Der Antrag wird abgelehnt

Der Weg "An den Gärten" ist mittels Vz. 240 als gemeinsamer Geh- und Radweg ausgewiesen und wird sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad bekanntermaßen sehr gut angenommen und ist dementsprechend frequentiert.  

Das Teilstück "An den Gärten" ist ein etablierter Bestandteil der Radverkehrsverbindung zwischen Fürth und Nürnberg. Eine Verlagerung des Radverkehrs auf die Straße und damit in einen ungeschützten Bereich ist aus Sicht der Polizei und der Verkehrsbehörde zu vermeiden. Auch ist zu erwarten, dass die Ausweisung eines reinen Fußweges bei den Radfahrenden keinerlei Akzeptanz finden würde. Erfahrungsgemäß ist mit einer verbotswidrigen Nutzung des Fußweges zu rechnen. Eine lückenlose Überwachung durch die Polizei bzw. den Kommunalen Ordnungsdienst kann nicht gewährleistet werden.

Überdies ereignete sich seit Beginn des Jahres 2019 lediglich ein Unfall unter Beteiligung eines Fahrrades, der polizeibekannt wurde. Hierbei stieß eine Radfahrerin gegen einen quer zum Radweg abgestellten Fahrradanhänger. Ein Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Fußgängers wurde in diesem Zeitraum nicht bekannt.

Auch aus Sicht der Verkehrsplanung wird insb. aufgrund einer fehlenden Alternative zur sicheren und sinnvollen Radverkehrsführung die Ausweisung eines reinen Gehwegs abgelehnt. Dies wird in der beiliegenden Stellungnahme des Stadtplanungsamtes / Verkehrsplanung deutlich herausgestellt.

Zusammenfassend gibt es keine Gründe oder Gefahren, die die Ausweisung des Weges „An den Gärten“ als reinen Gehweg rechtfertigen würden. Zumal eine solche Lösung vollkommen praxisfern wäre.

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