Der Ausschuss spricht sich für die Generalsanierung der Skateanlage Eschenausteg aus und beauftragt die Verwaltung mit Blick auf den Haushalt 2024 die erforderlichen Finanzmittel einzustellen.
1. ob
sich die Skateanlage am Eschenausteg in einem adäquaten Zustand befindet und
2. ob
ggf. Erneuerungsarbeiten sinnvoll sind.
3. Zudem
wird um eine Stellungnahme gebeten, ob die Ausstattung des Skateparks zeitgemäß
ist.
Die Zuständigkeit der Skateanlagen im Stadtgebiet liegt beim Grünflächenamt.
Die Abteilung Jugendarbeit arbeitet seit vielen Jahren mit der Skateboardszene
zusammen. Die Dienststellen kommen zu folgenden Ergebnissen:
1.
Die Verkehrssicherheit der
Skateanlage erfüllt das Grünflächenamt durch wöchentliche Kontrollen vor Ort.
Aktuell ist die Skateranlage sicherheitstechnisch ohne Beanstandung.
2.
Weitergehende Erneuerungsarbeiten an den vorhandenen
Elementen werden langfristig als nicht sinnvoll gesehen (siehe dazu auch 3.)
3. Bei
dem Skatepark am Eschenausteg handelt es sich um eine Anlage aus dem Jahr 2003. Auf der
Fläche stehen drei
„Hindernisse“, eine sog. „Bank“ (schräge Fahrfläche, Auffahrt um Tricks darauf
zu machen, Schwung zu holen, Wenden), ein Center-Obstacle (hier Funbox:
Fahrfläche mit verschiedenen Möglichkeiten für Tricks, Fahrfläche die
überwunden werden muss) und eine Curb/Ledge (Kasten um Tricks daran zu machen).
Verwendet wurde die damals übliche Bauweise eines Metall-Untergestelles und ein
Belag aus Metallplatten.
- Outdoor-Skateparks
werden heutzutage komplett aus Beton, Betonrampen auf Asphaltboden oder
zumindest (Holz-, Metall-) Unterkonstruktionen auf Asphaltboden, mit extra für
das Skateboarden entwickelten Belag-Platten, gebaut. Metallplatten bergen nicht
nur die Rutschgefahr, sie erhitzen sich in den Sommermonaten und blenden
zudem.
- Die
„Bank“ und das Center sind allerdings etwas zu groß und steil für die kleine
Grundfläche des Skateparks, zudem fehlt eine adäquates „Wende-Hindernis“. Eine
klassische Line mit Center-Hindernis braucht dieses Element. Zudem bietet das
vorhandene Center die Möglichkeit einer Quer-Line, da es eine dritte Abfahrt
hat. Auch hier fehlt das entsprechende Gegenüber. Außerdem ist das „Rail“ des
Center-Hindernis ist zu hoch.
- Die
„Bank“ ist für ihre Steile etwas zu schmal. Der Winkel mit dem die „Bank“ auf
den Boden aufgesetzt und der vorhandene leicht abgesenkte Übergang zum Asphalt
erfordert einiges an Können um nicht zu stürzen. Das Design und die
Hindernisse sind deshalb eher für Fortgeschrittene geeignet.
-
Der vorhandene Asphaltboden ist in gutem
Zustand. Ein Austausch der Elemente ist möglich. Skaterampen werden heute von
den Firmen individuell angefertigt und bieten viele Möglichkeiten.
- Die Ausstattung des Skateparks ist aus o.g. Gründen
nicht mehr zeitgemäß.
Engagierte Jugendliche hatten beim Jugendforum im Gespräch
mit dem Grünflächenamt angeboten alle Skateanlagen zu besichtigen, eine
Bestandsaufnahme mit möglichen Änderungen aufzustellen und weiterzuleiten
Das Skateparkdesign und welche Hindernisse gewünscht
werden, kann man in Beteiligung der Nutzergruppen festlegen.
Voraussetzung für die Umsetzung ist die Bereitstellung der
finanziellen Mittel. Für die Generalsanierung der Skateanlage Eschenausteg wird
im Haushalt des Grünflächenamtes ein zusätzlicher Finanzbedarf benötigt.
Finanzierung:
Finanzielle Auswirkungen |
jährliche Folgelasten |
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nein |
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ja |
Gesamtkosten |
€ |
|
nein |
|
ja |
€ |
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Veranschlagung im Haushalt
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nein |
|
ja |
Hst. |
Budget-Nr. |
im |
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Vwhh |
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Vmhh |
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wenn nein,
Deckungsvorschlag: |
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