Der AJJ nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und schließt sich den Vorschlägen zur Umsetzung des „Sieben-Punkte-Programms für die Jugend in Fürth“ an. Die Verwaltung wird beauftragt, die beschriebenen Maßnahmen und Aufgaben aufzugreifen und zum Erfolg zu führen. Über den Fortgang der Ereignisse wird dem AJJ regelmäßig berichtet.
Im Rahmen des Beteiligungsprojektes „Echt Fürth – Dialog in Fürth“ ist Ende 2013 ein „Sieben-Punkte-Programm für die Jugend in Fürth“ im Dialog von Jugendlichen mit Vertretern(innen) aus Verwaltung und Politik entstanden. Dieses Programm wurde Ende 2013 beim „3. Wort-wechsel“ (WW) Herrn Oberbürgermeister Dr. Jung übergeben und zu Beginn des Jahres 2014 dem AJJ zur Kenntnisnahme vorgelegt.
Zwischenzeitlich haben am 05.06.2014 ein weiteres „Jugendpolitisches Fachgespräch“ und am 30.07.2014 der 4. Wortwechsel im Jugendhaus Hardhöhe stattgefunden. Die Ergebnisse dieser beiden Veranstaltungen und die Fortschritte bei der Umsetzung des „Sieben-Punkte-Pro-gramms“ werden mit dieser Vorlage dargestellt.
Im „Jugendpolitischen Fachgespräch“ wurden aus dem gesamten Zielekorb des Programms einzelne Zielebereiche priorisiert, d.h. es wurden für die Umsetzung konkrete Schwerpunkte gesetzt und die nächsten Schritte festgelegt. Diese im Folgenden beschriebenen Maßnahmen wurden durch die Anregungen des 4. WW ergänzt und erweitert.
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Bedarfsanalyse
Zur Überprüfung bzw. Anpassung der Angebote der Jugendarbeit in Fürth wurde
gemeinsam mit der Georg Simon Ohm Hochschule eine Schülerbefragung
durchgeführt. Die Ergebnisse der abgeschlossenen Befragung sind im Herbst zu
erwarten. Der AJJ wird nach Aufbereitung der Daten über die Ergebnisse
informiert werden. Wenn erforderlich, wird diesbezüglich eine Fortbildung zum
Thema „zielgruppenspezifisches Arbeiten in der Jugendarbeit“ entwickelt. Die
Klausurtagung der Abteilung Jugendarbeit wird sich im Herbst mit den Ergebnissen der
Umfrage beschäftigen und entsprechend ihre Angebote reflektieren und ggf.
anpassen.
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Graffiti-Projekt
Das auf der Schallschutzwand hinter und mit dem Jugendhaus Hardhöhe gestartete
Projekt „The Wall“ läuft aus Sicht des Amtes für Kinder, Jugendliche und
Familien sehr befrie-digend. Die Sprayer übernehmen Verantwortung und
befürchtete Entgleisungen sind ausgeblieben. Während des 4. Wortwechsels wurde
von den Jugendlichen der Vorschlag unterbreitet: die jetzige legale Wand hinter
dem Jugendhaus als Übungswand zu erhalten und die andere Seite, die gut
sichtbare, wird zur öffentlichen Galerie. D.h. dort soll eine "Hall of
Fame" entstehen, die in Abstimmung mit dem Jugendhaus und der Sprayer Crew
dauerhaftere Bilder hoher Qualität zeigen soll. Ein Konzept dafür ist in
Arbeit. Hier müsste entsprechend mit dem Tiefbauamt verhandelt werden. Außerdem
hat das Wasserwirt-schaftsamt die Zusage geben, einige ihrer „Wasserhäuschen“
zum legalen Sprayen in Abstimmung mit dem Jugendhaus Hardhöhe frei zu geben.
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Skate-Projekt
Am neuen Skatepark am Schießanger werden dringend zusätzliche Mülleimer und
eine Besenkiste benötigt. Sehr wünschenswert wäre die Aufwertung des Skateparks
durch eine Flutlichtanlage, die eine längere Nutzungsdauer ermöglichen könnte.
