einem Gesamtvolumen von
ca. 58 T€ vor. Gemäß Beschluss des Bau- und Werkausschusses wurde die
Projektgenehmigung (zunächst) nicht erteilt, die baulichen Maßnahmen sollten
sich auf die Herstellung des verkehrssicheren Zustands beschränken, welches
auch Anfang 2011 erfolgt ist.
Zu den jeweiligen Haushaltsplanberatungen ab 2010
wurden die erforderlichen Mittel vom Baureferat/Grünflächenamt jeweils
baupreis-indiziert gemeldet, jedoch nicht in die jeweiligen Haushalte bis 2016
aufgenommen. Im Haushalt 2017 wurden erstmalig für die Maßnahme dann Mittel in
Höhe von 77.000 € auf der Haushaltstelle 2111.9502.0000 eingestellt. Bis dato
ist noch kein Mittelabfluss erfolgt und es wurden auch keine Planungsverträge
vergeben, da die Entwurfsplanung in Eigenleistung des Grünflächenamts erfolgt.
Im Zuge der Entwurfsplanung hat sich ergeben, dass
die im Haushalt vorhandenen Mittel bei weitem nicht auskömmlich sind, sofern an
eine vollständige Umgestaltung der Fläche in Fortführung der bereits erfolgten
Baumaßnahme des Campus gedacht wird, bei gleichzeitiger Berücksichtigung der
Wünsche der Schulleitungen nach Fahrradständern, zentraler
Mülltonnenstellplätze, Barrierefreiheit u.ä. Die Kostenschätzungen auf der Basis
des Vorentwurfs liegt bei 230 T€ mit im Einzelnen:
Kgr |
Titel |
Betrag |
500 |
Außenanlagen |
200.000,00 € |
700 |
Baunebenkosten |
30.000,00 € |
Summe |
|
230.000,00 € |
vorh. Mittel |
|
77.000,00 € |
Restmittel |
|
153.000,00 € |
Bei insgesamt 1.200 m² Bearbeitungsfläche entspricht
dies Netto-Baukosten in Höhe von rd. 140,00 €/m² und liegt deutlich günstiger
als vergleichbare abgeschlossene Objekte (z.B. Umgestaltung Schulhof GS
Rosenstraße 2016 mit 164 €/m²).
Vom Ausschuss wäre grundsätzlich zu entscheiden, ob
die Entwurfsplanung auf der Basis der „große Lösung“ in 2019 erarbeitet werden
oder ob sich das Baureferat im Rahmen der bereits im Haushalt eingestellten
Mittel in Höhe von 77 T€ auf kleinflächige Verbesserungsmaßnahmen beschränken
soll.
Das Baureferat empfiehlt die „große Lösung“, damit
es auch beim letzten Abschnitt der Campusfläche zu einer gestalterisch,
technisch und funktional ansprechenden Lösung kommt.
Sofern die Umgestaltung der gesamten Fläche zum
Tragen kommt, wird der Entwurf einschl. Kostenberechnung dem Bau-und
Werkausschuss zur Projektgenehmigung 2019 vorgelegt und die benötigten Mittel
zum Haushalt 2020 gemeldet. Die Umsetzung der Baumaßnahme kann dann nach
Haushaltsgenehmigung 2020 erfolgen.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
zus. Folgelasten |
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|
|
nein |
X |
ja |
Gesamtkosten |
230
T€ € |
nein |
|
ja |
€ |
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Veranschlagung
im Haushalt |
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|
X |
nein |
ja |
Budget-Nr. |
im |
|
Vwhh |
X |
Vmhh |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: Haushaltsantrag
2020 |
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Anlage 1 Lageplan
Anlage 2 Beschluss 15.09.2010