Betreff
Ausbau der Füs2 Bernbacher Straße zwischen Külsheimstraße und Sportplatz, Projektgenehmigung gem. Ziff. 2.5 für die Einleitung und Abwicklung städtischer Baumaßnahmen
Vorlage
TfA/094/2013
Art
Beschlussvorlage - SB

Für BA am 17.07.2013:

Die Vorlage des Baureferates wird zur Kenntnis genommen.

Der Bauausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Erteilung der Projektgenehmigung zum Ausbau der Füs2 Bernbacher Straße zwischen Külsheimstraße und Sportplatz.

 

Für StR am 24.07.2013:

Die Vorlage des Baureferates wird zur Kenntnis genommen.

Der Stadtrat erteilt die Projektgenehmigung zum Ausbau der Füs2 Bernbacher Straße zwischen Külsheimstraße und Sportplatz.

 


Die Kreisstraße FüS 2 verläuft von Veitsbronn im Landkreis Fürth kommend, zwischen km 0.000 (Stadt-/Landkreisgrenze) und km 3,0 innerhalb des Stadtgebietes Fürth, wo sie dann in die Bundesstraße 8 mündet, bzw. von der Bundesstraße 8 abzweigt.

 

Die Stadt Fürth beabsichtigt den Ausbau der Bernbacher Straße zwischen Kreisstraßen–km 0,603 und km 1,117.

 

Die Ausbaulänge beträgt ca. 515 m.

 

Die Bernbacher Straße verfügt derzeit über eine Fahrbahnbreite von rd. 6,50 m. Der unbefestigte Randstreifen ist teilweise durch parkende Fahrzeuge verstellt.

 

Die vorgesehene Streckencharakteristik orientiert sich am bestehenden Verkehrsnetz, so dass auch künftig je ein Richtungsfahrstreifen (b = 3,25 m) vorgesehen ist.


Aufgrund der Erschließungsfunktion, welche die Kreisstraße im auszubauenden Abschnitt übernimmt ist es erforderlich beidseitig der angebauten Kreisstraße Gehwege (min. b = ca. 2,00 m) herzustellen, sowie genügend Parkflächen (b = 2,00 m) zur Verfügung zu stellen. Befestigte Gehwege und eine geregelte Parksituation führen zu einer Erhöhung der Sicherheit bei der Verkehrsabwicklung.

 

Zur Auflockerung des Straßenbildes erfolgen Baumpflanzungen.

 

Im auszubauenden Bereich weist die Fü S 2 sehr starke Verdrückungen und Setzungen auf, die aufgrund des ungenügenden Straßenoberbaus und der hohen Verkehrsbelastung entstanden sind. Die Gehwege sind größtenteils unbefestigt und durch Leitpfosten von der Fahrbahn abgetrennt.

 

 

Die nachfolgenden Fotos dokumentieren den unzureichenden Straßenzustand.

 

 

 

 

 


                  
             Bernbacher Straße bei Bau-km 0+010 (Baubeginn)                   Bernbacher Straße bei Bau-km 0+060 Blickrichtung Süden 

             Blickrichtung Osten zum Anschluss an den Kreisverkehr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

             Bernbacher Straße bei Bau-km 0+150 Blickrichtung Westen     Bernbacher Straße bei Bau-km 0+350 Blickrichtung Osten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


             Bernbacher Straße bei Bau-km 0+450 Blickrichtung Westen     Bernbacher Straße bei Bau-km 0+514 (Bauende) 


Einerseits ist die möglichst reibungslose Abwicklung des Durchgangsverkehrs ein wesentliches Planungskriterium, andererseits muss auch auf die Belange der angrenzenden Gewerbebetriebe und der Anlieger Rücksicht genommen werden.

 

Zwischen Bau-km 0 + 320 und 0 + 360 wird die unbefestigte Fläche auf der Nordseite durch Senkrechtparker genutzt. Um die Grundstückssituation künftig klar zu regeln, ist vorgesehen, die für den Gehweg nicht benötigte Teilfläche dem Anlieger zum Kauf anzubieten.

 

 

            

 

 

Verkehrszahlen

Im Zeitraum vom 26.04. – 03.05.2013 wurden Verkehrszählungen durchgeführt. Die Auswertung für

Di., 30. April 2013 wird als Grundlage herangezogen. 

 

Messort: Bernbacher Straße Hsnr. 75

DTV:                             8.009 Fz/24 h

SV-Anteil mit 6,02 % =    530 SV/24 h                                                 

 

Auf Grundlage der vorstehenden Verkehrszahlen wurde gem. RStO 12 die Belastungsklasse Bk 10 ermittelt.

 

 

In den auszubauenden Abschnitt der Bernbacher Straße münden auf der Südseite die Straßen Narzissenweg (Bau-km 0+150) und Gladiolenweg (Bau-km 0 + 310) ein. Die Einmündungssituation Gladiolenweg muss höhenmäßig überplant werden, da der Linienbusverkehr aufschleift.

 

 

 

 

 

 

 


             Einmündung Gladiolenweg                                                          Schleifspuren im Einmündungsbereich Gladiolenweg


In beiden Einmündungsbereichen sollen die Gehwegbereiche zu beiden Seiten barrierefrei ausgeführt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Einfassung der Fahrbahnen erfolgt beidseitig mit Granitbordsteinen und vorgesetzten Betoneinzeilern, so dass anfallendes Oberflächenwasser über Straßenabläufe in die städtische Kanalisation geleitet wird. Zwischen Bau-km 0 + 380 und Bau-km 0 + 510 ist vorgesehen 2 Kanalhaltungen für die Straßenentwässerung zu verlängern.

 

Es ist vorgesehen den Bereich mit Wohnbebauung mit einem Lärmmindernden Straßenbelag herzustellen. Vorgesehen ist ein lärmmindernder Splittmastixasphalt SMA 8 LA mit einer Dicke von 2,5 cm. Nachdem die darunterliegende Asphaltbinderschicht beim Einbau dieser Art von Asphaltschicht besonders eben sein muss, ist es notwendig für den Einbau von Asphaltbinder- und -deckschicht eine Vollsperrung der Straße vorzusehen.

Außerhalb der Wohnbebauung (ab Bau-km 0 + 400) die der Ausbau mit der herkömmlichen Deckschicht (4 cm Splittmastixasphalt 0/11) vorgesehen.

 

Durch den „neuen“ Straßenbelag und die Verbesserung des Verkehrsflusses ist von einer Minderung des Verkehrslärms auszugehen.

 

Eine Kostenbeteiligung der Anlieger nach KAG ist im vorliegenden Fall gegeben.

 

Die Durchführung der Maßnahme ist ab Sommer 2014 vorgesehen. Es ist mit einer Bauzeit von ca. 12 Monaten zu rechnen.

 


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

X

ja

Gesamtkosten

     

 

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

X

ja

Hst. 6300.9565.3000

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag: MIP 2012 – 2017

                                                    HH 2014: 600.000 € + 150.000 € werden beantragt 

                                                    HH 2015: 280.000 €

 


Übersichtslageplan, 2 Lagepläne, Regelquerschnitte