Wie zu Beginn der Sitzung besprochen, berichtet Herr Wirtschaftsreferent Müller über nachfolgend genannte Unternehmen:

 

Flabeg

Wo einst der traditionsreiche Betrieb Flabeg, Glas- und Photovoltaik-Hersteller, angesiedelt war, eröffnete jetzt das “PROjectLAB”, ein sog. Smart Office mit 45 flexiblen Büroarbeitsplätzen, Besprechungsräumen und einem Präsentationsbereich. Damit sind nun im “Hardpark” 9 Firmen mit insgesamt 300 Mitarbeitern vertreten. Ausführliche Informationen darüber wird man morgen in den Fürther Nachrichten lesen können. 

 

Vapiano

Laut Herrn Müller wurde die Insolvenz des Unternehmens bewusst herbeigeführt. Die Bemühungen der Stadt Fürth fanden keinerlei Gehör. Glücklicherweise konnten alle 50 Mitarbeiter wieder einen neuen Arbeitsplatz finden, da wegen der Coronapandemie jetzt viele Arbeitsplätze in der Gastronomie angeboten werden.

 

Atos

Der Standort Fürth bleibt zwar erhalten, aber wird derzeit nicht ausgebaut. Weitergehende Überlegungen und Konzepte wurden dem Wirtschaftsreferat zwar vorgestellt, sind aber noch nicht beschlossen.

 

Saturn

Die ungünstigen Mietkonditionen hatten zur Schließung geführt. Kompensiert wird der Verlust des Elektrofachmarktes durch das Geschäft “Expert /TeVi” im “Flair”. Eine Nachfolgenutzung des Saturn steht noch nicht fest. Laut Herrn Wirtschaftsreferenten Müller hat die Stadt Fürth keinen Einfluss auf die Art der Nutzung. Vorstellbar wäre im Untergeschoss Handel anzusiedeln, der in keiner Konkurrenz zum Innenstadthandel stehen sollte. Das Obergeschoss wäre dafür nicht geeignet. Hier könnte man evtl. Büroräume einrichten. Im 2. OG wären auch kulturelle Nutzungen denkbar, sofern die Konditionen passen. Da die Infra die Tiefgarage nicht weiter betreiben kann, verlieren die Dauermieter ihre Plätze. Leider sieht man seitens der Stadt keine Möglichkeiten für Alternativen und hofft darauf, sich zu einem späteren Zeitpunkt Stellplätze sichern zu können.

 

Werk I Makerspace

Letzte Woche fand ein Besichtigungstermin von Werk I, auf dem früheren Betriebsgelände der Firma Barthelmess GmbH statt. Dort hat der familiengeführte Projektentwickler ImmoBa einen vielseitigen Branchenmix geschaffen. Dieser besteht aus insgesamt rund 50 kleineren und mittleren Unternehmen, aus jungen, innovativen Startups, dem Fablab – dem Verein für Interessierte am kreativen Umgang mit Technik bis hin zum international positionierten Weltkonzern. 

 

Um den Ausschussmitgliedern zu ermöglichen das Werk I kennenzulernen, regt Herr Müller an, die nächste Sitzung des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses dort, sofern es die Coronabestimmungen zulassen, abzuhalten.

 

Mit den Ausführungen von Herrn Wirtschaftsreferent Müller gilt der Antrag als erledigt.