Der Ausschuss stimmt der Einrichtung der zusätzlichen Vorklassen zum Berufsintegrationsjahr (BIJ-V) an Fürther Berufsschulen sowie dem Abschluss des dafür notwendigen Vertrages mit der ELAN GmbH zu.

Zum Schuljahresbeginn 2015/16 wurden in der Staatlichen Berufsschule I insgesamt sieben BIJ-Klassen zu Beschulung von berufsschulpflichtigen Asylbewerber/innen und Flüchtlingen gebildet. Bei fünf dieser Klassen handelt es sich um Vorklassen (BIJ-V), bei zweien um das zweite Jahr (BIJ-K). Aktuell befinden sich noch rund 105 Schüler/innen in diesen Klassen.

Das Konzept des bayerischen Kultusministeriums sieht für diese Klassen eine Beschulung durch Lehrkräfte der Berufsschule an 2,5 Tagen pro Woche vor. An weiteren 2,5 Tagen werden die Teilnehmer/innen durch einen externen Kooperationspartner betreut, der ebenso Sprachförderung leistet und darüber hinaus die junge Menschen sozialpädagogisch betreut. Die Stadt Fürth beauftragt mit der Durchführung dieses externen Teils grundsätzlich die ELAN gGmbH.

Aufgrund der weiter steigenden Flüchtlingszahlen müssen nun zum Schulhalbjahr weitere Klassen gebildet werden. Als Standort kommen nun auch die anderen beiden Berufsschule sowie die FOS/BOS in Betracht.

Für die Bildung von sechs zusätzlichen Klassen müssen durch das PSB Fördermittel i.H.v. rund 300.000 Euro bei der Regierung von Mittelfranken beantragt werden. Für die Durchführung des externen Teils der Klassen muss ein Vertrag mit der ELAN GmbH i.H.v. rund 292.000 Euro geschlossen werden. Städtische Mittel sind für diese Klassen nicht notwendig.

Finanzierung:

Beschluss ASBS 14.01.2016; Förderrichtlinie BIJ/V 2015