Sitzung: 20.01.2020 WGA/057/2020
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 14, Nein: 0, Anwesend: 14
Vorlage: Rf. VI/0070/2020
Der Wirtschafts- und Grundstücksausschuss beschließt die Mittelfreigabe i.H.v. 40.000 € für das Jahr 2020.
Um über weitere Bezuschussungen entscheiden zu können, muss durch die Vision Fürth e. V. im September ein detailliertes Konzept vorgelegt werden, dass unter anderem auch Entwicklungsperspektiven aufzeigt und ein alternatives Platzkonzept beinhaltet.
Herr Schier stellt
den Ausschussmitgliedern in einem Vortrag die vielfältigen Aufgaben der Vision
Fürth e. V. vor. Dies sind neben der Planung und Organisation zahlreicher
Veranstaltungen, wie des Fürth Festivals und des New Orleans Festivals, die
Verwaltung mobiler Fahrradständer, Großbanner und des Fürth Schecks. Gerade
letzterer sei ein sehr gutes Kundenbindungsinstrument und solle dieses Jahr mit
der Einführung des 44 €-Fürth Schecks weiter gefördert werden. Der Fürth Scheck
könne jedoch nur über zusätzliche Mittel finanziert werden, da der Vision Fürth
e.V. pro verkauftem Exemplar nur 0,40 € bleiben. Auch hier werde man in den
nächsten Tagen wieder intensive Gespräche führen um den Fürth Scheck die
nächsten Jahre weiter anbieten zu können.
Wie Herr Müller
betont, benötige die Vision Fürth in ihrer jetzigen Struktur 40.000 € an
Mehreinnahmen. Die Mitgliederstruktur sei problematisch, es gelinge kaum neue
Mitglieder zu gewinnen. Eine Deckung der Kosten erfolge daher nicht zu 50 %
durch die Wirtschaft, sondern müsse von der Vision Fürth e.V. selbst getragen
bzw. von der Stadt bezuschusst werden.
Zusätzliche
Einnahmequellen, wie etwa der Ausschank bei Veranstaltungen seien ebenfalls
nicht zu erzielen, da er dieses Recht ausschließlich an die Beschicker der Veranstaltungen
veräußere.
Herr Oberbürgermeister Dr. Jung teilt mit, man werde den heutigen Beschluss mit der Forderung nach einem detaillierten Konzept, welches im September vorgelegt werden soll, fassen. Dieses soll auch ein alternatives Platzkonzept enthalten. Er könne sich etwa beim Fürth Festival die Einbindung des Königsplatzes gut vorstellen. Eine Weiterbehandlung im Stadtrat am 22.01. wird durch den heutigen Beschluss entbehrlich.