Auf der Basis der infra-Prognose zur kostendeckenden Durchbindung der VAG-Linie 33 ermächtigt der Stadtrat den städtischen Vertreter, in der Gesellschafterversammlung der infra fürth holding gmbh deren Geschäftsführer zur Beschlussfassung in der infra fürth verkehr gmbh wie folgt zu ermächtigen:
Der Verlängerung der VAG-Linie 33 zum Rathaus Fürth mit zu erwartenden Mehrkosten von ca. 190 Tsd. € p.a., die jedoch voraussichtlich durch die entstehenden Mehreinnahmen dieser Linie kompensiert werden, wird zugestimmt.
Der
Aufsichtsrat der Verkehrs-GmbH hat in seiner Sitzung am 10.07.2014 die
Durchbindung der VAG-Linie 33 zum Rathaus Fürth beraten. Die infra teilt hierzu
Folgendes mit:
Mit
dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 ist es möglich, auch die bisher nur
auf Nürnberger Stadtgebiet zwischen dem Flughafen und Buch (Höfles) verkehrende
Linie 33 zum Rathaus Fürth durchzubinden. Hierfür ist der Einsatz eines
zusätzlichen Busses notwendig, der mit jährlichen Kosten von ca. 190 Tsd.
€ zu veranschlagen ist. Auf Fürther Stadtgebiet würden dabei alle bereits im
Linienverlauf existierenden Haltestellen bedient werden. Im Einzelnen wären
dies: Rathaus Fürth, Poppenreuther Straße, Poppenreuther Brücke,
Hans-Vogel-Straße, Dieselstraße, Steingartenweg und Im Stöckig.
Vorteile der Verlängerung der Linie 33 nach Fürth
Rathaus:
·
Umsteigefreie
und schnelle Direktverbindung von Fürth/Rathaus zum Flughafen Nürnberg
·
Schnelle
Erreichbarkeit der Nürnberger Nordstadt/Thon
·
Attraktive
Fahrtbeziehungen erstmals aus dem Bereich Fürth nach Erlangen/Tennenlohe
·
Künftige
Anbindung an die Stadtumlandbahn von/nach Erlangen an der Haltestelle Am Wegfeld
·
Schnelle
Erreichbarkeit des Uni-Zentrums im Erlanger Süden. Die S-Bahn ist hierzu keine
attraktive Alternative.
Alle
genannten Vorteile stellen einen deutlichen Qualitätssprung gegenüber den
bestehenden Angeboten dar.
Fahrgastpotenziale (Daten aus dem Nahverkehrsentwicklungsplan
2025 (NVEP 2025) der Stadt Nürnberg):
·
Durchbindung
Rathaus Fürth – Flughafen mit Bedienung aller Unterwegshaltestellen: 330.000 werktägliche
Fahrgäste pro Jahr
·
In
Gegenüberstellung zu den genannten Mehrkosten von 190 Tsd. € p.a. lassen
sich bei den genannten werktäglichen Fahrgastzahlen zum Flughafen
Einnahmen von 165 Tsd. € erwarten. Da die Linie 33 aufgrund der Anbindung
an den Flughafen auch an den übrigen Verkehrstagen (Wochenende, Ferien,
Spätverkehr) eine höhere Nachfrage generieren wird als andere Buslinien, kann
davon ausgegangen werden, dass diese Linienverlängerung unter Zugrundelegung
der prognostizierten Fahrgastzahlen kostendeckend betrieben werden kann.
infra-Fazit:
Der
für die Fahrgäste zu erwartende Nutzen und die prognostizierten Fahrgastzahlen
und Einnahmen sprechen deutlich für eine Verlängerung der Linie 33 zum Fürther
Rathaus, zumal damit zu rechnen ist, dass die jährlichen Mehrkosten von
190 Tsd. € durch die zu erwartenden Fahrgeldeinnahmen gedeckt werden können.
Dabei kann davon ausgegangen werden, dass der sich hier ergebende
Kostendeckungsgrad insgesamt zu einer Effizienzsteigerung aller Fürther
Buslinien führen wird.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
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|
|
nein |
x |
ja |
Gesamtkosten |
ca. 190 Tsd. € p.a. |
|
nein |
x |
ja |
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Veranschlagung
im Haushalt |
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x |
nein |
|
ja |
Hst.
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Budget-Nr. |
im |
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Vwhh |
|
Vmhh |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: Die infra geht davon aus, dass den jährlichen
Mehrkosten entsprechende Mehreinnahmen gegenüberstehen. |
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