Betreff
Bericht Sommerbühnen 2021
Vorlage
Rf. IV/0102/2021
Art
Beschlussvorlage - AL

Rückblick Kulturterrasse 02.09-19.09.2021

 

Ein halbes Jahr nach Fertigstellung der neuen Uferterrasse konnte diese im September 2021 endlich mit der Kulturterrasse eingeweiht werden. Für die Umsetzung sowie der Unterstützung der Künstler hatte die Stadt Fürth außerplanmäßig 25.000 € bereitgestellt, darüber hinaus sind 3500 € über Spenden und Sponsorings generiert worden.

 

Gemeinsam mit den Organisatoren Marc Vogel, Ferdinand Roscher, Bernd Müller, Szene Fürth, Soziokultur Fürth und Grüner Markt e.V. ist es der Stadthalle Fürth trotz Ferienzeit, schwierigen Wetterprognosen und der vorher stattgefundenen Kulturfreiheit gelungen, eine Veranstaltungsreihe durchzuführen, die sowohl für die Organisatoren, die Künstler selbe rund die Gäste ein tolles Ereignis war. Vor allem die Infrastruktur, das Bühnenprogramm und das neue Ambiente ist bei allen sehr gut aufgenommen worden.

 

Bei insgesamt 15 Veranstaltungen konnten 986 Gäste gezählt werden mit einem Gesamtumsatz von 12234,50 €. Besonders hervorzuheben ist die Veranstaltung der Hot Rod Gang, die mit 200 Besuchern restlos ausverkauft waren.

 

Die Kinderveranstaltungen hingegen waren mit 12, 18 bzw. 25 Besuchern eher schwach besucht.

Im Vorfeld wurde mit den Künstlern vereinbart, dass diese 80% der Einnahmen, jedoch mindestens 150 € erhalten würden. In neun der 15 Veranstaltungen mussten keine Künstlergagen aufgestockt werden.

 

Nach heutigem Stand hat die Kulturterrasse der Stadthalle Fürth 29629,33 € gekostet. In diesen Kosten berücksichtigt sind die Bühne, ein Fremdtechniker, die Zusatzstunden für das Personal der Stadthalle Fürth, Ordner, Reinigung und die Kosten für die Künstler sowie KSK. Nicht berücksichtigt sind laufende Unterhaltskosten wie Strom o.ä. Die Kosten für GEMA konnten bis zur Abgabe der Vorlage nicht final geklärt werden. Die Stadthalle kalkuliert hier nochmals mit zusätzlichen 3.000 €.

 

Grundsätzlich wird die Veranstaltungsreihe trotz Defizit aufgrund der kurzfristigen Umsetzung und dem Feedback der Stadt, Besucher und Künstler als Erfolg gewertet. Die Veranstaltungsreihe wird mit großem Potenzial gesehen und die Stadthalle ist davon überzeugt, dass eine regelmäßige Durchführung dazu führen kann, dass sich die Kulturterrasse mittelfristig durch Sponsorengelder und höherer Auslastung aufgrund steigender Bekanntheit ohne Budgethilfen durch die Stadt tragen wird.

 

Rückblick Kulturfreiheit 01.08. – 29.08.2021

 

Mit der Sommerbühne auf der Fürther Freiheit ist es gelungen, der freien Kulturszene als Zeichen der Wertschätzung den prominentesten Platz der Stadt für einen knappen Monat zur Verfügung zu stellen. Damit rückten die Künstler:innen mit ihrer Arbeit in den Mittelpunkt des Interesses und erhielten Aufmerksamkeit.

 

Mit der Trennung zwischen Bühne/Zuschauerraum und Biergarten konnte ein Durchgang vom Markt zu den Geschäften an der Freiheit gewährleistet werden. Gleichzeitig wirkte der Zuschauerraum dadurch intimer. Die Gestaltung mit umliegenden Imbiss-Ständen und grünem Kunstrasen war ansprechend.

 

Insgesamt wurde das Kulturangebot mit 20 Veranstaltungen von 1441 Besucher:innen. Wetterbedingt mussten von 28 geplanten Veranstaltungen 8 Veranstaltungen ausfallen, mit dem positiven Effekt, dass das Konzert der Rockin‘ Lafayettes mit dem Sunday Morning Orchestra zu einem späteren Zeitpunkt in der Comödie nachgeholt wurde. Akteur:innen der freien Kulturszene (engagiert durch die Kofferfabrik, den Verein Filmkunst & Kultur sowie das Babylon-Kino – die Beiträge der Tanzzentrale und des Stadttheaters konnten wetter- und krankheitsbedingt nicht stattfinden) trafen auf das Personal des bekanntesten Fürther Privattheaters. Berührungsängste wurden abgebaut und die Grundlage für weitergehende Kooperationen geschaffen.

 

Von den 20 stattgefundenen Veranstaltungen waren 8 für Kinder und Familien konzipiert. Das Babylon-Kino hat davon 5 Kinonachmittage mit 331 Besucher:innen durchgeführt.

 

Die Veranstaltungshäuser wie die Comödie, das Babylon-Kino und die Kofferfabrik haben von der Aufmerksamkeit nach monatelangem Lockdown profitiert.

 

Von den 50.000 Euro aus dem städtischen Budget wurden Gagenaufstockungen und Ausfallhonorare für die Künstler:innen gezahlt. Es ist gelungen, damit rund 100 Künstler:innen zu unterstützen. Darüber hinaus hat sich die Stadt an den Kosten für Bühne, Technik, Spielorteinrichtung, Security, Öffentlichkeitsarbeit) beteiligt und damit einen Beitrag zum Erhalt der Kultur- und Kreativwirtschaft durch die Beschäftigung von externen Firmen geleistet.

25.000 Euro konnten an Sponsorengeldern vom Bürgermeister- und Presseamt für die Kulturfreiheit akquiriert werden.

 

Die Zusammenarbeit mit dem Personal der Comödie Fürth verlieft professionell, kooperativ und war von gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Das Programm, das vom Kulturamt koordiniert wurde, stieß auf große Offenheit.

 

Die Idee einer Bühne auf der Freiheit war eine Reaktion auf die corona-bedingten Ausfälle von Veranstaltungen, u.a. auch der Veranstaltungen, die normalerweise auf der Fürther Freiheit stattfinden (wie Fürth Festival und New Orleans Festival). Sie war auf diese Weise nur in diesem Jahr möglich.


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

 

ja

Gesamtkosten

     

 

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag: