Betreff
Unternehmensbefragung 2016
Vorlage
AWS/014/2016
Art
Beschlussvorlage - SB

Der Wirtschafts- und Grundstücksausschuss nimmt vom Vortrag des Wirtschaftsreferenten zur Kenntnis.


Für die strategische Ausrichtung der Wirtschaftsförderung sind die Standortbewertungen und –anforderungen der in Fürth ansässigen Unternehmen von zentraler Bedeutung.

 

Um eine firmenorientierte Wirtschaftsförderung betreiben zu können, hat die Wirtschaftsförde­rung in den vergangenen Jahren einen systematischen Dialog mit der Wirtschaft aufgebaut. Bereits in den Jahren 2003 und 2008 wurden Unternehmensbefragungen durchgeführt. Die damalige positive Resonanz der Unternehmen und die dabei gewonnenen Daten haben es er­möglicht, dass Serviceangebot für die Wirtschaft gezielter zu entwickeln und zu kommunizieren. Um den eingeschlagenen Weg der gezielten Betreuung fortzusetzen und um neue Handlungs­ziele festzulegen, wird das Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung 2016 eine erneute Befra­gung durchführen.

 

Im Jahre 2008 wurde die Befragung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH (GEFAK) durchgeführt. Um eine systematische Vergleichbarkeit der Daten herzustellen, wird 2016 wiederum die GEFAK die Befragung übernehmen. Dies hat ver­schiedene Vorteile für die Stadt Fürth:

 

             Die bestehende Unternehmensdatenbank KWIS.NET wurde von der GEFAK entwickelt;

             KWIS.NET wird als Basis für die Auswahl der Unternehmen verwendet;

             Die Befragungsergebnisse werden von der GEFAK direkt in die Firmendatenbank einge­            pflegt;

             Eine Auswertung der Ergebnisse durch die GEFAK ist effektiver und effizienter;

             Die Ergebnisse aus dem Jahre 2008 können mit der aktuellen Befragung abgeglichen werden.

 

Zielgruppe

 

Es sollen rund 1500 Unternehmen im Stadtgebiet beteiligt werden, die gemäß der Datenbank KWIS mindestens zwei Mitarbeiter haben. Über die projektbegleitende Pressearbeit wird auch den nicht persönlich angeschriebenen (in der Regel kleineren) Betrieben die Mitwirkung an der Befragung angeboten.

 

Themen

 

Standortzufriedenheitsanalyse: Bewertung der allgemeinen Standortzufriedenheit, aber auch einzelner Standortbedingungen. Dabei wird die Zufriedenheit in Korrelation zur Wichtigkeit der jeweiligen Standortfaktoren betrachtet. Vergleich mit den Ergebnissen von 2008.

 

Fachkräftesicherung: Ermittlung des Bedarfs an Fachkräften, bestehender und künftiger Stel­lenbesetzungsprobleme, der Betroffenheit von Fachkräftemangel sowie vorhandener bzw. ge­planter Maßnahmen zur Begrenzung des Fachkräftemangels.

 

Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt: Ermittlung der Möglichkeiten von Arbeits-, Ausbildungs- und Praktikumsplätze. Informationsbedarf hinsichtlich gesetzlicher Regelungen (Informationsveranstaltung im Nachgang zur Befragung geplant)

 

Unternehmensnachfolge: Ermittlung der anstehenden Unternehmensübergaben, bezüglich Nachfolgeregelung.

 

Gewerbeflächenmanagement: Feststellung des Gewerbeflächenbedarfs der Unternehmen in den nächsten 3 und 5 Jahren. Ermittlung von vorhandenen Gewerbeflächenpotenzialen die vermietet bzw. erworben werden könnten.

 

Stadtentwicklungsstrategien: Ermittlung des bestehenden bzw. potenziellen Engagement der Wirtschaft in Bezug auf weitere Zukunftsthemen (Kooperationspotenziale/Netzwerke, Woh­nungsbau, Energie, ÖPNV etc.).

 

Kontaktmanagement: Ausbau und Aktualisierung des in der Datenbank KWIS bereits vorhan­denen Datenbestandes für die zielgruppengerechte – und datenschutzkonforme – Ansprache der Unternehmen.

 

Zeitleiste

 

Fragebögen werden im Mai per Post an die ausgewählten 1500 Unternehmen versandt, zeit­gleich startet die begleitende Pressearbeit.

 

Rücksendetermin Ende Juli, anschließend Dateneingabe in die Unternehmensdatenbank KWIS und Auswertung durch die GEFAK.

 

Vorstellung der Ergebnisse am 24.10.2016 im WGA.

 

Unternehmertag 24.11.2016 in der Stadthalle.

 


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

nein

 

ja

Gesamtkosten

     

 

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag: