Der Beirat für Sozialhilfe, Sozial- und Seniorenangelegenheiten nimmt von den Ausführungen des Caritasverbandes Kenntnis und begrüßt die Beantragung einer weiteren Projektförderung für ein Jahr über die Wohnungslosenhilfe Bayern zur Umsetzung des Projektes „Begleitetes Wohnen“ und Konkretisierung priorisierter Konzeptinhalte sowie deren Implementierung.

Die Verwaltung wird beauftragt, die weiteren im Konzept dargestellten Maßnahmen zu prüfen und gegebenenfalls, unter Beachtung der haushaltsrechtlichen Vorgaben, umzusetzen.

Frau Süß stellt den aktuellen Stand des Projektes sowie entsprechende Maßnahmenempfehlungen „Neustrukturierung der Obdachlosenunterkünfte und der weiteren Hilfsangebote für obdachlose- und wohnungslose Menschen in der Stadt Fürth“ dar. Zum Inhalt wird auf die Präsentation verwiesen, die im Beirat bereits vorliegt.

 

Auf Nachfrage wird erläutert, dass aktuell nur mit der WBG eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen wird. Die Joseph- Stiftung war grundsätzlich auch interessiert eventuell auch das Evangelische Siedlungswerk.

Es ist grundsätzlich nicht daran gedacht, dass sich mehrere Personen eine Wohnung teilen. Höchstens 2-3 Personen, wenn der Wohnraum hierfür auch geeignet wäre.

 

Herr Haupt fragt nach der Möglichkeit von second stage bzw. ob es schon Gedanken zu „Housing first“ gäbe und nach den Akteuren des Netzwerkes.

Housing first ist in Deutschland bisher noch nicht umgesetzt und es dürfte auch schwierig werden, hierfür geeignete Vermieter zu finden. In Bamberg läuft allerdings ein Projekt in dieser Richtung gut.

 

Die Akteure des Netzwerkes sind alle die Organisationen, die mit der Unterbringung betraut sind. Hierzu gehören die Wohlfahrtsverbände, das Frauenhaus, Frühlingsheim, Bahnhofsmission, Sozialarbeiter, Stadtteilnetzwerk Innenstadt, KJHZ Polizei, JgA und Gerichtsvollzieher

 

Die Verwaltung kündigt an, dass mit der Caritas im Jahr 2022 eine öffentliche Veranstaltung stattfinden wird.