Der Bauausschuss stimmt der Ablösung der Stellplätze gemäß Vorschlag zu.

Der Antragsteller beabsichtigt die Sanierung des denkmalgeschützten Vorder- und Rückgebäudes mit Ausbau der Dachgeschosse zu Wohnzwecken.

Ergänzend wird ein 3-geschossiges Bürogebäude im rückwärtigen Teil des Anwesens errichtet.

Mit o.g. Baumaßnahmen entsteht ein Stellplatzmehrbedarf für 12 Kfz (8 Stpl. für Neubau und 4 Stpl. für Denkmalgebäude), aufgrund des reduzierten Flächenangebots im Hof des Anwesens können lediglich 8 Stellplätze nachgewiesen werden.

Da die restlichen 4 Stellplätze nicht in der Nähe des Anwesens nachgewiesen werden können beantragt der Antragsteller die Ablöse dieser 4 Stellplätze.

Die Zustimmung durch das Straßenverkehrsamt wurde auf Grund des erhöhten Parkdrucks versagt.

Die Stadtplanung, Bauaufsicht sowie die Untere Denkmalschutzbehörde befürworten die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum im bestehenden Gebäude ohne zusätzliche Flächenversiegelung.

Die Neuerrichtung von gewerblichen Einheiten (Büros) ohne erhöhte Lärmemissionen im innerstädtischen Bereich wird zur langfristigen Sicherung des Denkmalensembles und des Mischgebietscharakters befürwortet.

Der Bauherr bindet die Ablöse dieser 4 Stellplätze an das Denkmal mit einer Ablösesumme je Stellplatz von 6000,00 €.

Nachdem es sich um eine Denkmalsanierung und gleichzeitig um einen Neubau handelt schlägt die Bauaufsicht jedoch aber die Splittung der Stellplatzablöse anteilmäßig hochgerechnet zu Gunsten des Bauherrn wie folgt vor:

Vorschlag:

Ablöse von 2 Stellplätzen für den Neubau                   (Ablösesumme 2 x 10000 € = 20000,00 €)

Ablöse von 2 Stellplätzen für die Denkmalsanierung   (Ablösesumme 2 x   6000 € = 12000,00 €)

Finanzierung:

Lageplan