Betreff
Vorlage zum Antrag der SPD-Stadtratsfratkion vom 19.04.2023 - Skateanlage am Eschenausteg
Vorlage
JgA/0631/2023
Art
Beschlussvorlage - SB

Der Ausschuss spricht sich für die Generalsanierung der Skateanlage Eschenausteg aus und beauftragt die Verwaltung mit Blick auf den Haushalt 2024 die erforderlichen Finanzmittel einzustellen. 


Die SPD-Stadtratsfraktion hat mit Antrag vom 19.04.2023 für den Ausschuss am 27.04.2023 darum gebeten, dass die Verwaltung darlegt,

1.    ob sich die Skateanlage am Eschenausteg in einem adäquaten Zustand befindet und

2.    ob ggf. Erneuerungsarbeiten sinnvoll sind.

3.    Zudem wird um eine Stellungnahme gebeten, ob die Ausstattung des Skateparks zeitgemäß ist.


Die Zuständigkeit der Skateanlagen im Stadtgebiet liegt beim Grünflächenamt. Die Abteilung Jugendarbeit arbeitet seit vielen Jahren mit der Skateboardszene zusammen. Die Dienststellen kommen zu folgenden Ergebnissen:

 

1.    Die Verkehrssicherheit der Skateanlage erfüllt das Grünflächenamt durch wöchentliche Kontrollen vor Ort. Aktuell ist die Skateranlage sicherheitstechnisch ohne Beanstandung.

 

2.    Weitergehende Erneuerungsarbeiten an den vorhandenen Elementen werden langfristig als nicht sinnvoll gesehen (siehe dazu auch 3.)

 

3.    Bei dem Skatepark am Eschenausteg handelt es sich um eine Anlage aus dem Jahr 2003. Auf der Fläche stehen drei „Hindernisse“, eine sog. „Bank“ (schräge Fahrfläche, Auffahrt um Tricks darauf zu machen, Schwung zu holen, Wenden), ein Center-Obstacle (hier Funbox: Fahrfläche mit verschiedenen Möglichkeiten für Tricks, Fahrfläche die überwunden werden muss) und eine Curb/Ledge (Kasten um Tricks daran zu machen). Verwendet wurde die damals übliche Bauweise eines Metall-Untergestelles und ein Belag aus Metallplatten.

 

-       Outdoor-Skateparks werden heutzutage komplett aus Beton, Betonrampen auf Asphaltboden oder zumindest (Holz-, Metall-) Unterkonstruktionen auf Asphaltboden, mit extra für das Skateboarden entwickelten Belag-Platten, gebaut. Metallplatten bergen nicht nur die Rutschgefahr, sie erhitzen sich in den Sommermonaten und blenden zudem.  

 

-       Die „Bank“ und das Center sind allerdings etwas zu groß und steil für die kleine Grundfläche des Skateparks, zudem fehlt eine adäquates „Wende-Hindernis“. Eine klassische Line mit Center-Hindernis braucht dieses Element. Zudem bietet das vorhandene Center die Möglichkeit einer Quer-Line, da es eine dritte Abfahrt hat. Auch hier fehlt das entsprechende Gegenüber. Außerdem ist das „Rail“ des Center-Hindernis ist zu hoch.

-       Die „Bank“ ist für ihre Steile etwas zu schmal. Der Winkel mit dem die „Bank“ auf den Boden aufgesetzt und der vorhandene leicht abgesenkte Übergang zum Asphalt erfordert einiges an Können um nicht zu stürzen. Das Design und die Hindernisse sind deshalb eher für Fortgeschrittene geeignet.

-       Der vorhandene Asphaltboden ist in gutem Zustand. Ein Austausch der Elemente ist möglich. Skaterampen werden heute von den Firmen individuell angefertigt und bieten viele Möglichkeiten.

-       Die Ausstattung des Skateparks ist aus o.g. Gründen nicht mehr zeitgemäß.

 

Engagierte Jugendliche hatten beim Jugendforum im Gespräch mit dem Grünflächenamt angeboten alle Skateanlagen zu besichtigen, eine Bestandsaufnahme mit möglichen Änderungen aufzustellen und weiterzuleiten

Das Skateparkdesign und welche Hindernisse gewünscht werden, kann man in Beteiligung der Nutzergruppen festlegen.

 

Voraussetzung für die Umsetzung ist die Bereitstellung der finanziellen Mittel. Für die Generalsanierung der Skateanlage Eschenausteg wird im Haushalt des Grünflächenamtes ein zusätzlicher Finanzbedarf benötigt.

 


Finanzierung:

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

 

ja

Gesamtkosten

     

 

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


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