Die Durchbindung von Buslinien nach Erlangen und Herzogenaurach werden als wichtige Verbindungen für die Stadt-Umland-Beziehungen im aktuellen Nahverkehrsplan der Stadt Fürth (2018) aufgeführt und ist aus Sicht des Baureferats eine Verbindung mit hoher Bedeutung.

Allerdings konnte bislang die Aufgabe nur nachrangig angegangen werden und steht nun im Prioritätenbeschluss der Abteilung Verkehrsplanung zur intensiven Bearbeitung nach 2025 an. Eine frühere Bearbeitung ist nur möglich, wenn in der Abt. Verkehrsplanung zumindest eine zusätzliche ÖV-Stelle eingerichtet und besetzt ist.

Bislang wurden auf Arbeitsebene Gespräche geführt, jedoch steht eine abschließende Beurteilung der Maßnahme noch aus. Die auch notwendigen rechtlichen Voraussetzungen bzw. Vereinbarungen zwischen den betroffenen Gebietskörperschaften stehen noch gänzlich aus. Diese Beteiligten sind mindestens der Landkreis Erlangen-Höchstadt, die Stadt Herzogenaurach, der Landkreis Fürth, die Stadt Erlangen. Betrieblich sind die Herzo Bäder- und Verkehrs-GmbH, die Erlanger Stadtwerke Stadtverkehr GmbH und die infra fürth verkehr Gmbh betroffen.

 

Seine Vorfestlegung zur Linienführung sollte nicht erfolgen, da mehrere Abhängigkeiten bestehen.

Es sollte weiterhin nur dem Wortlaut aus dem Nahverkehrsplan der Stadt Fürth gefolgt werden, vereinfachend eine „Buslinie Fürth – Herzogenaurach“ anzustreben. Das Projekt hängt unmittelbar auch mit den beiden geplanten Buslinien nach Erlangen (über Hüttendorf und Eltersdorf) zusammen, da jedes offene Linienende im Fürther Norden, also jede Linie, nur für eine Verlängerung sinnvoll genutzt werden kann, jedoch Bedarf an eben allen drei Verlängerungen bzw. Durchbindungen besteht (Herzogenaurach, Hüttendorf, Eltersdorf).