Betreff
Beschlussvorlage für den Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90 Die Grünen vom 15. Mai 2019 zum Thema "Relaunch der Homepage der Stadt Fürth"
Vorlage
BMPA/606/2019
Art
Beschlussvorlage - AL

Die Planungen der Verwaltung berücksichtigen bereits die im Antrag formulierten Überlegungen. Der Finanz- und Verwaltungsausschuss beschließt daher, dass auf diesem Weg weitergearbeitet werden soll.


Im Bürgermeister- und Presseamt (BMPA) der Stadt Fürth finden seit Anfang des Jahres Vorbereitungsarbeiten für die Neugestaltung des städtischen Internetportals statt. Im Moment befindet sich das Projekt in der Konzeptionsphase. Ziel ist es, diese möglichst bis zum Ende der Sommerpause abzuschließen. Im Anschluss wird ein Lastenheft bzw. Anforderungsprofil erstellt und ein Teilnahmewettbewerb für Supportleistungen durchgeführt.

 

Das neue Internetportal soll nach gegenwärtigem Stand auf einem Content Management System (CMS) basieren, das auf dem Markt etabliert ist und das zahlreiche Agenturen unterstützen und betreuen können. Auf diese Weise will die Stadt Fürth Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern vermeiden.

 

Nach der Vergabe der Supportleistungen und dem Aufsetzen des neuen CMS beginnt die Online-Abteilung im BMPA mit der Umsetzung des neuen Portals. In der Realisierungs- und Konzeptionsphase findet eine Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Amt für Organisation und Digitalisierung statt, die sicher stellen soll, dass ein künftiges Bürgerserviceportal und alle digitalen Service-Angebote (E-Government-Angebote) in die neue Internetplattform integriert werden können.

 

Primäres Ziel ist, eine zeitgemäße, nutzerfreundliche, barrierefreie, attraktive und zentrale Einstiegsplattform für alle städtischen Online-Angebote zu schaffen. Darüber hinaus hat das BMPA für die Konzeptionsphase folgende Anforderungen definiert, die noch laufend ergänzt und erweitert werden sollen.

 

Übergeordnete Zielsetzungen

    Die Website muss mit allen Endgeräten bedient werden können und im Frontend auf allen Devices optimale und benutzerfreundliche Ergebnisse liefern (Responsivität).

    Die Gestaltung der neuen Internetplattform beruht auf dem Corporate Design der Stadt Fürth und bietet ein einheitliches Erscheinungsbild.

    Es werden aktuelle Trends im Bereich Internet und Online-Dienste berücksichtigt.

    Das Portal muss den Nutzerinnen und Nutzern neben der eigenen Suche und der klassischen Navigation einen dritten Zugang bieten, der direkt über Google und anderen Suchmaschinen erfolgt. Dazu wird ein Konzept zur Suchmaschinenoptimierung erstellt.

    Die plattformeigene Suche muss schnelle und umfassende Ergebnisse liefern. Autovervollständigen und Filterfunktionen sind selbstverständlich.

    Bei der Benutzerführung bzw. Usability gilt grundsätzlich die Drei-Klick-Regel. (Es kann aber Einschränkungen geben, wenn dies zum Beispiel technisch nicht praktikabel ist).

    Angesichts der Problematik, dass viele städtische Internetauftritte entstanden sind, soll das neue Internetportal eine hohe Flexibilität aufweisen und eine hohe Integrationsfähigkeit bieten. Ziel ist, ein so attraktives Portal bereitzustellen, dass die verschiedenen Auftritte eingegliedert werden möchten.

    Doppelte Datenhaltungen sollen unbedingt vermieden werden.

    Das CMS muss bei Schnittstellen zu Fachanwendungen oder Webservices extreme Flexibilität bieten und die Einbindung anderer Dienste sowie externer Datenquellen ins Portal ermöglichen.

    Das "Look and Feel" sollte immer suggerieren, dass Prozesse auf dem städtischen Internetportal stattfinden, auch wenn das "technisch" nicht so ist.

    www.fuerth.de ist die zentrale Plattform für alle digitalen Bürgerservices.

    Auf der neuen Internetplattform wird – soweit das möglich ist – einfache Sprache Verwendung finden.

 

Haushaltsmittel

Für die Intranet- und Internetrelaunches stehen derzeit noch Haushaltsmittel zur Verfügung. Die endgültigen Kosten können erst nach Abschluss der Konzeptionsphase und des Teilnahmewettbewerbs ermittelt werden.

 

Die zukünftige finanzielle Ausstattung wird in Zusammenarbeit mit dem Finanzreferat analysiert und gegebenenfalls bereits in den Haushalt für das kommende Jahr eingebracht.

 


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

x

nein

 

ja

Gesamtkosten

     

 

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag: