Der Finanz- und Verwaltungsausschuss beschließt, dass die Fa. Vormann Bohrgesellschaft GmbH & Co. KG mit der Durchführung der ergänzenden Erkundungsmaßnahmen entsprechend des Angebots vom 17.01.2017 beauftragt wird.

Auf dem früher durch die U.S. Army genutzten Gelände der ehemaligen Johnson-Kaserne (heute: Gewerbepark Süd) liegen Verunreinigungen durch leichtflüchtige chlorierte Kohlenwasserstoffe (LCKW)  im Boden und Grundwasser vor. Die Sanierung des Schadens läuft seit 1992 im Auftrag des OA. Die Sanierungskosten werden zu 100 % von der Schadensregulierungsstelle des Bundes übernommen.

Zur Optimierung der laufenden Sanierung ist eine ergänzende Erkundung der Schadensherde und der Schadstoffverteilung vorgesehen. Dabei sollen folgende Arbeiten durchgeführt werden:

•       11 Bodenluftsondierungen bis 5 m u. GOK,

•       19 Bohrungen mit insgesamt 390 Bohrmetern inkl. 305 Bodenprobenahmen,

•       23 Thermoflowmetermessungen mit anschließend 79 tiefendifferenzierten Probenahmen,

•       Ausbau von 13 Bohrungen zu Grundwassermessstellen sowie Wiederverfüllung der restlichen Bohrungen,

•       Probenahmen der Bodenluft (11 x LCKW), des Bodens (327 x LCKW und 5 x SOD) sowie des Grundwassers (79 tiefenorientierte Proben).

Die Leistungen wurden öffentlich nach VOB ausgeschrieben. Als Zuschlagskriterium war der Preis vorgegeben.

Das Rechnungsprüfungsamt wurde gem. Ziff. 12 Vergaberichtlinie beteiligt. Die Zustimmung des Kostenträgers zur Vergabe liegt vor.

Nach Prüfung und Wertung der eingegangenen Angebote (vgl. Anlage) schlägt die Verwaltung die Vergabe der ergänzenden Erkundungsmaßnahmen an die Fa. Vormann Bohrgesellschaft mbH & Co. KG vor. Das Angebot war mit 274.429,00 € (netto) das Günstigste.

Finanzierung:

Preisspiegel (nicht öffentlich)