Betreff
365-Euro-Ticket für städtische Nachwuchskräfte
Vorlage
PA/0807/2020
Art
Beschlussvorlage - SB

Die Stadt Fürth unterstützt die städtischen Nachwuchskräfte (Auszubildende sowie Anwärterinnen und Anwärter der QE 2) beim Erwerb des 365-Euro-Tickets. Ab Antrag erhalten die berechtigten Nachwuchskräfte für elf Monate einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 30,41 € und für einen Monat in Höhe von 30,49 € (entspricht exakt 365 €).

 

Für Anwärterinnen und Anwärter der QE 3 wird der Zuschuss zum Jobticket von 28,45 Euro dementsprechend monatlich erhöht. 


Im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg wurde das 365-Euro-Ticket u.a. für Auszubildende, Anwärterinnen und Anwärter der QE 2 (nicht für die QE 3) eingeführt. Es kann mit Gültigkeitsbeginn zum 1. eines jeden Kalendermonats mit einjähriger Geltungsdauer bezogen werden.

 

Die Auszubildenden, Anwärterinnen und Anwärter der QE 2 erhalten bisher einen Zuschuss zum Jobticket von monatlich 28,45 Euro. Dieser Zuschuss soll entsprechend aufgestockt werden, so dass das 365-Euro-Ticket komplett durch die Stadt Fürth bezahlt wird.

 

Die Beamtennachwuchskräfte der 3. Qualifikationsebene sind nicht antragsberechtigt. Zudem liegt der Studienort Hof außerhalb des Verbundraums. Hier soll jedoch während der Praktikumsmonate zumindest der Zuschuss zum Jobticket (bisher 28,45 Euro) aus Gleichbehandlungsgründen dementsprechend, abhängig von der Dauer des Praktikums (max. 11 x 30,41 € monatlich und 1 x 30,49 €), erhöht werden.

 

Kosten:

Bisher wurden den Verwaltungsfachangestellten-Auszubildenden sowie den Beamtennachwuchskräften der 2. Qualifikationsebene die Fahrtkosten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Bayerischen Verwaltungsschule sowie zu Seminaren, Trainingstagen oder zu Prüfungssimulationen nach Nürnberg bzw. Erlangen erstattet. Es wurden jährlich ca. 3.000 € an Fahrtkosten vergütet. Diese Vergütung kann somit entfallen. Die Zuschüsse zum Jobticket betrugen im letzten Jahr ca.10.000 € für die Nachwuchskräfte. Den Einsparungen von insgesamt ca. 13.000 € sind Mehrausgaben von maximal 25.000 €, nämlich dann, wenn alle Nachwuchskräfte das 365-Euro-Ticket erwerben, entgegen zu stellen. Es wird vermutet, dass nahezu alle Nachwuchskräfte das 365-Euro-Ticket erwerben, im Gegensatz zum Jobticket. Aus diesem Grund betragen die Mehrkosten nicht nur die Differenz zwischen dem neuen und dem alten Zuschussbetrag.

 

Von der Erhöhung könnten derzeit bis zu 68 Nachwuchskräfte profitieren. Im Sinne der Arbeitgeberattraktivität könnte die Stadt Fürth damit werben, dass unsere Nachwuchskräfte während der Ausbildung kostenfrei den öffentlichen Personennahverkehr nutzen können.

 

Die Einsparungen ergeben sich im Ausbildungsbudget, weil künftig keine Fahrtkosten mehr abgerechnet würden sowie durch geringere Ausgaben beim Jobticket.

 


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

x

ja

Gesamtkosten

Max. 12.000

 

nein

x

ja

Max. 12.000

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

ja

im

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

teilweise Einsparung durch geringere Fahrtkostenersätze und geringere Ausgaben beim Jobticket