Basis der
Nahversorgungsstruktur in Fürth sind die 15
explizit ausgewiesenen Nahversorgungszentren, die durch eine Vielzahl von
weiteren Lebensmittelfachgeschäften ergänzt werden. Heute gängige Nahversorger
(Discounter) mit ca. 800 - 1.200 m² Verkaufsfläche
benötigen ein Einwohnerpotential von
mindestens 5.000 bis 8.000 Einwohnern und ein entsprechend zentral
gelegenes Gewerbegrundstück.
Auch wenn die Versorgungsdichte fußläufig
nicht alle Bereiche abdeckt, kann die Nahversorgungssituation in Fürth als gut
bezeichnet werden.
In den meisten
Stadtteilen sind Lebensmittelmärkte (Vollsortimenter, Discounter) wohnortnah
vorhanden bzw. wurden eigenständige Nahversorgungszentren angesiedelt, so
zuletzt in Unterfürberg an der Breslauer Straße. Hierbei ist zu bemerken, dass
die Ansiedlung von NVZ im Gegenzug in den örtlichen Kernbereichen aufgrund der
Konkurrenzsituation Betriebe schließen mussten.
Folgende
„fußläufigen“ Versorgungslücken in Ortsteilen bzw. Ortsgebieten wurden in dem
aktuellen Seniorenpolitischen Gesamtkonzept festgestellt:
- Vach
- Mannhof
- Unterfarrnbach
- Zentrum Eigenes Heim
- Ortskern Dambach
Grundsätzlich können
die meisten Bewohner in Fürth zu Fuß, per Rad, mit dem Kfz, als auch mit dem
ÖPNV, die Nahversorgungszentren und -geschäfte erreichen. In den jeweiligen
Ortskernbereichen sind rudimentär kleinere Betriebe vorhanden wie z.B. Metzger,
Bäcker, die die Nahversorgung fußläufig sicherstellen.
Im Konkreten zur
Situation in Vach.
Die nächsten NVZ’s
befinden sich in einem Abstand von ca.
2,5 Km – 4,5 km vom Vacher Ortskern.
Die Entfernung zum NVZ Stadeln beträgt 2,8 km – zum NVZ an der Vacher Straße
ca. 4,0 km und zum Nahversorgungsbereich Obermichelbach 2.5 km. Im Zentrum von
Vach befand sich über viele Jahre ein Sparladen, welcher 2010 geschlossen
wurde. Der in 2011 eröffnete genossenschaftlicher Dorfladen musste nach einem
Jahr wieder schließen. Grund für die jeweilige Schließung war ein zu geringer
Umsatz bedingt durch die zu geringe Nachfrage der Vacher Bürger. Die Basis für
einen wirtschaftlichen Betrieb war damit nicht gegeben. Die Nahversorgung im
Ortskern wird aktuell durch einen Metzger, Bäcker und Lottoladen mit
erweitertem Lebensmittelsortiment ergänzt. Der Großeinkauf erfolgt heute bei
den Discountern – der Kleineinkauf „was gerade in der Küche fehlt“ wird bei den
kleineren Läden in der Nachbarschaft gekauft sofern vorhanden. Hierbei wird
dennoch ein breites Angebot & günstige Preise erwartet.
Grundsätzlich ist es
schwierig den Begriff Fußläufigkeit zu definieren. Die individuelle, subjektive
Einschätzung der eigenen Fußläufigkeit ist von der körperlichen Möglichkeit
abhängig.
Zuschüsse für kleinere Läden können nicht gewährt werden, da dies ein Eingriff in den Wettbewerb wäre.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
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X |
nein |
|
ja |
Gesamtkosten |
€ |
|
nein |
|
ja |
€ |
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Veranschlagung
im Haushalt |
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|
nein |
|
ja |
Hst.
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Budget-Nr. |
im |
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Vwhh |
|
Vmhh |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: |
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Integriertes Einzelhandelskonzept für die Stadt Fürth 2017 der CIMA