Betreff
1848er Gedächtnisstiftung: Jahresabschlüsse 2011 und 2012; Kenntnisnahme
Vorlage
Käm/300/2015
Art
Beschlussvorlage - SB

Der Stadtrat der Stadt Fürth nimmt Kenntnis von den Jahresabschlüssen der 1848er Gedächtnisstiftung Fürth für die Jahre 2011 und 2012 und weist diese dem Rechnungsprüfungsamt zur Prüfung zu.


Gemäß den Regelungen der Stiftungssatzung sind die Jahresabschlüsse der 1848er Gedächtnisstiftung für die Jahre 2011 und 2012 nach der Vorberatung im Stiftungsrat dem Stadtrat zur Kenntnisnahme vorzulegen und anschließend dem Rechnungsprüfungsamt zur Prüfung zu übergeben. Die Vorberatung erfolgte am 29.05.2015, der Stiftungsrat empfiehlt dem Stadtrat die entsprechende Beschlussfassung.

Nach der Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt werden die Jahresabschlüsse dem Stiftungsrat und dem Stadtrat zur Feststellung vorgelegt.

 

Vorbemerkung: In den vorliegenden Abschlüssen wurden diverse formelle Anmerkungen aus den Prüfberichten für die Abschlüsse der Jahre 2007 bis 2010 umgesetzt.

 

2011:

Die 1848er Gedächtnisstiftung schließt das Jahr 2011 mit einem Ertragsüberschuss in Höhe von 143.334,10 € ab, der in die Gewinnrücklage überführt werden kann. Die Gesamterträge belaufen sich dabei auf 641.663,54 €, die Gesamtaufwendungen auf 498.329,44 €. Anzumerken ist, dass das positive Ergebnis maßgeblich durch eine hohe Spende erreicht wurde, die dem Grundvermögen der Stiftung zugerechnet wurde; um diese Position bereinigt läge das Ergebnis bei ca. 3.000 €.

 

Die Bilanzsumme beläuft sich auf 7.834.389,83 €, wobei die Eigenkapitalquote auf 14,2 % gesunken ist (Anstieg der Darlehensaufnahmen, Verschuldung von 76,7 % der Bilanzsumme). Die liquiden Mittel zum Bilanzstichtag liegen ca. 340.000 € höher als zum Vorjahresstichtag. Dies liegt maßgeblich darin begründet, dass aufgenommene Darlehen hier noch nicht verausgabt waren.

 

2012:

Die 1848er Gedächtnisstiftung schließt das Jahr 2012 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 70.302,68 € ab, der der Gewinnrücklage entnommen werden kann. Die Gesamterträge belaufen sich dabei auf 688.212,10 €, die Gesamtaufwendungen auf 758.514,78 €. Die Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr liegt maßgeblich im Anstieg bei den Abschreibungen begründet (Aktivierung weiterer Umbauinvestitionen), der mit der beschlossenen stufenweisen Anhebung der Pacht 2012 noch nicht aufgefangen werden konnte, sowie in der Tatsache, dass 2011 eine Spende im größeren Umfang zum positiven Jahresergebnis beigetragen hatte.

 

Die Bilanzsumme beläuft sich auf 7.380.202,03 €, wobei die Eigenkapitalquote stabil auf 14,1 % gehalten wurde. Die Verschuldung ist erstmals seit dem Umbau wieder gesunken, die Quote beträgt 75,7 % der Bilanzsumme.

Die liquiden Mittel zum Bilanzstichtag sind um ca. 300.000 € niedriger ausgewiesen als zum Vorjahresstichtag.

 

Auf die erläuternden Jahresberichte zu den Jahresabschlüssen sowie auf die korrespondierenden Jahresabschlüsse 2011 und 2012 des städtischen Sondervermögens „SAh“ wird verwiesen.

 


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

x

nein

 

ja

Gesamtkosten

     

x

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

x

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


1: Jahresabschluss 2011 (Stiftung)

2: Jahresabschluss 2012 (Stiftung)