Von dem Sachstandsbericht wird Kenntnis genommen. Das weitere Vorgehen soll entsprechend den Vorschlägen in Ziffern 1 – 4 erfolgen.

Im Zuge der Revitalisierung der Innenstadt soll bis zum Jahr 2018 auch eine neue Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt installiert werden. Hierzu sind in der mittelfristigen Finanzplanung 325.000.- € (2015: 25.000 €; 2016: 100.000 €; 2017: 100.000 €; 2018: 100.000 €) vorgesehen.
Seit einem Jahr wurde gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt mit den drei großen Anbietern Barthelmess Group Fürth, Blachere Illumination Wels (Österreich) und mk Illumination Innsbruck (Österreich) diverse Gespräche geführt bzgl. der Vorstellungen der Stadt Fürth:

• Entwicklung eines zur vorhandenen Stadtstruktur und Stadtgeschichte passenden Weihnachtsschmucks
• Berücksichtigung der Tagwirkung
• Berücksichtigung und Einbeziehung des derzeitigen Konzepts von beleuchteten Bäumen und Schmuck der vorhandenen  Auslegerleuchten
• Prüfung der Nutzung der vorhandenen Auslegerleuchten für einen neuen Weihnachtsschmuck, da dort Stromanschlüsse vorhanden sind

• Anziehungspunkte oder mögliche Fotopoints
• Entwicklung von Ideen zu den Eingangssituationen zur Fußgängerzone in den Bereichen Rathaus, Kohlenmarkt, Friedrichstraße und Maxstraße

Die Anbieter haben verschiedene Ansätze entwickelt, die in der Anlage zur Information angefügt werden.

Barthelmess Group: setzt auf eine stärkere Ausschmückung der vorhandenen Laubbäume in Gold, Kupfer und Weiß und hat verschiedene Elemente für die Auslegerleuchten aufgezeigt. Die Tagwirkung weihnachtlich geschmückter Laubbäume an einem Muster zu prüfen, wird empfohlen.  Außerdem wurden verschiedene Elemente für die Eingänge vorgelegt.

Blachere: Die vorgeschlagenen Lichterregen sind klassisch und fügen sich gut in die Stadtstruktur ein. Die Nostalgieglühbirnchen sind selbstverständlich mit LED beleuchtet. Problematisch wird hier die Anbringung an den historischen Fassaden gesehen. Alle betroffenen Eigentümer müssten zustimmen, damit eine gleichmäßige Hängung erfolgen kann. Dies war bei den Auslegerleuchten der Stadt Fürth nicht durchsetzbar.

mk Illumination: die Firma hat sich mit der Stadthistorie auseinandergesetzt und in die Überhänge kleine Spiegel für die Tagwirkung im Hinblick auf Fürth als ehemalige Spiegelstadt eingearbeitet. Aus Sicht der Verwaltung würde sich hier die Variante MK 2 mit dem Kometen am besten in die Struktur einfügen. Der Spiegel als Fotopoint ist diskussionswürdig.

Weiteres Vorgehen

1. Die Firma Barthelmess Group wird beauftragt, testweise ein bis zwei Laubbäume der Fußgängerzone zu schmücken, um die Tagwirkung zu testen.
2. Viele Eigentümer der Häuser der Fußgängerzone haben bei Anbringung der Auslegerleuchten bereits massive Bedenken bzgl. Schäden an ihren Häusern durch Überspannungen vorgebracht. Auch MIB wünscht nun keine testweise Anbringung von Varianten der verschiedenen Anbieter. Daher sollte geprüft werden, welche Eigentümer grundsätzlich zu Überspannungen bereit sind.
3. An einer für die Stadt Fürth einmaligen Variante für die Auslegerleuchten sollte weiter gearbeitet werden.
4. Es wird empfohlen, längerfristig – wie in anderen Städten üblich - mit einem Anbieter weiter zu arbeiten. Die Vergabe erfolgt in Zusammenarbeit mit der Vision Fürth als Stadtmarketingverein. Die Gelder werden zweckgebunden weitergegeben.

Finanzierung:

Vorschlag Barthelmess Group
Vorschlag Blachere Illumination
Vorschlag mk Illumination