Betreff
Tätigkeitsbericht des Regionalen Übergangsmanagements (RÜM)
Vorlage
SchvA/027/2012
Art
Beschlussvorlage - SB

Der Ausschuss nimmt die Ausführungen des Projektbüros für Schule und Bildung und die geplante nachhaltige Etablierung der Projektarbeit im Referat I zustimmend zur Kenntnis


Im Rahmen des Projektes „Vertrauensnetzwerk Schule-Beruf“ (Regionales Übergangsmanagement Fürth) arbeitet das Projektbüro für Schule und Bildung (PSB) an der Strukturierung und Verbesserung des Übergangs Schule-Beruf für Mittel- und Förderschüler/innen in der Stadt Fürth.

Der Ausschuss für Schule, Bildung und Sport soll im Sinne eines Zwischenberichtes über zentrale Ergebnisse der Tätigkeiten informiert werden. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang:

 

1. „Das Fürther Modell“

 

Ein Programm, das alle Schüler/innen der Mittelschulen ab der 7. Klasse durchlaufen, konnte in Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt und der Arbeitsagentur für das Schuljahr 2011/12 erstmals etabliert werden. Hierbei ist es auch gelungen, das Durcheinander der Förderprogramme von Bund, Land und Arbeitsagentur zu koordinieren. Die einzelnen Bausteine des „Fürther Modells“ sind dem Anhang zu entnehmen. Die Bedarfslagen sind v.a. in der 9. Klasse differenziert. Aktuell gibt es eine gute Versorgung für ausbildungsreife Jugendliche (Check Out und Match Point). Für Schüler/innen mit höherem Unterstützungsbedarf sind die Angebote quantitativ noch nicht ausreichend (Kompetenzagentur und Berufseinstiegsbegleitung) und werden voraussichtlich. ab 2013 noch weiter abnehmen.

 

2. Die Schulabgangsbefragung 2011

 

Im Juli 2011 wurden alle Abgänger/innen der Fürther Mittelschulen, die (inkl. Eltern) ihr Einverständnis erklärt haben, zu Ihren Plänen und Einschätzungen für die Zeit nach der Mittelschule befragt. Ziel war, einen genaueren Überblick zu bekommen, wie viele Jugendliche tatsächlich in Ausbildung übergehen, wie viele in weiterführende Schulen, in Berufsvorbereitungsjahre etc. Um diese Daten abzusichern, wurden/werden sie an zwei weiteren Erhebungszeitpunkten im Frühjahr 2012 und 2013 noch einmal kontaktiert. Ergebnisse der Abgangsbefragung liegen nun vor, sie zeigen, dass fast alle Schüler/innen Unterstützung bei der Berufswahl und Bewerbung bekommen, betonen die Bedeutung betrieblicher Praktika und belegen den Einfluss von Eltern und Lehrern. Der Wunsch eine duale Ausbildung zu machen, ist stark ausgeprägt. Auch zur zweiten Befragungswelle liegen bereits Aussagen vor. Demnach ist die Abbrecherquote der in Ausbildung Übergegangenen erfreulich gering. Alle, die keinen Abschluss hatten, wollen ihn nachholen und es gibt bei Bedarf ausreichend Unterstützung. Näheres dazu im Anhang.

 

3. Nachhaltigkeitsoptionen

 

Um die Ergebnisse der Arbeit zu sichern wurde zum einen der Steuerkreis des Projektes, bestehend aus den MdBs, Vertretern des Kultusministeriums, der Regierung von Mfr., des Staatlichen Schulamtes, der Kammern sowie der Referate I und IV am 20. April erstmals einberufen. Zum zweiten wurde ein Antrag auf Schaffung einer Planstelle im Referat auf den Weg gebracht. Diese Stelle soll vorrangig weiterhin Projektarbeit im Bildungsbereich betreiben und entsprechende Fördermittel akquirieren. Eine Übersicht über bislang nach Fürth geflossene Drittmittel befindet sich im Anhang.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

x

nein

 

ja

Gesamtkosten

     

x

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

x

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


- Schaubild „Fürther Modell“

- Ergebnisse Schülerbefragung

- Übersicht Mittelakquise seit 2006