Der Vortrag der Referentin diente zur Kenntnis
- Überprüfung Fahrradabstellanlagen in der
Gustav-Schickedanz-Straße:
Gem. Beschluss vom 12.12.2018 sind Systemständer zu installieren. - Bike + Ride- Offensive an Bahnhöfen
- AGFK-Seminar zur Radverkehrsförderung
- Radschnellwege – weiteres Vorgehen
Abstellanlagen
entlang der Gustav-Schickedanz-Straße
Im Dezember 2018 wurde dem BWA zur Gustav-Schickedanz-Straße ein Plan vorgelegt, welcher entlang der Gustav-Schickedanz-Straße zwischen Bahnhofplatz und Freiheit mehrere Standorte für Fahrradständer (Systemständer) vorsah.
Die Verwaltung wurde daraufhin beauftragt zu prüfen, ob durch Verwendung von sog. Design- Anlehnbügeln anstatt von Systemständern mehr als 10 Stellplätze entfallen würden.
Eine Prüfung ergab, dass entlang des genannten Abschnittes pro Standort 2 Einstellplätze entfallen würden, bei 8 Standorten entfallen in der Summe also - 16 Plätze.
Systemparker
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Gem. Beschluss vom 12.12.2018 sind nunmehr Systemständer zu installieren.
Bike + Ride-
Offensive an Bahnhöfen
https://www1.deutschebahn.com/bikeandride
Die B+R-Offensive ist ein Kooperationsprojekt der DB Station&Service AG und des Bundesumweltministeriums im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative und unterstützt Kommunen, neue Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen zu errichten. Ziel ist, die Bahnhöfe für den Umstieg vom Auto aufs Fahrrad in Kombination mit der Bahn attraktiver zu machen. Bis 2022 sollen so bundesweit 100.000 neue Fahrradabstellplätze entstehen. Auszug Website deutschebahn.de:
„Mit Förderung des
Bundesumweltministeriums (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative
sollen bis 2022 bundesweit 100.000 neue Fahrradstellplätze an Bahnhöfen
entstehen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Ihre Kommune für Fahrradfahrende
attraktiver zu gestalten und geordnetes Fahrradparken am Bahnhof zu ermöglichen.
Dazu bieten wir Ihnen eine Komplettlösung zur Schaffung von
Bike+Ride-Stellplätzen an Bahnhöfen an.
Die DB stellt Ihnen hierfür mietfrei Flächen zur Verfügung:
Wir klären gemeinsam die Standorte, prüfen die Flächenverfügbarkeit und sorgen
für den mietfreien Gestattungsvertrag. Des Weiteren unterstützen wir Sie beim
Förderantrag und planen, bestellen und montieren Standardanlagen in Ihrem
Auftrag. Die zuwendungsfähigen Investitions- und Installationsausgaben werden
bis zu 40 Prozent vom Bund übernommen. Gemeinsam kümmern wir uns um die
vertragliche Vereinbarung der Betreiberpflichten. Sofern gewünscht, können Sie
uns auch gerne mit dem Anlagenbetrieb beauftragen.
Wir sorgen für Ansprechpartner sowie standardisierte und
professionelle Prozesse und nehmen Ihnen Planungs- und Koordinationsarbeit ab.
Mit unserer geplanten EU-Ausschreibung im Offenen Verfahren werden
voraussichtlich ab Mitte 2019 schnell und preiswert die drei Standardanlagen
Reihenbügel-, Doppelstock- und Sammelschließanlage für Ihren Lieferabruf
bereitstehen, sofern Ihre Vergabevorschriften einen Zugriff auf den
Rahmenvertrag zulassen.“
Seitens der Verwaltung wurden
diesbezüglich bereits Anfragen gestellt[1]
und es fand ein erster Vor-Ort-Termin mit Mitarbeitern der DB AG statt. Weitere
werden folgen bzw. wurden weitere Standortvorschläge bereits der DB AG
übergeben.
