Entfällt, da Kenntnisnahme
Die CSU-Stadtratsfraktion hat die Verwaltung mit der Prüfung beauftragt, inwieweit der geplante Kunstrasenplatz beim MTV Stadeln im Hinblick auf Mikroplastik-Emissionen umweltverträglich ist. Dabei soll sowohl auf den Aufbau des Untergrundes, als auch der Betrieb betrachtet werden.
Das Grünflächenamt, das die Maßnahme plant, hat sich zu dem Antrag wie folgt geäußert:
Es ist richtig, dass Kunstrasenplätze
bei der Mikroplastikthematik eine deutlich höhere Stellung einnehmen, als man
zunächst vermuten könnte. Einige Studien sehen Kunstrasenplätze auf Platz 5 der
"Top-Ten", andere sogar auf Platz 3 oder 4.
Für den starken Eintrag von Mikroplastik
in die Klärsysteme bzw. in die natürlichen Gewässer sind zwei unterschiedliche
Ursachen verantwortlich:
1. Eintrag von Gummigranulat als oberste
Schicht des Verfüllmaterials
2. Eintrag von Kunststoffresten durch
Abrieb und Abspielen der Kunstrasenfasern
Beim Kunstrasenspielfeld am Schießanger
wird seitens des Baureferats auf Gummigranulat als Verfüllmaterial komplett
verzichtet. Die Verfüllung erfolgt mit Korkgranulat. Insofern ist diese Ursache
vollkommen beseitigt.
Der Abrieb der Kunststofffasern durch den Spielbetrieb gelangt zunächst nicht direkt in Entwässerungssysteme sondern bliebt oberflächlich liegen. Im Rahmen des Unterhalts und der Pflege wird dieser abgekehrt oder abgesaugt. Durch logistische Einrichtungen wie geschlossene Müllsammelbehälter in Verbindung mit entsprechenden Dienstanweisungen wird im Baureferat sichergestellt, dass der gesammelte Abrieb so entsorgt wird, dass er nicht in Entwässerungssysteme oder natürliche Gewässer gelangen kann.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
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nein |
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ja |
Gesamtkosten |
€ |
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nein |
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ja |
€ |
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Veranschlagung
im Haushalt |
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nein |
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ja |
Hst.
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Budget-Nr. |
im |
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Vwhh |
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Vmhh |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: |
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