Das Thema Skaten in der Halle wurde am 4. WW erneut auf die Tagesordnung
gebracht. Die bisherige Suche nach geeigneten Hallen ist noch nicht von Erfolg
gekrönt. Über eine evtl. Zwischennutzung einer Halle an der Würzburger Straße
wird mit dem Eigentümer verhandelt
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Zwischennutzungskonzepte
Es soll nach einem Modus Vivendi gesucht werden, wie Informationen über
aktuelle oder bevorstehende Leerstände von Objekten durch die tangierten Ämter
(JgA, Amt für Wirtschaft und Liegenschaftsamt) ausgetauscht werden können,
damit die Jugendarbeit die Möglichkeit erhält, zu prüfen, ob diese
übergangsweise für eine (Zwischen-) Nutzung für Aktivitäten von Jugendlichen
denkbar sein könnten (z. B. in Verbindung mit vertraglich geregelten
Selbstverwaltungskonzepten).
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Infrastrukturtopf
Es gibt die Überlegung, einen festzulegenden Betrag aus dem GrfA-Fonds für
Sonder-maßnahmen für Infrastrukturmaßnahmen für Jugendliche im öffentlichen
Raum p. a. zu reservieren. Referat IV will die Frage mit Referat V klären.
Dieser Topf kann durch Spenden aufgebessert werden. Stadträtin Fuchs vom
Bündnis 90/Die Grünen hat erklärt, sich für Spenden aus der Industrie einsetzen
zu wollen.
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Bolzplatz Check
Ein Team von Jugendlichen und Mitarbeitern des Jugendhauses Hardhöhe hat
die Bolzplätze im Umfeld des Jugendhauses anhand eines festen Kriterienkatalogs
untersucht und die bisherigen Ergebnisse auf dem 4. WW vorgestellt.
Zwischenzeitlich gab es Kontakt mit dem Grünflächenamt und die Anregungen
sollen für die Bauausschusssitzung am 15.10.2014 in die Vorlage des GrFA zum
Thema Bolzplatzsituation in Fürth einfließen. Ein entsprechendes Gespräch mit
GrFA und JgA wird im Vorfeld stattfinden.
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Planungsbeteiligung von Jugendlichen
Es wäre wünschenswert, wenn das JgA bei
Bürgerbeteiligungs-/ Anhörungsverfahren schon im Vorfeld der Veröffentlichung
in der Stadtzeitung vom Stadtplanungsamt den Veröffentlichungstext über die
anstehenden Bauplanungen zugeleitet erhält. Dann kann überlegt werden, bei
welchen Planungen eine Beteiligung von Jugendlichen sinnvoll und möglich ist,
z. B. um einen „Jugend-Check“ mit den Kollegen(innen) aus den Einrichtungen
oder/und mit anderen Partnern vor Ort durchzuführen.
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Budgeterhöhung für Echt-Fürth/Projekte
Es gab den Vorschlag, das im Rahmen der Haushaltsberatungen 2014
beschlossene zusätzliche Budget für Echt Fürth/Projekte um weitere 20.000,-
Euro aufzustocken. Die Erfüllung dieser Forderung hält das Amt für Kinder,
Jugendliche und Familien derzeit für nicht erforderlich, da die derzeit
genehmigten Mittel für die Fortsetzung von „Echt Fürth-Dialog in Fürth“ nach
den Erfahrungen aus 2014 auskömmlich sind.
·
Teilnehmeroptimierung bei
Wortwechselveranstaltungen
Die Schülermitverantwortungen der Fürther Schulen sollen zu den
Wortwechseln immer eingeladen werden. Außerdem wäre es sehr wünschenswert, wenn
weitere Vertreter(innen) der Verwaltung aus den Bereichen Grünflächenamt,
Wirtschaft und Tiefbauamt an den kommenden Wortwechselveranstaltungen als
Gesprächspartner zur Verfügung stehen würden.
Präsentation der
"Echt-Geld-Projekte"
Die in diesem Jahr noch stattfindenden „Echt-Geld“-Projekte von Jugendlichen werden
in einem der kommenden Ausschusssitzungen präsentiert werden.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
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nein |
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ja |
Gesamtkosten |
€ |
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nein |
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ja |
€ |
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Veranschlagung
im Haushalt |
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nein |
|
ja |
Hst.
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Budget-Nr. |
im |
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Vwhh |
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Vmhh |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: |
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