O.g. Bundesförderung im Rahmen der B+R-Offensive kann durch Förderprogramme der Länder ergänzt werden. Der Freistaat fördert Fahrradabstellanlagen weiterhin nach BayGVFG und unterstützt die B+R-Offensive im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel mit dem laufenden Förderprogramm zu B+R-Anlagen. Das BayGVFG sieht eine Zweckbindung von 25 Jahren vor. Diese gilt hier als erfüllt, wenn der Gestattungsvertrag mit der DB AG vor Ablauf der Zweckbindung endet und die Abstellanlagen an einen anderen Standort in der Kommune verbracht werden.
Für den Fürther Hauptbahnhof wurden seitens der DB AG bereits alle möglichen Flächen erfasst; derzeit entsteht ein Lageplan- Entwurf, welcher der Verwaltung zur Zustimmung vorgelegt werden wird. Für das Bahnhofsumfeld wird mit zusätzlichen 100 – 150 Fahrradstellplätzen gerechnet.
Die Neugestaltung des Fürther Hauptbahnhofs inkl. Vorplatz ist hiervon vorerst nicht berührt, da die Abstellanlagen wohl kurzfristig entstehen würden und ggfs. an andere Standorte verlegt werden können. Für die Neugestaltung des Bahnhofumfeldes ist h.E. ein eigenes Konzept für Abstellanlagen zu erarbeiten.
AGFK-Seminar zur
Radverkehrsförderung
Im Rahmen der angestrebten dauerhaften Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK) fand am 18.12.2018 in Fürth das erste Inhouse-Seminar zur Förderung des Radverkehrs in Fürth statt.
Eingeladen waren alle Mitglieder aller Fraktionen und Gruppen sowie Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden und Verwaltung.
Insgesamt nahmen 27 Personen teil, davon
- 4 Stadträte,
- 2 Mitglieder von Verbänden,
- 18 Mitglieder der Stadtverwaltung,
- die Geschäftsführung der AGFK und beide Seminar-Referenten.
Ziel der ganztägigen Veranstaltung war es, die Vernetzung innerhalb der Verwaltung zu verbessern und Begeisterung für die Radverkehrsförderung bei interessierten Multiplikatoren zu wecken.
Das Seminar- Programm steht als Anlage zur Verfügung.
Radschnellwege –
weiteres Vorgehen
Nach Vorliegen der Machbarkeitsstudie wird derzeit mit den Städten Erlangen und Nürnberg überlegt, wie eine Umsetzung der darin genannten Radschnellwege konkret aussehen könnte.
Für die Verbindung Erlangen – Fürth wurde seinerzeit in der Machbarkeitsstudie die Trassenführung durch das Regnitztal bzw. auf dem vorhandenen, zu schmalen RegnitzRadweg vorgeschlagen. Dies wird seitens der Stadt Fürth sehr kritisch gesehen (Eingriffe in Natur und Landschaft, Schutzgebiete, Konflikte mit anderen Nutzungen usw.).
Als weitere mögliche Verbindungen zwischen Erlangen und Fürth werden von der Verwaltung jedoch die Trassen entlang des Kanals oder der Stadelner Hauptstraße gesehen.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Erlangen wird nun eine zusätzliche Untersuchung angestoßen, welche die Möglichkeiten zur Realisierung eines Radschnellweges nach Erlangen vertiefend betrachten soll. Die Vergabe der Studie ist für das erste Quartal 2019 vorgesehen.
Für die Verbindung Fürth - Nürnberg ist bislang eine Trasse durch Hornschuchpromenade und Hornschuchcampus vorgesehen. Auch hier bestehen weitere Alternativen, wie etwa die Nürnberger bzw. Fürther Straße. Hierzu sollen vertiefende Gespräche mit der Stadt Nürnberg geführt werden.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
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Gesamtkosten |
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nein |
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ja |
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Veranschlagung
im Haushalt |
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nein |
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ja |
Hst.
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Budget-Nr. |
im |
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Vwhh |
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Vmhh |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: |
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Agenda_AGFK-Seminar_Fuerth.pdf