Keine Beschlussfassung, nur Kenntnisnahme.

Bei dem Sturmereignis vom 18.08.2017 waren zahlreiche Ämter des Baureferats betroffen.

Das GrfA war an der kurzfristigen Beseitigung von Baum- und Astbrüchen im ganzen Stadtgebiet beteiligt. Besonders vom Sturm betroffen war der Westen des Stadtgebietes, in dem ganze Bestände - wie in der Geißäckerstraße/ Alte B8 - oder wertvoller Altbestand - wie im Schlosspark Burgfarrnbach  - zerstört wurden. Aber auch aus den übrigen Ortsteilen wurden überall einzelne Schäden gemeldet, die auch derzeit noch über die Baumkontrollen und Bürgermitteilungen im Grünflächenamt eingehen.

Die Aufräumarbeiten sind noch nicht abgeschlossen, so dass nur eine ungefähre Schätzung der zu erwartenden Kosten gegeben werden kann.

Die Kosten für die Aufräumarbeiten werden mit ca. 250.000,- Euro veranschlagt. Dabei wurden Eigenleistung und Fremdleistung für den für die Aufräumarbeiten veranschlagten Zeitraum berücksichtigt. Nicht enthalten in dieser Kostenschätzung sind die bereits bei der Feuerwehr entstandenen Kosten für Sofortmaßnahmen oder beispielsweise die Unterstützung des TfA bei der Abfuhr. Ebenfalls sind hierbei nicht die Kosten für den Wertverlust (Baumwert) oder für notwendige Nachpflanzungen enthalten.

Das TfA teilt mit, dass zur Entspannung der Überflutungssituation in der Regelsbacher Straße in Burgfarrnbach das Schwemmgut unter der Brücke durch das WWA entfernt und der bestehende Bypass nachprofiliert wurde. Außerdem ist geplant, nördlich der Regelsbacher Brücke drei weitere sog. Bergeinläufe zu setzen, die mehr Regenwasser aufnehmen können.

Die GWF verzeichnet Gebäudeschäden am Jugendhaus Hardhöhe,  an der Schule Ligusterweg, am KiGa Geißäckerstr., und am JH Hardhöhe von ca 25.000 €. 

Schwer beschädigt wurde 1 Traktor der GWF mit einem Schaden von 15.000,00 €.

Besonders hervorzuheben ist die teilweise Zerstörung der Martersäule, die durch einen herabstürzenden Ast der alten Linde in der Friedrich-Ebert-Straße in mehrere Teile zerbrochen ist. Die Martersäule soll restauriert und wieder aufgestellt werden, wofür eine Spezialfirma beauftragt werden muss.

Bei der StEF wurde ein Zaun in der Kläranlage und die Fassade beschädigt mit Eigenschadensanteil nach Abzug der Versicherungsleistung von ca. 6.500,00 € für StEF.

Die Schäden an der kommunalen Infrastruktur sind nachfolgend wie folgt zusammengefasst:

- 1 Schaltschrank defekt

- mehrere Schäden an Ampelanlagen

- umgeknickte Verkehrszeichen

- Fahrbahnschäden und Gehwegschäden durch umgefallene Bäume (allein 105 akute Einsätze der Feuerwehr wegen Bäumen auf den Verkehrsflächen)

- Anlandungen in den Gewässern und vor Brücken

- 500 - 1000 m³ Sturmholz im Stadtwald der Stadt Fürth, auch alte Laubbäume betroffen

- umgefallene Zäune im Stadtwald

- der Schlosspark mit Bäumen und Bänken und Wegen beschädigt, nur hier ca. 30.000,00 € Schaden

- Baumschäden im Stadtgebiet von ca. 500.000,00 € bei Grünflächenamt.

Finanzierung:

Bildaufnahmen – werden in der Sitzung aufgelegt