Der Kulturausschuss nimmt Kenntnis von den Ausführungen der Kulturreferentin.

 

  1. Der Kulturausschuss spricht sich für den Erhalt des Rundfunkmuseums in seiner bisherigen Qualität mit einem europaweit einzigartigen Konzept aus.

  2. Das Organisationsamt wird beauftragt - in enger Kooperation mit Ref IV – zeitnahe (Mai 2013) ein Modell zur zukünftigen Organisation von RFM ab 1.1.2014 zu entwickeln, das sich an folgenden Eckpunkten  orientiert.

 

Ø  Fusion der beiden Dienststellen RFM und StAM; Amtsleitung Dr. Schramm
Entlastung des RFM von bürokratischen Aufgaben durch Dr. Schramm

Ø  Besetzung der Stelle Museumsleitung RFM nach interner Ausschreibung in Vollzeit zum 1.1.14. Diese fungiert als weitere stv. Amtsleitung für den Bereich RFM (neben der bisherigen stv. Amtsleitung in der neuen fusionierten Dienststelle in dem Bereich RFM)

Ø  Besetzung der Stelle stv. Museumsleitung RFM nach externer Ausschreibung zum 1.1.14.

Ø  Ausweisung einer eigenen stv. Museumsleitung auch im Stadtmuseum

Ø  RFM benötigt eine Übergangszeit unter der neuen Leitung, um das Problem "Ausgleich des ehrenamtlichen Zusatzengagements des derzeitigen Museumsleiters" zu bewältigen.

 

Ø  Für beide Häuser wird ein Pool „400 Euro-Kräfte“ geschaffen, um deren Einsatz zu optimieren und auch hier Synergieeffekte nutzen zu können. Da im RFM momentan sehr viele solche Kräfte beschäftigt sind, wird zudem geprüft, ob auch die Schaffung einer weiteren festen (niedrig gruppierten) Stelle sinnvoll ist.

 

  1. Das mittelfristige  Ziel einer engeren Kooperation der Museen wird begrüßt.
    Nach der Übergangszeit im RFM soll eine stufenweise Intensivierung der Kooperation der Museen erfolgen. Dies sollte sich auch in einer angemessenen Struktur in der neuen Dienststelle widerspiegeln.
    Zu diesem Zeitpunkt werden auch die Strukturen des "Unterbaus" der Museen angeglichen.

  2. Die Verwaltung wird beauftragt nach einer Neustrukturierung zum 30.6.2014 einen Zwischenbericht vorzulegen, ob sich das neue Modell bewährt hat und welche Weiterentwicklungen sinnvoll sind.

 


Die Anträge der SPD- und CSU-Stadtratsfraktionen werden gemeinsam behandelt. Eine Stellungnahme und ein Beschlussvorschlag der Kulturreferentin liegen als Tischvorlage vor. Dieser wird nach Diskussion ergänzt und wie unten formuliert beschlossen. Es wird unter Nr. 2 Pfeil 2 festgelegt, dass die neue Leitung des Rundfunkmuseums eine weitere Stellvertretung von Herrn Dr. Schramm ist - zuständig für den Bereich Rundfunkmuseum. Herr Walther, Leiter Rundfunkmuseum, äußert seine Bedenken zu der vorgeschlagenen Verfahrensweise.