Betreff
Nutzung Nachbargebäude für die Offene Ganztagsschule an der GS Soldnerstraße
Vorlage
SchvA/0365/2020
Art
Beschlussvorlage - SL

Für den Ausschuss für Schule, Bildung, Sport und Gesundheit:

 

Der Ausschuss für Schule, Bildung, Sport und Gesundheit stimmt der Nutzung des Nachbargebäudes für die OGTS zur Verbesserung der räumlichen Gegebenheiten der GS Soldnerstraße zu. Die Bereitstellung der erforderlichen Haushaltsmittel für die Auslagerung der OGTS an der GS Soldnerstraße für bis zu 100 Plätzen wird empfohlen.

 

Die Genehmigung steht unter dem Vorbehalt, dass der Plan und die Kostenschätzung mit der Regierung von Mittelfranken, unter Beachtung der staatlichen Förderrichtlinien, abgestimmt sind.

 

Für den Stadtrat:

 

Der Stadtrat stimmt der Nutzung des Nachbargebäudes für die OGTS zur Verbesserung der räumlichen Gegebenheiten der GS Soldnerstraße zu und beschließt die Bereitstellung der erforderlichen Haushaltsmittel für die Auslagerung der OGTS an der GS Soldnerstraße für bis zu 100 Plätzen.

Die Genehmigung steht unter dem Vorbehalt, dass der Plan und die Kostenschätzung mit der Regierung von Mittelfranken, unter Beachtung der staatlichen Förderrichtlinien, abgestimmt sind.


Das bisherige Schulgebäude der Grundschule Soldnerstraße 50 ist im derzeitigen Bestand bereits völlig ausgelastet. Die Schülerprognose sieht bis 2024/2025 einen Anstieg der Schülerzahlen um ca. 46 % vor, da im erweiterten Bereich der Schule u.a. ein neues Baugebiet erschlossen wird.

Damit dem künftigen Bedarf der Schule ausreichend Rechnung getragen werden kann, ist beabsichtigt, die derzeit noch im Bestandsgebäude angesiedelte Offene Ganztagsschule (OGTS) räumlich auszulagern und die von ihr genutzten Räume im Bestandsgebäude (wieder) als Klassenzimmer zu nutzen. Die OGTS soll ihre neuen Räume in einem angrenzenden, umgebauten ehemaligen Gemeindehaus an der Max-Planck-Straße erhalten. Im kommenden Schuljahr werden voraussichtlich 97 Schüler die OGTS besuchen.

Zudem soll im Bestandsgebäude weiterer Schulraum geschaffen werden. Ein entsprechend mit der Schulleitung abgestimmtes Gesamtraumprogramm für die geschilderten Maßnahmen wurde bereits der Regierung von Mittelfranken vorgelegt. Unabhängig von der noch ausstehenden abschließenden schulfachlichen Stellungnahme der Regierung von Mittelfranken, hat die Regierung unter Einhaltung bestimmter erforderlicher Voraussetzungen einen Baukostenzuschuss in Aussicht gestellt.

Die Gebäudewirtschaft der Stadt Fürth ist derzeit nicht in der Lage, kurzfristig entsprechende Räume, in welcher Form auch immer, zu schaffen.

Der Eigentümer des früheren Gemeindehaus Heilig-Geist in der Max-Planck-Straße, die Wertraum Unternehmensgruppe, bietet der Stadt Fürth einen langfristigen Mietvertrag über 25 Jahre für das Gebäude an. Die Verhandlungen über den Mietvertrag sind derzeit in der finalen Phase. Gleichzeitig würde der Investor das Gebäude für die Bedürfnisse der Ganztagsschule umbauen, ausstatten und nach den neuesten energetischen Standards errichten. Der Investor verfügt über die entsprechende Erfahrung durch ähnliche Projekte in Nürnberg.

Die Vorlage des Mietvertrages wird im noch zu erwirkenden Stadtratsbeschluss erfolgen.

Für die Verwirklichung der Baumaßnahme ist die Zusicherung eines Baukostenzuschusses bis zur Höhe einer vergleichbaren Kindertagesstätte (KitA) unerlässlich.

Diese Maßnahme ist für die künftige Schulentwicklung an diesem Standort von herausragender Bedeutung und wird insbesondere im Hinblick auf den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ein wichtiger Eckpfeiler des schulischen Angebotes darstellen.


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

 x

ja

Gesamtkosten

484.459,00

 

nein

x

ja

ca. 114.000

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

x

ja

Hst. Baukostenzuschuss und Miete

Budget-Nr.      

im

x

Vwhh

x

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


- Kostenaufstellung –nö-

- Mietvertrag –nö-

- Finanzierung der Maßnahme –nö-

- Plan