Der Ausschuss nimmt die Ausführungen des Projektbüros für Schule und Bildung und die geplante nachhaltige Etablierung der Projektarbeit im Referat I zustimmend zur Kenntnis
Im Rahmen des Projektes „Vertrauensnetzwerk Schule-Beruf“ (Regionales
Übergangsmanagement Fürth) arbeitet das Projektbüro für Schule und Bildung
(PSB) an der Strukturierung und Verbesserung des Übergangs Schule-Beruf für
Mittel- und Förderschüler/innen in der Stadt Fürth.
Der Ausschuss für Schule, Bildung und Sport soll im Sinne eines
Zwischenberichtes über zentrale Ergebnisse der Tätigkeiten informiert werden.
Zu nennen ist in diesem Zusammenhang:
1. „Das Fürther
Modell“
Ein Programm, das alle Schüler/innen der Mittelschulen ab der 7. Klasse
durchlaufen, konnte in Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt und der
Arbeitsagentur für das Schuljahr 2011/12 erstmals etabliert werden. Hierbei ist
es auch gelungen, das Durcheinander der Förderprogramme von Bund, Land und
Arbeitsagentur zu koordinieren. Die einzelnen Bausteine des „Fürther Modells“
sind dem Anhang zu entnehmen. Die Bedarfslagen sind v.a. in der 9. Klasse
differenziert. Aktuell gibt es eine gute Versorgung für ausbildungsreife
Jugendliche (Check Out und Match Point). Für Schüler/innen mit höherem
Unterstützungsbedarf sind die Angebote quantitativ noch nicht ausreichend
(Kompetenzagentur und Berufseinstiegsbegleitung) und werden voraussichtlich. ab
2013 noch weiter abnehmen.
2. Die
Schulabgangsbefragung 2011
Im Juli 2011 wurden alle Abgänger/innen der Fürther Mittelschulen, die
(inkl. Eltern) ihr Einverständnis erklärt haben, zu Ihren Plänen und
Einschätzungen für die Zeit nach der Mittelschule befragt. Ziel war, einen
genaueren Überblick zu bekommen, wie viele Jugendliche tatsächlich in
Ausbildung übergehen, wie viele in weiterführende Schulen, in
Berufsvorbereitungsjahre etc. Um diese Daten abzusichern, wurden/werden sie an
zwei weiteren Erhebungszeitpunkten im Frühjahr 2012 und 2013 noch einmal
kontaktiert. Ergebnisse der Abgangsbefragung liegen nun vor, sie zeigen, dass
fast alle Schüler/innen Unterstützung bei der Berufswahl und Bewerbung
bekommen, betonen die Bedeutung betrieblicher Praktika und belegen den Einfluss
von Eltern und Lehrern. Der Wunsch eine duale Ausbildung zu machen, ist stark
ausgeprägt. Auch zur zweiten Befragungswelle liegen bereits Aussagen vor.
Demnach ist die Abbrecherquote der in Ausbildung Übergegangenen erfreulich
gering. Alle, die keinen Abschluss hatten, wollen ihn nachholen und es gibt bei
Bedarf ausreichend Unterstützung. Näheres dazu im Anhang.
3. Nachhaltigkeitsoptionen
Um die Ergebnisse der Arbeit zu sichern wurde zum einen der Steuerkreis
des Projektes, bestehend aus den MdBs, Vertretern des Kultusministeriums, der
Regierung von Mfr., des Staatlichen Schulamtes, der Kammern sowie der Referate
I und IV am 20. April erstmals einberufen. Zum zweiten wurde ein Antrag auf
Schaffung einer Planstelle im Referat auf den Weg gebracht. Diese Stelle soll
vorrangig weiterhin Projektarbeit im Bildungsbereich betreiben und
entsprechende Fördermittel akquirieren. Eine Übersicht über bislang nach Fürth
geflossene Drittmittel befindet sich im Anhang.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
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x |
nein |
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ja |
Gesamtkosten |
€ |
x |
nein |
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ja |
€ |
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Veranschlagung
im Haushalt |
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x |
nein |
|
ja |
Hst.
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Budget-Nr. |
im |
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Vwhh |
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Vmhh |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: |
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- Schaubild „Fürther Modell“
- Ergebnisse Schülerbefragung
- Übersicht Mittelakquise seit 2006